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[iMac] iMac 27“, Mitte 2010 aufrüsten

milamber

Ribston Pepping
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hi

kann mir jemand einen Tipp geben welche Option am besten wäre um diesen iMac zu beschleunigen?

Eher die interne HDD gegen SSD tauschen?
Oder eine SSD extern anschließen und von dieser booten?
Oder gibt es noch eine andere Variante?

(ist der iMac meines Vaters und er hat natürlich mich damit beauftragt als ob ich mehr Ahnung davon hätte ;) :D)
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Prinzipiell ist es sinnvoller die interne HDD gegen eine SSD zu tauschen. Der Geschwindigkeitszuwachs lässt sich auf jeden Fall bemerken. Allerdings ist etwas Bastelaufwand nötig. Du kannst dir vorab mal diese Anleitung anschauen um den Aufwand einschätzen zu können.
 

milamber

Ribston Pepping
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und angenommen ich würde die HDD tauschen, welche wäre für diesen iMac denn geeignet?
Sorry für die blöde Frage, aber ich beschäftige mich mit sowas nicht und habe absolut keinen Überblick über die neuen SSD Platten.

Kann es sein, dass in den 27“ auch eine zweite Platte passt?
 

MACaerer

Charlamowsky
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Eher die interne HDD gegen SSD tauschen?
Oder eine SSD extern anschließen und von dieser booten?
Oder gibt es noch eine andere Variante?
Auf jeden Fall die erstere Lösung, auch wenn die beiden internen Laufwerke nur an einem sATA3.0-Port hängen. Extern hat der Mac nur USB2.0 zur Verfügung und das ergibt , SSD hin HDD her, nur eine eher zähe Angelegenheit. Auch der bei dem Mac-Modell noch vorhandene FW800-Port kommt nicht annähernd an den internen sATA3.0 ran. Empfehlenswert wäre meiner Meinung nach das ODD durch eine SSD zu ersetzen und sie als Bootlaufwerk verwenden. Die interne HDD kann dann als Archiv-Laufwerk bzw. für seltener benötigte Dateien dienen.

MACaerer
 
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milamber

Ribston Pepping
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ach stimmt, dieses Modell hat noch FW. Daran habe ich gar nicht gedacht.

ok, gibt es irgendwelche Empfehlungen bei den Platten?
 

Dat_T

Zabergäurenette
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OCZ oder SanDisk oder Samsung EVO habe ich selber bereits verbaut und keinerlei Probleme bisher.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Auf jeden Fall die erstere Lösung, auch wenn die beiden internen Laufwerke nur an einem sATA3.0-Port hängen. [...]

Prinzipiell alles korrekt, es müsste aber SATA II (2.0) sein beim 2010er. Erst die 2011er haben SATA III (3.0) mit 6 GBit/s.

Das Optische Laufwerk zu ersetzen ist natürlich auch eine Möglichkeit, falls es nicht unbedingt benötigt wird.
 
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HaukeG5

Lambertine
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Ich hatte meinen 24" iMac aus 2009 damals mit einer externen SSD an FW "aufgemöbelt" und es war ein Quantensprung. Verwendet hatte ich eine Samsung 850 Evo in einem FW Gehäuse. Das ganze lief ganz gut aber es gab hier und da mal beim Neustart das Problem, dass das externe Laufwerk nicht erkannt wurde.ein kurzes abstöpseln und neu anschliessen löste das Problem, war mir aber auf Dauer zu nervig.

