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Angenommen man steht in einem Markt, checkt via iPhone Kamera und Barcode den aktuellen Internetpreis und kauft dann lieber Online für die Hälfte - komfortabel, oder? Um genau diesen Markt scharen sich momentan zahlreiche Entwickler um beim schnellen Einkauf hilfsbereit im AppStore zu warten. Eine dieser Apps nennt sich "Shopgate" und bietet nebst genanntem Barcode-Scanner vor allem die Möglichkeit, direkt aus der App zu kaufen und keine Umwege mehr gehen zu müssen. Wir haben uns dieses Einkaufserlebnis einmal genauer angesehen.[PRBREAK][/PRBREAK]
Gefunden, geladen, gestartet. Das erste was auffällt: Da fehlt definitiv ein Retina-Update. Wer das neue iPhone 4 besitzt, ärgert sich unnötig über unscharfe Grafiken und pixelige Produktbilder. Da das iPhone 4 ja nun noch nicht allzu lange auf dem Markt ist, hoffen wir, dass die entsprechende Aktualisierung möglichst schnell folgt.
Sofern man bereit ist, sich einen Account anzulegen mit Name, Adresse und E-Mail geht es nach einer wirklich kurzen Anmeldung und einer Link-Bestätigung via E-Mail auch schon los: Mit aktuell über 3,5 Millionen Produkten aus rund 50 Shops macht Shopgate schonmal einen guten ersten Eindruck. Man findet bekannte Shops genauso wie eher unbekannte Spezialläden. Via Suchfunktion findet eigentlich jeder das was er sucht, und sollte der gewünschte Shop doch fehlen, kann man ihn für die Zukunft beim SG-Team vorschlagen. Der Barcode-Scanner funktioniert wie erwartet, findet jedoch bei weitem nicht alles.
Das wirklich tolle an Shopgate ist, sofern man nicht schon zahlreiche Accounts bei allen Shops besitzt, dass man genau diese nicht mehr benötigt. Die Anmeldedaten bei Shopgate reichen für den Einkauf und ersparen lästiges Accountmanagement. Shopgate schaltet sich zwischen Anbieter und den Kunden und bietet somit gleichzeitig auch einen Treuhandservice, da das Geld erst an den Händler geht, wenn geliefert wurde.
Der Shop selbst ist denkbar einfach aufgebaut und erinnert an das typische iPhonefeeling ohne große Hürden. Die Hitlisten helfen ähnlich wie im AppStore bei der Entscheidungsfindung.
Optisch unterscheiden sich die Stores kaum und bieten ein einheitliches Einkaufserlebnis. Wer einzigartige Designs wie etwa das von Caseking schätzt, ist daher weiterhin auf den Browser angewiesen.
Der Einkauf selbst bietet keine revolutionären Neuerungen. Es wird ausgesucht, in den Warenkorb gelegt, gesammelt und dann zur Kasse gegangen. Da Shopgate wahrlich noch in den Kinderschuhen steckt sind die Bezahlmöglichkeiten nicht so umfangreich wie in anderen Stores, sondern es gibt lediglich bekannte Lösungen wie Sofortüberweisung, Kreditkarte, Click'n'Buy sowie die klassische Überweisung. Nachnahme wird nicht angeboten. Gutscheine können nur über den Einkauf via Warenkorb eingelöst werden - wer direkt zur Kasse geht, dem bleibt diese Chance verwehrt. Shopgate versprach, dass es in Zukunft immer wieder kleine Gutscheinaktionen für die Shops geben wird um somit den Verkauf über die App attraktiver zu machen.
Wer bei vielen Bestellungen die Übersicht verloren hat, dem bietet die App eine recht praktische Übersicht über alle bestellten Artikel (das Buch ist für meine Freundin!, Anm. d. Red.). Problematisch wird es zur Zeit noch bei Stornos, da dies nicht aus der App gemacht werden kann, sondern leider noch umständlich über eine E-Mail an den Shopgate-Support passieren muss. Doch auch bei diesem Test wurde der Artikel zur normalen Geschäftszeit innerhalb weniger Minuten storniert und die Bestätigung kam prompt.
Fazit:
Shopgate ist eine wirklich praktische App, die laut Aussage vom Hersteller bis Oktober dieses Jahres bereits mehr als 400 Shops beinhalten soll. Sollten die versprochenen Updates noch kommen und die App nicht vernachlässigt werden, könnte Shopgate in Zukunft teil der Top 50-Apps werden. Was iPhone 4-Nutzer besonders dringend fordern werden, sind vor allem schärfere Grafiken.
