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RSS-Reader gibt es wie Sand am Meer - die Auswahl ist gigantisch. Viele Reader wurden von ihren jeweiligen Entwicklern mit zahlreichen Features bewaffnet, die sämtliche Eventualitäten des Nachrichtenkonsums abdecken sollen. Die auf iPad und iPhone überaus erfolgreiche App Reeder ist minimalistisch und beschränkt sich auf das wesentliche. Leider lässt die finale Version des schon vor längerer Zeit angekündigten Desktop-Ablegers weiter auf sich warten. In diesem kurzen Testbericht nehmen wir eine Neuerscheinung unter die Lupe, die RSS-Minimalismus auf die Spitze treibt: Fresh Feed kommt komplett ohne eigenes Applikationsfenster aus und findet seine Heimat in der Menüleiste.[PRBREAK][/PRBREAK]
Die App ist ausschließlich im App Store erhältlich - entsprechend einfach ist jedoch auch die Installation. Bereits wenige Sekunden nach Installation findet sich in der Menüleiste ein Milchglas-ähnliches Symbol, welches auf den ersten Blick hübscher sein könnte. Dahinter verbirgt sich jedoch eine übersichtliche und kompakte Darstellung der neusten Nachrichten in sämtlichen konfigurierten RSS-Feeds. Die Nachrichten können mit Fresh Feed nicht gelesen werden, ein Klick auf 'More' öffnet die jeweilige Nachricht im Webbrowser. Ob es sich dabei um einen Vor- oder Nachteil handelt, muss der Anwender für sich persönlich entscheiden: Zahlreiche Webseiten füttern ihre Feeds ohnehin nur mit einem Anreißer, sodass die kompletten Artikel ohnehin nur auf der Webseite verfügbar sind. Wer jedoch hauptsächlich vollständige Feeds abonniert hat, dürfte die einheitliche und oft übersichtlichere Leseumgebung anderer Anwendungen (darunter auch Safari und Apple Mail) bevorzugen.
Ein Klick auf 'Prefs' im Schwebefenster öffnet die Einstellungen, bei denen Feeds hinzugefügt oder entfernt werden können. Wie eigentlich alle nennenswerten Reader unterstützt FreshFeed ATOM- und RSS-Feeds. Ein nennenswertes Manko ist jedoch, dass Webseiten mit mehreren Feeds nicht adequat unterstützt werden. Nehmen wir Apfeltalk als Beispiel: Wir bieten unseren Lesern direkt mehrere Feeds an. In mächtigeren Readern wie Safari können Anwender dementsprechend aus einem DropDown-Menü den passenden Feed auswählen. Fresh Feed hingegen akzeptiert stumpf den ersten im Quelltext der Webseite verankerten Feed und verweigert so jede Auswahlmöglichkeit. Anwender können so nicht einfach Apfeltalk.de eingeben, sondern müssen im Quelltext der Webseiten den passenden Feed raussuchen. Das ist ein nennenswertes und schweres Manko.
Die Standard-Version von Fresh Feed ist kostenfrei. Sie ist in der Tat minimalistisch wie nur möglich: Es werden nur die neusten Nachrichten der letzten 14 Tage heruntergeladen. Es gibt keine Möglichkeit, einzelne News als gelesen zu markieren. Überhaupt existiert keine Form von Feed-Management, sodass alle Nachrichten in dem einen verfügbaren Schwebefenster angezeigt werden. Wer Feeds mit mehr als 20 Nachrichten pro Tag verfolgt, dürfte in Fresh Feed schnell die Übersicht verlieren. Die Funktionen sind so simpel, dass man es unmöglich mit einem richtigen RSS-Reader vergleichen kann oder sollte.
Wer die rund 1,60 Euro für die Pro-Variante investiert, erhält keine mächtigen Funktionen, dafür ist die Pro-Variante besser in der Lage, das komplette RSS-Erlebnis abzudecken. So können Feeds auch von Google Reader importiert werden, Titel der Nachrichten werden auf Wunsch automatisch vorgelesen. Bei Eingang einer neuen Meldung kann Fresh Feed Pro optional ein Tonsignal von sich geben. Insbesondere kann Fresh Feed jedoch auch eine Vorschau auf den kompletten Artikeltext geben, ohne einen Webbrowser zu öffnen.
