dooderino
Gast
Ich habe am 7. Oktober 2006 über den AoC-Store in Österreich einen iMac 24" mit 2.33GHz, 7600GT Grafikkarte und 2GB RAM zusammen mit einen iPod nano 4GB (1st gen) gekauft. Nach einiger Verzögerung kam das Paket am 30. Oktober an.
Der iMac stellte sich nach kurzer Zeit als defekt heraus, mehrere kernel-panics am Tag, abstürzende Programme im Minutentakt. Bedauerlich, passiert aber nunmal. AppleCare angerufen, am Telefon alle Diagnosetests und PRAM Resets durchgeführt, Fazit: Austausch.
Inzwischen verkaufe ich meinen bisherigen Rechenknecht, und unterschreibe mit Apple einen Vertrag, das ich das defekte Gerät behalten darf, bis das Austauschgerät da ist. Arbeiten konnte ich damit nicht, aber besser als gar kein PC.
Am 16. November kam der zweite iMac. Gleich nach dem auspacken hörte ich ein bisher unbekanntes Brummen vom Gerät, gleich verglichen mit dem lautlosen, aber defekten ersten iMac. Ja, das Geräusch kam vom zweiten iMac, und es wurde schlimmer wenn man das Display dunkler stellte. Ich arbeite auf niedrigster Einstellung normalerweise, sonst ist es mir einfach zu hell. Zusätzlich hatte der zweite iMac eine mehr als laute Festplatte, die sich anhörte wie eine Kreissäge. Auch an dieser Stelle ein Anruf bei Apple Care, auch an dieser Stelle ein Umtausch.
Am 27. November kam der dritte iMac. Selbes Problem mit der Displayhelligkeit und dem dazugehörigen Brummen. Erste Recherchen und suchen im Internet führen mich zu dutzenden gleichlautenden Problemen: Bei Apple Discussions, hier im Forum, bei Apfeltalk, und so weiter.
Es folgte ein längeres Telefonat mit AppleCare, bei dem ich zum ersten Mal überlegte, vom Kauf zurückzutreten. Entschied mich dann dennoch für einen Austausch, da ich dringend ein Gerät brauchte. Der nächste Austausch wurde in die Wege geleitet.
Am 6. Dezember, zwei Monate nach meinem Einkauf, kam das vierte Gerät an. Hier auch wieder das Brummen, als Sahnehäubchen zahlreiche rote Pixelfehl mittig im Display. Anruf bei AppleCare, nach dem dritten ist kein weiterer Austausch mehr möglich. Ratlosigkeit. Also mein Vorschlag, ich bringe das Gerät zu einem ASP hier in Wien, aber erst wenn der Ersatzteil lagernd ist...
An dieser Stelle ein kleiner Exkurs in meine Erfahrungen mit Apple und deren Reparaturservice. Ich habe im Februar ein PowerBook zur Reparatur in Wien gebracht, Gerät ließ sich nicht mehr einschalten. TopCase Ersatzteil wurde bestellt, ich war mein Arbeitsgerät los. Eine Woche, zwei Wochen vergingen, erster Anruf beim ASP. Ersatzteil ist immer noch nicht geliefert worden, diesbezüglich besteht Abhängigkeit von Apple. Anruf bei Apple: Ersatzteil ist nicht lagernd, Lieferdatum unbekannt. Totale Fehlanzeige also.
Nach einem Monat wiederholter Anrufe wurde es mir zu bunt, hochtelefoniert bis Customer Relations, dort wurde mir gesagt das das Teil entgegen zahlreicher Versprechen bis dahin immer noch nicht oberste Priorität erhalten habe. Ein genaues Datum für das Teil konnte mir weiterhin nicht zugesagt werden.
Nach acht (!!) Wochen, im April schließlich konnte ich das PowerBook wieder mitnehmen. Als kleines Geschenk hat mir die Dame von Customer Relations damals einen iPod nano und eine kabellose Tastatur geschenkt.
Damit ich in Zukunft nicht nochmal so lange ohne Arbeitsgerät da stehen sollte, hab ich mir im Mai ein zweites PowerBook G4, von der letzten Generation vor den MacbookPros, gekauft. Das hat dann im September schon den Dienst quittiert. Wieder in Wien zum ASP gebracht, und dann genau die selbe Geschichte wie oben erlebt, exklusive des kleinen Geschenks. Mit dem freundlichen Hinweis, ich wurde ja schließlich im Frühjahr schon entschädigt. Und schließlich sei es ja der zweite, bedauerliche Einzelfall.
