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iMac Mitte 2011 was tun?

macbasti

Granny Smith
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Hallo zusammen,

ich bräuchte mal eure Meinung: Ich habe einen iMac 27 Zoll aus 2011 in dem eine SSD nachgerüstet wurde.
Der iMac hat eine Performance die mir immer noch völlig ausreicht. Problem ist nur, dass HighSierra das letzte MacOS ist was funktioniert und dies ja keine Updates mehr bekommt.

Ich weiß nun nicht was ich tun soll, ob ich ihn noch weiterbenutzen soll oder aufgrund der Sicherheit eher verkaufen.
Habe auch noch ein neues MacBookAir wo ich zum Beispiel Banksachen darauf machen könnte.

Wie seht ihr das? Noch verwenden oder lieber verkaufen wenn es jetzt noch ein paar Euro gibt dafür?

Danke für eure Meinungen :)
 

mainzer999

Prinz Albrecht von Preußen
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Die Frage ist, was bekommt man denn noch für 10 Jahre alte Hardware?
 

macbasti

Granny Smith
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Die Frage ist, was bekommt man denn noch für 10 Jahre alte Hardware?
Laut wirkaufens.de 300€
Wenn er seine Arbeit noch macht, dann würde ich ihn nicht verkaufen.
Wegen der Sicherheit, um was machst Du Dir Sorgen?
Ich bin kein absoluter Laie aber auch nicht der super Profi. Und habe letzt mit einem Bekannten gesprochen und der meinte sollte mit dem auf keinen Fall mehr ins Netz etc.

Surfe mittlerweile aber auch nicht mehr mit Safari sondern mit dem aktuellen Firefox.

Sehe halt Gefahr wegen Malware usw.

Und jetzt hätte mich eben mal eure Meinung interessiert :)
 

Spreepirat

Doppelter Prinzenapfel
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Moin, so schnell mußt Du den Mac nicht entsorgen finde ich.
Du kannst per Dosdude-Patch noch 10.14. oder 10.15. installieren, welche beide denke ich noch mit Updates unterstützt werden. Es gibt zwar Malware für macOS, aber nur sehr, sehr selten was wirklich bedrohliches. Da würde ich mir keine Panik machen.
 
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doc_holleday

Signe Tillisch
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Wenn ich mich recht entsinne, beschreibt Dosdude die 2011er iMacs als ungeeignet für die Patches auf 10.14./10.15. weil sie aufgrund des Zusammenspiels mit der GPU praktisch unbenutzbar werden.

Zumindest hatten mich damals die Patch-Beschreibungen davon abgehalten, es mit einem der Patches auf meinem 2011er zu versuchen.
 

macbasti

Granny Smith
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Moin, so schnell mußt Du den Mac nicht entsorgen finde ich.
Du kannst per Dosdude-Patch noch 10.14. oder 10.15. installieren, welche beide denke ich noch mit Updates unterstützt werden. Es gibt zwar Malware für macOS, aber nur sehr, sehr selten was wirklich bedrohliches. Da würde ich mir keine Panik machen.
Also würdest du den Weiterbetrieb mit HighSierra unkritisch sehen?
 

dg2rbf

Blutapfel
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Hi,
ja, HighSierra ist noch immer Top.
Franz
 

Roman78

Goldparmäne
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Du kannst beim 2011er die Grafikkarte tauschen durch eine die Metal-Fähig ist und dann recht problemlos Catalina installieren. Es gibt auch einige die Big Sur darauf installiert haben, aber das geht nicht so leicht wie Catalina mit dem DosDude patch.

Und sonst kannst du Linux installieren. Ich nutze mittlerweile Linux Mint auf alter Apple Hardware und bin damit sehr zufrieden, Gerade tippe ich auf einem 2011er 17" MBP mit abgeschalteter Grafikkarte mit aktuellem Linux Mint 20.1
 

radioenrique

Lambertine
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...Surfe mittlerweile aber auch nicht mehr mit Safari sondern mit dem aktuellen Firefox.

