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Inszeniert und hofiert - Heimliche Werbung für Apple

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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Heute abend, ab 23.00 Uhr im NDR Fernsehen berichtet die Sendung "Zapp" über "heimliche Werbung für Apple in den Medien".

Für seine Fans ist der iPod von Apple ein Statussymbol, für den Firmengründer Steve Jobs sein bisher erfolgreichster Coup. Durch eine geschickte PR-Strategie ist es ihm gelungen, mit dem MP3-Player einen Produktnamen von Apple zu einem festen Begriff in der Alltagssprache zu machen. Steve Jobs inszeniert seine neuen Produkte und weiß, wie man einen Medienhype erzeugt. "iPod" und "Podcasting" werden von vielen Journalisten übernommen. "Podcasting" gehört längst zum Programm - bei Privatsendern und öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Zapp über heimliche Werbung für Apple in den Medien.

PS: Leider bin ich erst eben darauf aufmerksam geworden. Aber die Sendung wird nochmal wiederholt.
 

Ephourita

Adams Parmäne
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Heute bin ich mit dem Bus nach Hause gefahren und als ich mich nach hinten setzte und meinen iPod einschaltete fiel mir auf dass mindestens 10 Leute um mich herum auch einen hatten. Schon krass. Ich sah nur noch iPods!
 

mfkne

Weisser Rosenapfel
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Ich habe gerade den Beitrag gesehen - merkwürdig, ich hatte Zapp bislang als relativ ausgeglichenes Magazin in Erinnerung, aber in dem Fall waren sie schon sehr paranoid. Besonders der Schlußsatz stieß mir auf: "Apple hat keine Kunden, sondern nur Fans. Auch unter den Journalisten."
 

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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Und den Begriff Podcasting hat Apple erfunden? Ist da was an mir vorbeigegangen?

Laut Wikipedia Ben Hammersley

Als Erfinder des Podcastings gelten Tristan Louis, der das Konzept im Jahr 2000 erstmals vorschlug, und Dave Winer, der es leicht modifiziert als erster umsetzte. Der ehemalige MTV-Moderator Adam Curry gilt auf Produzentenseite als Pionier des damals noch „Audioblogging“ genannten Verfahrens. Der Begriff „Podcast“ wurde erst 2004 von Ben Hammersley erfunden; er bürgerte sich schnell ein, auch die Technik fand immer breitere Verwendung, mit dem Blogger Adam Curry als ihrem größten Unterstützer. 2005 sprang die Firma Apple, deren tragbarer Digital Audio Player iPod bereits für die Namensgebung hatte herhalten müssen, auf den Zug auf und verschaffte dem Podcasting durch die Integration in die bereits weit verbreitete Software iTunes Zugang zu einem Massenpublikum.
 

Syncron

Gast
Ich habe gerade den Beitrag gesehen - merkwürdig, ich hatte Zapp bislang als relativ ausgeglichenes Magazin in Erinnerung, aber in dem Fall waren sie schon sehr paranoid. Besonders der Schlußsatz stieß mir auf: "Apple hat keine Kunden, sondern nur Fans. Auch unter den Journalisten."

Ja, dieses "alle in einem Sack" Prinzip hat mir gar nicht gefallen. Es gibt auch unter Mac-User einige kritische Stimme, die Apple argwöhnisch beobachten. Die Grundidee (die Marketing-Gehirnwäsche) war nicht schlecht, aber leider verlor der Beitrag an Qualität am Schluss. Und auch wenn es Zapp nicht wahr haben will- die Berichterstattung war allenfalls Werbung für Apple. ;)

Apples iPod kennt meine Mutter, meine vierjährige Cousine, meine alten Ex-Lehrer, meine Oma (!)...

Als ich meinen iPod Mini erworben habe, war der iPod noch nicht so bekannt. Aber seither konnte ich in der U-Bahn jeden Monat einen iPod-user mehr entdecken. Mittlerweile muss man diejenigen suchen, die keinen iPod haben.
 

Tengu

Apfel der Erkenntnis
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Das verliert angesichts dessen an Bedeutung was Apple qualitativ abliefert.
Ich würde jede Qualität, die ich so erhalte, gleichermaßen "hofieren". Virales Marketing habe ich nichtsdestotrotz hier schon oft mal angesprochen, da man auch das beste System verbessern kann und nicht jede in der Werbung als Einfachheit verkaufte Sache glauben muss. Steve Jobs hat ne Menge Ahnung von psycholgischer Werbemache, um es vereinfacht auszudrücken. Der weiß wie er sich ins Gespräch bringt und wie er contert. Ich würde auch ungern mit ihm über technische Details disskutieren, weil er m. E. ein sauguter Rhetoriker ist. Was die Sache nicht immer in den Vordergrund stellt. Aber okay. ;)
Was die iPods betrifft.
Nun, ich habe keinen und finde aber, dass sie elegant und sehr integriert sind. Würde mir ein MP3 Player fehlen, würde ich eher fragen, warum ich zu einer qualitativ höchstens gleichwertigen weniger integrierten Alternative greifen soll.

Naja... nur eine Meinung, aber wer nen guten Job macht, wird halt nun mal "hofiert". Ist dch auch gut so, oder?