Später habe ich dann einen Totalumbau gewagt. Die Samsung 850 mit der Internen HDD getauscht, das optische Laufwerk rausgeworfen und die HDD dann an den Platz des optischen Laufwerks gebaut. Das ganze dann als Fusion Drive konfiguriert was nochmal ein Geschwindigkeitsvorteil brachte. Das war aber mit ein bisschen Bastelei verbunden, da die 3,5" HDD nicht optimal in dem Bereich des optischen Laufwerk passte. Wenn ich mich recht erinner, fand ich kein geeigneten Einbaurahmen und half mir mit einer Eigenbau Konstruktion. Für den Tausch des optischen Laufwerk gegen eine 2,5" SSD gibt es Einbaurahmen aber dann hängt die schnelle SSD an den langsameren SATA Port, was ich vermeiden wollte.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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@kelevra
Wenn mich nicht alles täuscht werden die Bezeichnungen sATA I, sATA II und sATA III zwar häufig verwendet, sind aber nicht korrekt. Die richtige Bezeichnung für die einzelnen Versionen lautet sATA1,5. sATA3.0 und sATA6.0 für die Transferraten 1,5gBit/s, 3,0GBit/s und 6,0GBit/s.
Um alle Missverständnisse auszuräumen: Der iMac MID 2010 hat für ODD und HDD jeweils einen sATA-Port mit 3.0GBit/s. Übrigens gibt es auf der Rückseite des Mainboards noch einen weiteren sATA-Port. An den kommt man allerdings nur ran wenn man das Board ausbaut, den iMac also bis zu letzten Schraube zerlegt.

MACaerer
 
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double_d

Baumanns Renette
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Geht bei dem 2010er der komplette "Austausch" der internen HDD problemlos von Statten, so dass eventuelle Temperaturfühler der HDD es nicht zwangsweise notwendig machen, softwaretechnisch in die Lüftersteuerung einzugreifen?

Wenn ja, dann wäre in der Tat der "Austausch" die handwerklich einfachste Lösung, weil man an die HDD, nachdem das Display ausgebaut wurde, ran kommt. Falls wie beim 2011er die HDD mit dieser Temperatursteuerung ausgestattet ist, dann passen leider auch die vorhandenen SATA-Kabel nicht einfach so an eine SSD. Es sind eh keine kombinierten SATA-Stecker, sondern Strom und Daten müssen separat abgegriffen werden.

Unabhängig allerdings von der Temperaturgeschichte bietet es sich beim 2010er allerdings an, das interne, optische Laufwerk gegen eine SSD auszutauschen und die HDD einfach drin zu lassen. Sowohl optisches Laufwerk, als auch die HDD hängen an einem SATA Port, der eh nur 3GBit/s kann und somit hat man durch den Austausch, oder den zusätzlichen SATA-Anschluss auf der Rückseite des LogicBoards keine Geschwindigkeitsvorteile gegenüber der ODD für die SSD.

Ein Laufwerk kann man sich dann problemlos extern an den USB-Port hängen. Falls das interne Laufwerk noch funktioniert, gibt es sogar solche Caddys für eine SSD am Platz des internen Laufwerks zu kaufen, bei denen ein externes Gehäuse für das Laufwerk mitgeliefert wird.

Wird die SSD, aus welchen Gründen auch immer, zusätzlich zur HDD eingebaut, könnte man über ein FusionDrive nachdenken, welches je nach Größe der HDD die Kosten für eine qualitativ gute SSD etwas senken könnte. Da käme man dann schon mit 240 oder 320GB bei der SSD aus, um die Geschwindigkeit des iMac deutlich zu steigern.
 
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Charlamowsky
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Geht bei dem 2010er der komplette "Austausch" der internen HDD problemlos von Statten, so dass eventuelle Temperaturfühler der HDD es nicht zwangsweise notwendig machen, softwaretechnisch in die Lüftersteuerung einzugreifen?
Nein, eben nicht. Beim iMac MID 2010 wird der interne Temperatursensor der HDD für die Lüftersteuerung verwendet. Das geht nur bei wenigen Platte und bei einer SSD schon gar nicht. Daher auch mein Vorschlag das ODD rauszuwerfen und die SSD an dessen Stelle zu verbauen. Einen Caddy/Einbau-Kit braucht man so oder so, weil es SSDs nur mit dem 2,5"-Formfaktor gibt. Damit umgeht man das Problem mit dem Temperatursensor recht elegant.

