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Insanely Simple: Jobs wollte für millionsten Kunden Willy Wonka spielen

Niklas Marxen

Thurgauer Weinapfel
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funny-Willy-Wonka-condescending-sarcastic-meme.jpgMit einem weiteren Buch kann sich der geneigte Leser über den Erfolg Apples unter der Führung des im Oktober letzten Jahres verstorbenen Gründers Steve Jobs informieren. "Insanely Simple: The Obsession that drives Apple‘s Success" heißt das Werk. Geschrieben ist es von Ken Segall, einem Mann, der über viele Jahre hinweg mit Jobs zusammen gearbeitet hat und unter anderem für die vielen erfolgreichen Werbekampagnen des Konzerns aus Cupertino verantwortlich war. Das Buch erscheint morgen und ist (vorerst nur auf Englisch) bei Amazon* im Hardcover- oder Kindleformat und im iBooksstore als iBook* erhältlich.
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Segall erzählt innerhalb von zehn Kapiteln, wie Apples fast religiöser Fokus darauf, Dinge in jeder Art und Weise einfach zu halten, das Unternehmen zum wertvollsten dieser Welt machte. Mit zahlreichen Anekdoten zeigt er, wie Apple funktioniert. Eine dieser Anekdoten ist vorab bekannt geworden.

Kurz vor der Jahrtausendwende, Jobs ist erst seit 1996 wieder bei Apple, der iMac seit 1998 erhältlich, steht der Verkauf des millionsten All-In-One-Computer mit dem Henkel kurz bevor. Der überraschende Erfolg nach vielen eher traurigen Jahren will angemessen gefeiert werden. Jobs hat eine Idee: Wie der Inhaber der Schokoladenfabrik Willy Wonka möchte er ein Golden Certificate in einer iMac-Verpackung verstecken und den Finder an die Entstehungsstätte des Produkts einladen. Am Apple Campus in Kalifornien wollte er dem Gewinner in voller Montur, samt Zylinder und Frack, eine kleine Führung geben.

Gescheitert ist die Idee nicht am mangelnden Willen. In Kalifornien schreibt ein Gesetz einem jeden Unternehmen, welches ein Gewinnspiel veranstalten will, vor, auch Menschen eine Möglichkeit zum Eintritt zu verschaffen, die kein Produkt des Unternehmens erworben haben. Da die Idee, ein goldenes Ticket in der Verpackung eines iMacs zu verstecken, somit ziemlich leer liefe, nahm man Abstand von dem Gedanken. Designs für dieses goldene Ticket waren jedoch bereits entstanden.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

sskora

Gast
dann hätten die das nicht als gewinnspiel verkaufen sollen, sondern einfach das Ticket einem Gerät beilegen, und das als Lieferumfang auflisten (natürlich nicht auf der verpackung^^). Dann hat der De Facto gewinner nicht bei einem Gewinnspiel gewonnen, sondern nur einen Mac mit mehr "Zubehör" gekauft, quasi als "Spezial edition" - limitiert auf 1. Aber ok, das wäre wieder schwer zu vemarkten gewesen, so dass die Leute gewusst hätten, dass in einer Verpackung das Ticket drinne liegt, aber das Wort Gewinnspiel und alles was damit zu tun hat, zu verwenden (zumal die Kartellbehörden da vllt was gegen gehabt hätten)

... aber Apple wird wohl auch solche möglichkeiten in Betracht gezogen haben
 

Applefreak^2

Himbeerapfel von Holowaus
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Was ist das denn für ein bescheuertes Gesetz?
Warum kann nicht einfach jeder sein Gewinnspiel so auslegen wie er will?
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Man, dass wäre echt genial gewesen ... Mit Zylinder :D
 

mrains

Pomme Etrangle
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Die Oompa Loompa sind doch aber gar nicht in Cupertino, sondern in asiatischen Gefilden ;)
 

xees

Lambertine
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das ist in der EU auch so

Was ist das denn für ein bescheuertes Gesetz?
Warum kann nicht einfach jeder sein Gewinnspiel so auslegen wie er will?
Es ist auch gut dass man keinen Kaufzwang hat bei Gewinnspielen, nicht alle halten sich daran aber die Großkonzerne schon wie VISA oder McDonalds Monopoly.

