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iMovie: 4:3 Clip auf 16:9 dehnen

neils44

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Moin,
ich habe da ein Auflösungs Problem mit iMovie!

Ich habe mir ein Intro mit Blender erstellt (3D-Animations Programm). Als Ausgabeformat habe ich aufgrund der Kompatibilität zu iMovie .mov gewählt und PAL 16:9 eingestellt! Das fertige Video zeigt mir aber quicktime und imovie in 4:3 an...! Ich habe schon mit der selben PAl 16:9 einstellung ein avi erstellt, welches Richtig angezeigt ist! Woran liegt das, bzw wie kann ich imovie sagen, dass er den Clip dehnen soll! (so ist es halt gestaucht, man erkennt also das eigentlich scjon breitbild sein sollte)

das iMovie projekt (iwork 11)habe ich schon in 16:9 angelegt! wenn ich das Video einfüge macht er es auch in 16:9, schneidet aber oben und unten ein stück ab!

Was kann ich tun??

Danke für eure hilfe!
neils
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Welches Größe hat der Mov-Film tatsächlich? (Apfe-i im QuickTime Player drücken)
Welchen Codec verwendest du?
 

neils44

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Hi,

die mov datei (4.3) ist 720x576 (photo jpeg)
die avi Datei (16:9) ist 720x576 (1.047x576) codec H264

ich hab mittlerweile auch schon gelesen, dass ein PAL Film immer 720x576 pixel hat also auch in 16:9 aber dann muss doch irgendwo in der datei gespeichert sein, dass er das bild gestreckt anzeigt!?!

Die AVI lässt sich halt leider nicht in imovie importieren und beim konvertieren in eine mov mit quicktime ist der ton auf einmal doppelt so schnell...!

Eigentlich hatte ich erwartet das ich in imovie irgendwie einstellen kann, dass er das bild streckt..! :(
 

Schniko

Reinette Coulon
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ich hab mittlerweile auch schon gelesen, dass ein PAL Film immer 720x576 pixel hat also auch in 16:9 aber dann muss doch irgendwo in der datei gespeichert sein, dass er das bild gestreckt anzeigt!?!
Ist das so? 720/576 = 1,25 und 16/9 = 1,78 oder 16/10 = 1,6..
Also so wirklich kann ich nicht verstehen, warum 720x576 16:9 sein soll.

Ansonsten könntest du den Film vorher mit Handbrake umwandel. Da treten bestimmt keine Probleme auf.

Viel Erfolg :)
 

ThomasN

Cripps Pink
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Die Breite von 720 für Pal ist korrekt.
Bei der Höhe handelt es sich dann aber um den Maximalwert. Also 576 Zeilen.
Bei Kinofilmen in 16:9 werden weniger als 576 Zeilen verwendet, der Rest wird dann mit schwarzen Balken bei der Wiedergabe aufgefüllt.

Manche Sender übertragen sogar die schwarzen Balken mit, was dann bei 16:9 Fernsehern oft zu einem 4:3 Bild führt, weil der Fernseher verwirrt ist.


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neils44

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Die Breite von 720 für Pal ist korrekt.
Bei der Höhe handelt es sich dann aber um den Maximalwert. Also 576 Zeilen.
Bei Kinofilmen in 16:9 werden weniger als 576 Zeilen verwendet, der Rest wird dann mit schwarzen Balken bei der Wiedergabe aufgefüllt.

Laut Wikipedia ist das nur bei analogem Empfang korrekt. Bei digital wird ein anamorphes Signal verwendet (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/16:9#Vorteile und http://de.wikipedia.org/wiki/Anamorph) also ein in der breite "gequetschtes" Bild. Und das habe ich bei dem Programm "Blender" als Ausgabe erhalten bei der Einstellung "PAL 16:9". Ich hatte gehofft das irgendwie dann im nachhinein einzustellen das die Programme erkennen: aha, ich muss das bild entzerren! so wie mein TV zum Beispiel beim Fernsehen auch automatisch erkennt dass er einen digitalen Sender mit 16:9 Bild im "Wide"-Modus anzeigen muss....!
 

ThomasN

Cripps Pink
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Und was glaubst du macht dein Fernseher wenn er so ein anamorphes Bild erhält? Richtig, er füllt Schwarze Balken ein und streckt es somit auf das Seitenformat des Gerätes.
720x576 entspricht ja weder 16:9 noch 4:3. Pal sieht aber 720 Spalten vor.
Anamorphes Bild bedeutet dass die Pixel nicht quadratisch verwendet werden, wodurch die Stauchung entsteht.
Mit Handbrake kann man aber, soweit ich mich erinnere, diese Seitenformate korrigieren.


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helge

Akerö
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Und was glaubst du macht dein Fernseher wenn er so ein anamorphes Bild erhält? Richtig, er füllt Schwarze Balken ein und streckt es somit auf das Seitenformat des Gerätes.

Falsch.

Der Fernseher füllt überhaupt nichts mit schwarzen Balken auf.

Entweder dein Digital-Receiver füllt schwarze Balken in ein anamorphes ein, um ein klassisches 4:3 Bild auf einen alten Röhrenfernseher ohne 16:9-Unterstützung zu liefern (oder er schneidet das Bild links und rechts ab).

Oder dein etwas modernerer 4:3 Röhrenfernseher lenkt den Kathodenstrahl nicht mehr so stark nach oben und unten ab, so dass auf der 4:3 Röhre ein etwas schärferes Bild mit leeren Streifen entsteht. Du wirst sehen, dass das gleiche Signal an einem älteren Fernseher verzerrt dargestellt wird (Eierköpfe).

Oder du hast ohnehin eine 16:9 Röhre oder ein 16:9 LCD Panel.

Der Begriff PAL wird heute dazu verwendet, ein Bild mit 576 Zeilen zu beschreiben (wobei die VCD-Auflösung von 288 Zeilen ebenfalls in DVB und auf DVDs zulässig ist). Die schwarzen Balken werden dabei immer mitgesendet (und nicht abgeschnitten, ist ja schließlich keine heruntergeladene .mkv-Datei).
Die Anzahl der Pixel pro Zeile kann dabei unterschiedlich sein: 720 ist die höchste Qualität, gefolgt von 702 und 480 (nicht bei DVDs) und dazwischen auch noch was glaub ich.

Das Problem mit Quicktime und anamorphen Bild ist scheinbar seit Jahren bekannt, jedoch glaube ich nicht, dass es für Quicktime je eine Lösung dafür geben wird. Schließlich ist Quicktime kein DVB-Standard, der diese Notlösung (und mehr ist anamorphes Bild nicht) nötig hat. Anamorphes Bild ist dazu da, kein paar mehr Bildzeilen mit Bildinformationen anstatt mit schwarzen Streifen zu füllen, da man die vom DVB-Standard vorgegebene Pixelzahl nicht ändern kann. Das hätte auch Auswirkungen auf die Bandbreite, wenn man statt 720 plötzlich 1024 (bzw. 1050) Pixel pro Bildzeile senden würde. Quicktime hingegen kann von Haus aus mit vielen (theoretisch allen) Pixelzahlen horizontal sowie vertikal umgehen, so dass anamorphes Bild völlig unnötig ist.

Am besten speicherst du dein Projekt in 1024:576 oder 1050:576 ab, um ein korrektes Seitenverhältnis bei optimalem PAL-Bild zu haben.