MACaerer
 
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double_d

Baumanns Renette
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Daher auch mein Vorschlag das ODD rauszuwerfen und die SSD an dessen Stelle zu verbauen. Einen Caddy/Einbau-Kit braucht man so oder so, weil es SSDs nur mit dem 2,5"-Formfaktor gibt. Damit umgeht man das Problem mit dem Temperatursensor recht elegant.
Das ist bei einem 2010er ja dann auch die sinnvollste Lösung, gerade weil die beiden SATA-Ports eh nur 3GBit/s können.
Beim 2011er sollte man sich das halt überlegen, ob man den Unterschied 6GBit/s zu 3GBit/s akzeptieren will.

Mein persönliches Vorgehen bei dem iMac des TE wäre dann tatsächlich ODD gegen SSD mit Caddy, ODD ins externe Gehäuse und Bildung eines FD mit der HDD. Das rechtfertigt den Aufwand und hat im Ergebnis einen erheblichen Geschwindigkeitszuwachs.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Ich stimme dem allgemeinen Tonus zu, das optische Laufwerk rauszuwerfen und an dessen Stelle die SSD zu verbauen. Allerdings bin ich persönlich kein Freund dieser FusionDrive Konstruktion. Ich habe bei dieser Konstellation eher das erhöhte Ausfallrisiko vor Augen, wenn nur eines der Laufwerk defekt ist. Vielleicht bin ich da aber auch nur zu paranoid. o_O
 
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doc_holleday

Signe Tillisch
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Vielleicht bin ich da aber auch nur zu paranoid.

Vernünftige Backup-Strategie aufrecht erhalten und alles wird gut. ;)

Anektodtischer Beleg: ich habe in meinem iMac Mid 2011 auch nachträglich die beiden separaten Laufwerke zu einem FD vereint (seit ca. OS X 10.10) und bisher keine Probleme gehabt. Ich sichere aber auch doppelt (TM + manuell). Vorteil am FD: gesamter Platz auf einem Volume; ergo kein "Gefrickel" mit dem User-Ordner oder sonstigen "Gewissensentscheidungen" wo man denn jetzt seine Daten ablegt. Ich finde, das System darf mir gerne diesen Verwaltungsakt abnehmen. Nachteil ganz klar: Ausfallrisiko plus (vermutlich) höherer Schwierigkeitsgrad und/oder Aufwand der Wiederherstellung/Rettung im Störfall.
 

JeepMatze

Friedberger Bohnapfel
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Das rechnerisch erhöhte Ausfallrisiko eines FusionDrives halte ich für irrelevant, denn ich muss ja so oder so mit einem Ausfall der Hardware (oder sonstigen, datenzerstörenden Szenarien) rechnen - jederzeit. Und da hilft nur eine ordentliche Backup-Strategie. Ob mit oder ohne FusionDrive.
Mein selbst gebasteltes FusionDrive (2012er MacMini mit 1TB HDD und 250GB Samsung 840 EVO SSD) läuft seit Oktober 2013 ohne jegliche Probleme.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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ch stimme dem allgemeinen Tonus zu, das optische Laufwerk rauszuwerfen und an dessen Stelle die SSD zu verbauen. Allerdings bin ich persönlich kein Freund dieser FusionDrive Konstruktion. Ich habe bei dieser Konstellation eher das erhöhte Ausfallrisiko vor Augen, wenn nur eines der Laufwerk defekt ist….
*Lach*
Das Thema FusionDrive erregt immer wieder die Gemüter. So ganz kann ich die Abneigung nicht verstehen. Ich habe bereits den zweiten iMac mit FusionDrive und habe bis dato immer nur gute Erfahrung damit gemacht.
Meine persönliche Meinung dazu:
FusionDrive ist dann sinnvoll, wenn man einen großen internen Massenspeicher braucht und nur eine kleine SSD verwenden kann oder will. Andererseits sind mittlerweile auch große SSDs in erschwingliche Preisregionen vorgedrungen und z. B. mit einer 1TB großen SSD wurde ich kein FusionDrive anlegen. Die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Verbundsystems (nicht Ausfallhäufigkeit !) ist zwar statistisch höher als bei einem Single-Laufwerk. Aber das spielt in der Praxis keine Rolle, weil man so oder so Datensicherung benötigt.
Ein No go für ein FusionDrive ist dann, wenn man vorhat auf dem Verbund Windows per BootCamp einzurichten. Die BootCamp-Partition wird auf der HDD eingerichtet und profitiert nicht von der schnellen SSD. Es gibt zwar auch einen Trick um das zu umgehen, aber im Sinne des Erfinders (Apple) ist das sicher nicht.