Exkurs Ende.
So sind also meine Reparaturen bei Apple verlaufen..
Zurück zum iMac. Das Teil wurde bestellt, das Teil wurde ein paar Tage später zum ASP nach Wien geliefert, und das Teil stellte sich als defekt heraus. Mein iMac ist jetzt also beim ASP, genau das, was ich eigentlich vermeiden wollte. Neuer Ersatzteil ist im Moment nicht lieferbar, eine Suche bei Apple diesbezüglich läuft.
Nach mehreren langen Telefonaten mit Apple, diesmal auch wieder mit Customer Relations, gibt man sich sehr überrascht, spricht aber weiterhin noch von Einzelfällen. Ein längerer Brief, in dem ich um Aufklärung der für mich untragbaren Zustände bitte, wird erhört: Man ist mit den Ersatzteilen von Drittherstellern abhängig, und natürlich arbeite die Qualitätskontrolle auf allerhöchstem Niveau. Außerdem bittet man mich geduldig zu sein, wieder mit dem Verweis auf das Geschenk von Apple im Frühjahr.
Ich bin also für alle Zeiten Apple gegenüber zur Dankbarkeit verpflichtet, schon klar.
Bevor hier wieder Leute über Empfindlichkeit spekulieren: Andere hören das Geräusch auch, auch bei normaler Bürolautstärke und Radio.
Das Apple keine Wunderwerke, sondern auch nur technische Geräte baut, ist mir klar. Aber bei dem Kaufpreis könnte man sich eine Gewisse Qualität erwarten. Nicht das Apple so teuer wäre mittlerweile, aber mehr als ein Medion isses wohl schon. Und selbst die haben mehr als 12 Monate Garantie. Und wenns schon mit der Qualitätssicherung nicht klappt, sollte wenigstens der Service klappen. Auch hier offenbar: Fehlanzeige. Nach jahrelangem Fanboystatus, dutzenden überzeugten Umsteigern und vielen vielen Einkäufen bei Apple für mich selbst, Freunde und Familie wird dies wohl mein letztes Apple Gerät sein. Schade eigentlich, das Betriebssystem ist ja 1a
Der iMac stellte sich nach kurzer Zeit als defekt heraus, mehrere kernel-panics am Tag, abstürzende Programme im Minutentakt. Bedauerlich, passiert aber nunmal. AppleCare angerufen, am Telefon alle Diagnosetests und PRAM Resets durchgeführt, Fazit: Austausch.
Inzwischen verkaufe ich meinen bisherigen Rechenknecht, und unterschreibe mit Apple einen Vertrag, das ich das defekte Gerät behalten darf, bis das Austauschgerät da ist. Arbeiten konnte ich damit nicht, aber besser als gar kein PC.
Am 16. November kam der zweite iMac. Gleich nach dem auspacken hörte ich ein bisher unbekanntes Brummen vom Gerät, gleich verglichen mit dem lautlosen, aber defekten ersten iMac. Ja, das Geräusch kam vom zweiten iMac, und es wurde schlimmer wenn man das Display dunkler stellte. Ich arbeite auf niedrigster Einstellung normalerweise, sonst ist es mir einfach zu hell. Zusätzlich hatte der zweite iMac eine mehr als laute Festplatte, die sich anhörte wie eine Kreissäge. Auch an dieser Stelle ein Anruf bei Apple Care, auch an dieser Stelle ein Umtausch.
Am 27. November kam der dritte iMac. Selbes Problem mit der Displayhelligkeit und dem dazugehörigen Brummen. Erste Recherchen und suchen im Internet führen mich zu dutzenden gleichlautenden Problemen: Bei Apple Discussions, hier im Forum, bei Apfeltalk, und so weiter.
Es folgte ein längeres Telefonat mit AppleCare, bei dem ich zum ersten Mal überlegte, vom Kauf zurückzutreten. Entschied mich dann dennoch für einen Austausch, da ich dringend ein Gerät brauchte. Der nächste Austausch wurde in die Wege geleitet.