Wenn jede Fa. machen kann was sie will hätten wir einen ziemlichen Wildwuchs mit Neppern, Schleppern und Bauernfängern, so sind wir Verbraucher wenigstens ein bischen geschützt.
 

douya

Bismarckapfel
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...so sind wir Verbraucher wenigstens ein bischen geschützt.
Ja, wir sind geschützt vor uns selbst, vor unserem tief verwurzelten Kaufzwang, der unseren Verstand ausschaltet und die innersten Konsuminstinkte in uns weckt.

Ganz ehrlich, wenn Verbraucherschutz bedeutet, dass man uns wie Kinder behandelt, die nicht selbst entscheiden können und jedem von einer Werbung geweckten Kaufimpuls folgen, dann kann ich auf diese Bevormundung verzichten. Ganz besonders, wenn durch diese Art von Verbraucherschutz ein legendäres Treffen mit einem Zylinder tragenden Steve Jobs verhindert wird.
Was soll das? Ich gehe schließlich nicht bei McDonald's essen, um dort ein Auto zu gewinnen und ich würde mir keinen iMac kaufen, nur um mit einer Chance von 1:1 Mio. einen beliebten CEO zu treffen. So viel Entscheidungsfreiheit sollte jedem Verbraucher noch zugestanden werden.

Verbraucherschutz gegen Preisabsprachen, gegen giftige und gefährliche Produkte muss es geben. Der Verbraucher sollte vor schädlichen Produkten geschützt werden, nicht vor sich selbst.
 

Applefreak^2

Himbeerapfel von Holowaus
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Es ist auch gut dass man keinen Kaufzwang hat bei Gewinnspielen, nicht alle halten sich daran aber die Großkonzerne schon wie VISA oder McDonalds Monopoly.

Wenn jede Fa. machen kann was sie will hätten wir einen ziemlichen Wildwuchs mit Neppern, Schleppern und Bauernfängern, so sind wir Verbraucher wenigstens ein bischen geschützt.

Das Beispiel mit dem McDonalds Monopoly passt aber nicht so ganz, oder bekommst Du die Aufkleber geschenkt?
 

Martin Wendel

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Nein, aber du musst dir nicht erst um 4€ einen Big Mac kaufen. ;)
 

Martin Wendel

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Ne, anrufen genügt eben. ;)
 

Frapple

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Da bist du aber ziemlich lang in der Warteschleife. Dann doch lieber ein leckeres "Gebräu". :)
 

Martin Wendel

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Dazu muss man aber erst mal zu McDo fahren. ;)
 

Frapple

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Zu faul? :D
Dann bringt dir jemand halt eine mit - wobei - gute Idee: Ein McDoof Lieferservice :p
 

Lysander

Querina
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Zu faul? :D
Dann bringt dir jemand halt eine mit - wobei - gute Idee: Ein McDoof Lieferservice :p

So was gibts seid einer Woche bei uns. Ein Service der für dich bei McDonalds oder Burger King einkaufen geht, 5,50 fixe Liefergebühr beantragt + natürlich die Kosten an der Kasse. 7 Tage die Woche, von 11-23 Uhr.

Ich trau dem Braten nicht so ganz..die Idee ist doch jedem schonmal gekommen, warum also jetzt und nicht schon vor ein paar Jahren? Auch mit den 5,50 bin ich sehr skeptisch. Bei den heutigen Preisen hat man die je nachdem wo man wohnt (gilt bei uns für die ganze Stadt) doch fast schon wieder verfahren.
 

Frapple

Mecklenburger Orangenapfel
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Da nutz ich doch lieber die öffentlichen Verkehrsmittel und spare das Geld für den Lieferservice ;)
Aber wenn MC selber einen hätte für 2€... Dann vielleicht ;)