MACaerer
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Aber das spielt in der Praxis keine Rolle, weil man so oder so Datensicherung benötigt.

So die Theorie. :p

Ich habe mich mangels Bedarfs bisher quasi gar nicht mit dem Thema Fusion Drive auseinandergesetzt. Prinzipiell stimme ich deinem Argument aber zu, dass es eigentlich keine Rolle spielt ob eines oder zwei Laufwerke den Geist aufgeben. Kein Backup, kein Mitleid, wie es so treffend heißt. Ich bin bei sowas immer etwas konservativ unterwegs und versuche potenzielle Schwachstellen von vornherein zu vermeiden. Ist vielleicht an der Stelle gar nicht so brisant, wie ich mir das vielleicht einbilde.

Prinzipiell finde ich die Idee des FusionDrive ja sehr nett, zumal auch 1TB SSDs für manche Anwender/Anwendungen schlicht zu wenig sind. Da ist es dann sicherlich sinnvoll sich sowas wie das FD zu überlegen, zumal die 4TB HDDs mittlerweile auch "nichts" mehr kosten.

Vorteil am FD: gesamter Platz auf einem Volume; ergo kein "Gefrickel" mit dem User-Ordner oder sonstigen "Gewissensentscheidungen" wo man denn jetzt seine Daten ablegt.

/edit

Vorteil am FD: gesamter Platz auf einem Volume; ergo kein "Gefrickel" mit dem User-Ordner oder sonstigen "Gewissensentscheidungen" wo man denn jetzt seine Daten ablegt.

Touche!

Den Punkt sehe ich vollkommen ein.

In Angesicht dessen, dass man ja grundsätzlich ein Backup hat, ist es natürlich irrelevant, ob das FD den Besteckkasten abgibt. :)
 

milamber

Ribston Pepping
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vielen Dank für Euren Input! Ich habe das so weitergegeben. Mal sehen was daraus wird.
 

double_d

Baumanns Renette
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In Angesicht dessen, dass man ja grundsätzlich ein Backup hat, ist es natürlich irrelevant, ob das FD den Besteckkasten abgibt. :)
Insgesamt ist diese Befürchtung ja auch gar nicht unbegründet.
Schließlich geht man ja einen Festplatten"Verbund" mit einer bis zu 7 Jahre alten HDD ein. ;)

Ich persönlich habe nicht so sehr die Sorge, dass mein FD den Geist aufgibt, als dass es ein Defekt ist, der die interne HDD unbrauchbar macht. Ich hab nicht so sehr den Plan, was die Apple-HDD für iMac als Ersatz kosten, jedoch die Vermutung, dass sie nicht günstig sind.

Eine Lösung mit irgendwelchen Kurzschlüssen oder Softwaremanipulationen an der Lüftersteuerung wiegen mir schwerer in der bewussten Entscheidung. Da hängt ja dann doch etwas mehr gefährdete Hardware dran, wenn das mal ins Auge geht.

Dafür ist mir ein 2010er und auch ein 2012er 27'' iMac noch zu hoch bewertet am Gebrauchtwarenmarkt.