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Michael Reimann
iOS 16 stellt Objekte und Personen frei. Was in der Keynote von Robby Walker nur kurz gezeigt wurde ist ein super praktisches und mächtiges Feature.
Endlich bekommt Machine-Learning auf dem iPhone eine weitere gute Funktion. Das System kann ja bereits jetzt schon Objekte in einem Foto identifizieren und man kann in der Fotos-App danach suchen.
Mit iOS 16 hebt der Konzern die Möglichkeiten noch mal an. Objekte können nun aus einem Bild herausgezogen, automatisch freigestellt in eine andere App bewegt werden. Dabei erkennt das iPhone, ob es sich um Gebäude, Berge, Menschen, Objekte oder Tiere handelt und stellt diese dann frei.
In der Keynote sehen wir, wie Apples Siri-Chef Robby Walker einen Hund aus einem Foto in eine iMessage Nachricht zieht.
iOS 16 stellt Objekte und Personen frei
Noch ist die Funktion, die sich bei iOS 16 selber ja auch noch in der Beta-Phase befindet, etwas sensibel. Es reicht ein leichtes Berühren des Objektes, um die Funktion auszulösen. Hält man zu lange den Finger drauf, wird die Live-Funktion des Fotos abgerufen. Hier wird es sicher in den kommenden Betas noch einige Verbesserungen geben.
Die Objekterkennung an sich ist aber schon sehr gut. Selbst Tiere mit Fell erkennt das System und stellt sie frei. Bei Objekten mit klar erkennbaren Kannten hat der Algorithmus fast keine Probleme. Insbesondere bei Fotos, die mit Tiefen-Informationen enthalten.
Das iPhone 13 pro mit seinem LIDAR-Sensor ist hier natürlich klar im Vorteil. Aber Portrait-Fotos werden bereits im Rahmen der Möglichkeiten gut erkannt.
Wozu dient diese Funktion nun? Sicherlich kann das Versenden von Tierbildern über iMessage eine wichtige Rolle bei der Entwicklung gespielt haben. Aber das Freistellen von Gegenständen und Objekten ist immer schon eine beliebte Methode, um Beispielsweise einen anderen Hintergrund zu verwenden.
Sicherlich ist die Funktion nicht perfekt. Vielleicht wird sie auch nicht perfekt werden. Für eine einfache Bildbearbeitung reicht es aber aus.
Fotos: Apple und Apfeltalk
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