Das Konzept, das hinter Shopgate steht, mag uns sehr gefallen, jedoch war der Testartikel in weniger als drei Minuten gekauft. Als altmodische Menschen fanden wir das zu schnell. Wir gehen lieber mit der besseren Hälfte in die Stadt, bummeln rum und verbinden den Einkauf mit einem leckeren Eis. Wir bezweifeln, das Pakete der Partnershops mit einer solchen Leckerei geliefert werden.
Für den schnellen Einkauf jedoch top. Bitte weitermachen!
Gefunden, geladen, gestartet. Das erste was auffällt: Da fehlt definitiv ein Retina-Update. Wer das neue iPhone 4 besitzt, ärgert sich unnötig über unscharfe Grafiken und pixelige Produktbilder. Da das iPhone 4 ja nun noch nicht allzu lange auf dem Markt ist, hoffen wir, dass die entsprechende Aktualisierung möglichst schnell folgt.
Sofern man bereit ist, sich einen Account anzulegen mit Name, Adresse und E-Mail geht es nach einer wirklich kurzen Anmeldung und einer Link-Bestätigung via E-Mail auch schon los: Mit aktuell über 3,5 Millionen Produkten aus rund 50 Shops macht Shopgate schonmal einen guten ersten Eindruck. Man findet bekannte Shops genauso wie eher unbekannte Spezialläden. Via Suchfunktion findet eigentlich jeder das was er sucht, und sollte der gewünschte Shop doch fehlen, kann man ihn für die Zukunft beim SG-Team vorschlagen. Der Barcode-Scanner funktioniert wie erwartet, findet jedoch bei weitem nicht alles.
Das wirklich tolle an Shopgate ist, sofern man nicht schon zahlreiche Accounts bei allen Shops besitzt, dass man genau diese nicht mehr benötigt. Die Anmeldedaten bei Shopgate reichen für den Einkauf und ersparen lästiges Accountmanagement. Shopgate schaltet sich zwischen Anbieter und den Kunden und bietet somit gleichzeitig auch einen Treuhandservice, da das Geld erst an den Händler geht, wenn geliefert wurde.
Der Shop selbst ist denkbar einfach aufgebaut und erinnert an das typische iPhonefeeling ohne große Hürden. Die Hitlisten helfen ähnlich wie im AppStore bei der Entscheidungsfindung.
Optisch unterscheiden sich die Stores kaum und bieten ein einheitliches Einkaufserlebnis. Wer einzigartige Designs wie etwa das von Caseking schätzt, ist daher weiterhin auf den Browser angewiesen.
Der Einkauf selbst bietet keine revolutionären Neuerungen. Es wird ausgesucht, in den Warenkorb gelegt, gesammelt und dann zur Kasse gegangen. Da Shopgate wahrlich noch in den Kinderschuhen steckt sind die Bezahlmöglichkeiten nicht so umfangreich wie in anderen Stores, sondern es gibt lediglich bekannte Lösungen wie Sofortüberweisung, Kreditkarte, Click'n'Buy sowie die klassische Überweisung. Nachnahme wird nicht angeboten. Gutscheine können nur über den Einkauf via Warenkorb eingelöst werden - wer direkt zur Kasse geht, dem bleibt diese Chance verwehrt. Shopgate versprach, dass es in Zukunft immer wieder kleine Gutscheinaktionen für die Shops geben wird um somit den Verkauf über die App attraktiver zu machen.
Wer bei vielen Bestellungen die Übersicht verloren hat, dem bietet die App eine recht praktische Übersicht über alle bestellten Artikel (das Buch ist für meine Freundin!, Anm. d. Red.). Problematisch wird es zur Zeit noch bei Stornos, da dies nicht aus der App gemacht werden kann, sondern leider noch umständlich über eine E-Mail an den Shopgate-Support passieren muss. Doch auch bei diesem Test wurde der Artikel zur normalen Geschäftszeit innerhalb weniger Minuten storniert und die Bestätigung kam prompt.
Fazit:
Shopgate ist eine wirklich praktische App, die laut Aussage vom Hersteller bis Oktober dieses Jahres bereits mehr als 400 Shops beinhalten soll. Sollten die versprochenen Updates noch kommen und die App nicht vernachlässigt werden, könnte Shopgate in Zukunft teil der Top 50-Apps werden. Was iPhone 4-Nutzer besonders dringend fordern werden, sind vor allem schärfere Grafiken.
Das Konzept, das hinter Shopgate steht, mag uns sehr gefallen, jedoch war der Testartikel in weniger als drei Minuten gekauft. Als altmodische Menschen fanden wir das zu schnell. Wir gehen lieber mit der besseren Hälfte in die Stadt, bummeln rum und verbinden den Einkauf mit einem leckeren Eis. Wir bezweifeln, das Pakete der Partnershops mit einer solchen Leckerei geliefert werden.
Für den schnellen Einkauf jedoch top. Bitte weitermachen!
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