Sehe halt Gefahr wegen Malware usw.
Malware bekommt man nicht "einfach so". Da muss man schon bewusst (aber unwissend) etwas anklicken/downloaden/installieren. Kann auch auf den neuesten Macs passieren.
 
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Tom___Tom

Idared
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Alle alten Macs habe ich für die Kids aufgehoben, die sind auch irgendwann drauf angewiesen, hat sich in Anbetracht der Situation wirklich ausgezahlt.
 

Mitglied 246615

Gast
Problem ist nur, dass HighSierra das letzte MacOS ist was funktioniert und dies ja keine Updates mehr bekommt.
High Sierra bekommt seit Dezember 2020 keine Updates mehr. Also seit etwa einem halben Jahr. X-Protect (Schadcode-Erkennung), das Malware-Removal-Tool und Gatekeeper bekommen weiterhin stille Updates.

Es ist also nicht so, dass Nutzer von High Sierra von heute auf morgen Freiwild für Hacker geworden sind.

Ich weiß nun nicht was ich tun soll, ob ich ihn noch weiterbenutzen soll oder aufgrund der Sicherheit eher verkaufen.
Das kommt auf die Sicherheitslücken an, die künftig entdeckt werden. Werden kritische Lücken entdeckt, ist jede einzelne Lücke ein Argument, High Sierra nicht mehr zu verwenden. Aber es gibt vorher vielleicht andere Möglichkeiten, das Risiko zu verringern. Das kann soweit gehen, dem Rechner einfach den Interzugang zu kappen. Wie sinnvoll er dann noch zu nutzen ist, ist eine andere Frage. Linux installieren wäre eine andere Möglichkeit.

Habe auch noch ein neues MacBookAir wo ich zum Beispiel Banksachen darauf machen könnte.
Das ist doch schon mal etwas. Aber Du schreibst, Du verwendest nicht mehr Safari, sondern Firefox. Damit hast Du viele Risiken, die über das Web kommen können, doch schon verringert - wenn Du Firefox aktuell hälst!

Für E-Mails kannst Du beispielsweise auf Thunderbird umstellen.

Wenn Sicherheitslücken in den Funktionen für die iCloud bekannt werden, ist es natürlich schwierig, eine ALternative zu finden. Noch problematischer wäre eine Sicherheitslücke im Netzwerkstack. Dann wäre auch Firefox wahrscheinlich nicht mehr sicher.

Wie seht ihr das? Noch verwenden oder lieber verkaufen wenn es jetzt noch ein paar Euro gibt dafür?
Das muss jeder für sich entscheiden. Nicht jeder kann sich einfach einen neuen Rechner kaufen oder hat andere Prioritäten, was er mit seinem Geld macht. Was Du auf jeden Fall machen solltest, Du solltest Dich auf einschlägigen Seiten intensiver über neu entdeckte Sicherheitslücken beschäftigen. Dann kannst Du reagieren, wenn das Risiko in Deiner Einschätzung zu hoch wird.

Erwarte aber nicht, dass die Informationen zu Sicherheitslücken für Dich gleich verständlich sind, wenn Du Dich bisher noch nicht damit befasst hast. Auch das muss erlernt werden. Auch die Diskussionen um die Einordnung der Schwere einer Lücke sind oft verwirrend, letztlich aber Ergebnis einer Diskussion.

Das BSI ist ein guter Anlaufpunkt. Das ist zwar eine Behörde und dort werden nicht die neuesten Sicherheitsprobleme diskutiert, aber sie bieten gut komprimierte Infos und Empfehlungen für den Normalo an.

Die Aussage von @radioenrique, dass Malware nicht einfach so auf dem Rechner kommt, kann ich nicht unwidersprochen lassen, Es gab tatsächlich schon Fälle, die keine Interaktion von einem Nutzer erfordert haben. Aber selbst wenn eine Interaktion nötig ist, dann beweist die Realität, dass sich viele (wenn nicht sogar die meisten) Anwender gar nicht bewusst sind, etwas gefährliches angeklickt zu haben.
 
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