Am 6. Dezember, zwei Monate nach meinem Einkauf, kam das vierte Gerät an. Hier auch wieder das Brummen, als Sahnehäubchen zahlreiche rote Pixelfehl mittig im Display. Anruf bei AppleCare, nach dem dritten ist kein weiterer Austausch mehr möglich. Ratlosigkeit. Also mein Vorschlag, ich bringe das Gerät zu einem ASP hier in Wien, aber erst wenn der Ersatzteil lagernd ist...
An dieser Stelle ein kleiner Exkurs in meine Erfahrungen mit Apple und deren Reparaturservice. Ich habe im Februar ein PowerBook zur Reparatur in Wien gebracht, Gerät ließ sich nicht mehr einschalten. TopCase Ersatzteil wurde bestellt, ich war mein Arbeitsgerät los. Eine Woche, zwei Wochen vergingen, erster Anruf beim ASP. Ersatzteil ist immer noch nicht geliefert worden, diesbezüglich besteht Abhängigkeit von Apple. Anruf bei Apple: Ersatzteil ist nicht lagernd, Lieferdatum unbekannt. Totale Fehlanzeige also.
Nach einem Monat wiederholter Anrufe wurde es mir zu bunt, hochtelefoniert bis Customer Relations, dort wurde mir gesagt das das Teil entgegen zahlreicher Versprechen bis dahin immer noch nicht oberste Priorität erhalten habe. Ein genaues Datum für das Teil konnte mir weiterhin nicht zugesagt werden.
Nach acht (!!) Wochen, im April schließlich konnte ich das PowerBook wieder mitnehmen. Als kleines Geschenk hat mir die Dame von Customer Relations damals einen iPod nano und eine kabellose Tastatur geschenkt.
Damit ich in Zukunft nicht nochmal so lange ohne Arbeitsgerät da stehen sollte, hab ich mir im Mai ein zweites PowerBook G4, von der letzten Generation vor den MacbookPros, gekauft. Das hat dann im September schon den Dienst quittiert. Wieder in Wien zum ASP gebracht, und dann genau die selbe Geschichte wie oben erlebt, exklusive des kleinen Geschenks. Mit dem freundlichen Hinweis, ich wurde ja schließlich im Frühjahr schon entschädigt. Und schließlich sei es ja der zweite, bedauerliche Einzelfall.
Exkurs Ende.
So sind also meine Reparaturen bei Apple verlaufen..
Zurück zum iMac. Das Teil wurde bestellt, das Teil wurde ein paar Tage später zum ASP nach Wien geliefert, und das Teil stellte sich als defekt heraus. Mein iMac ist jetzt also beim ASP, genau das, was ich eigentlich vermeiden wollte. Neuer Ersatzteil ist im Moment nicht lieferbar, eine Suche bei Apple diesbezüglich läuft.
Nach mehreren langen Telefonaten mit Apple, diesmal auch wieder mit Customer Relations, gibt man sich sehr überrascht, spricht aber weiterhin noch von Einzelfällen. Ein längerer Brief, in dem ich um Aufklärung der für mich untragbaren Zustände bitte, wird erhört: Man ist mit den Ersatzteilen von Drittherstellern abhängig, und natürlich arbeite die Qualitätskontrolle auf allerhöchstem Niveau. Außerdem bittet man mich geduldig zu sein, wieder mit dem Verweis auf das Geschenk von Apple im Frühjahr.
Ich bin also für alle Zeiten Apple gegenüber zur Dankbarkeit verpflichtet, schon klar.
Bevor hier wieder Leute über Empfindlichkeit spekulieren: Andere hören das Geräusch auch, auch bei normaler Bürolautstärke und Radio.
Das Apple keine Wunderwerke, sondern auch nur technische Geräte baut, ist mir klar. Aber bei dem Kaufpreis könnte man sich eine Gewisse Qualität erwarten. Nicht das Apple so teuer wäre mittlerweile, aber mehr als ein Medion isses wohl schon. Und selbst die haben mehr als 12 Monate Garantie. Und wenns schon mit der Qualitätssicherung nicht klappt, sollte wenigstens der Service klappen. Auch hier offenbar: Fehlanzeige. Nach jahrelangem Fanboystatus, dutzenden überzeugten Umsteigern und vielen vielen Einkäufen bei Apple für mich selbst, Freunde und Familie wird dies wohl mein letztes Apple Gerät sein. Schade eigentlich, das Betriebssystem ist ja 1a