Insgesamt ist Fresh Feed sowohl in der kostenfreien Standard- als auch in der Pro-Variante kein Ersatz für einen echten RSS-Reader. Starke RSS-Freunde, die ihren 'richtigen' Reader nicht dauerhaft im Hintergrund geöffnet haben wollen, dürften mit Fresh Feed jedoch eine praktische Ergänzung finden, die einen auf dem laufenden hält. Wir raten dann jedoch zu der mit 1,60 Euro wirklich nicht teuren Pro-Variante, die eigentlich unerlässliche Features mitbringt.
Die App ist ausschließlich im App Store erhältlich - entsprechend einfach ist jedoch auch die Installation. Bereits wenige Sekunden nach Installation findet sich in der Menüleiste ein Milchglas-ähnliches Symbol, welches auf den ersten Blick hübscher sein könnte. Dahinter verbirgt sich jedoch eine übersichtliche und kompakte Darstellung der neusten Nachrichten in sämtlichen konfigurierten RSS-Feeds. Die Nachrichten können mit Fresh Feed nicht gelesen werden, ein Klick auf 'More' öffnet die jeweilige Nachricht im Webbrowser. Ob es sich dabei um einen Vor- oder Nachteil handelt, muss der Anwender für sich persönlich entscheiden: Zahlreiche Webseiten füttern ihre Feeds ohnehin nur mit einem Anreißer, sodass die kompletten Artikel ohnehin nur auf der Webseite verfügbar sind. Wer jedoch hauptsächlich vollständige Feeds abonniert hat, dürfte die einheitliche und oft übersichtlichere Leseumgebung anderer Anwendungen (darunter auch Safari und Apple Mail) bevorzugen.
Ein Klick auf 'Prefs' im Schwebefenster öffnet die Einstellungen, bei denen Feeds hinzugefügt oder entfernt werden können. Wie eigentlich alle nennenswerten Reader unterstützt FreshFeed ATOM- und RSS-Feeds. Ein nennenswertes Manko ist jedoch, dass Webseiten mit mehreren Feeds nicht adequat unterstützt werden. Nehmen wir Apfeltalk als Beispiel: Wir bieten unseren Lesern direkt mehrere Feeds an. In mächtigeren Readern wie Safari können Anwender dementsprechend aus einem DropDown-Menü den passenden Feed auswählen. Fresh Feed hingegen akzeptiert stumpf den ersten im Quelltext der Webseite verankerten Feed und verweigert so jede Auswahlmöglichkeit. Anwender können so nicht einfach Apfeltalk.de eingeben, sondern müssen im Quelltext der Webseiten den passenden Feed raussuchen. Das ist ein nennenswertes und schweres Manko.
Die Standard-Version von Fresh Feed ist kostenfrei. Sie ist in der Tat minimalistisch wie nur möglich: Es werden nur die neusten Nachrichten der letzten 14 Tage heruntergeladen. Es gibt keine Möglichkeit, einzelne News als gelesen zu markieren. Überhaupt existiert keine Form von Feed-Management, sodass alle Nachrichten in dem einen verfügbaren Schwebefenster angezeigt werden. Wer Feeds mit mehr als 20 Nachrichten pro Tag verfolgt, dürfte in Fresh Feed schnell die Übersicht verlieren. Die Funktionen sind so simpel, dass man es unmöglich mit einem richtigen RSS-Reader vergleichen kann oder sollte.
Wer die rund 1,60 Euro für die Pro-Variante investiert, erhält keine mächtigen Funktionen, dafür ist die Pro-Variante besser in der Lage, das komplette RSS-Erlebnis abzudecken. So können Feeds auch von Google Reader importiert werden, Titel der Nachrichten werden auf Wunsch automatisch vorgelesen. Bei Eingang einer neuen Meldung kann Fresh Feed Pro optional ein Tonsignal von sich geben. Insbesondere kann Fresh Feed jedoch auch eine Vorschau auf den kompletten Artikeltext geben, ohne einen Webbrowser zu öffnen.
Insgesamt ist Fresh Feed sowohl in der kostenfreien Standard- als auch in der Pro-Variante kein Ersatz für einen echten RSS-Reader. Starke RSS-Freunde, die ihren 'richtigen' Reader nicht dauerhaft im Hintergrund geöffnet haben wollen, dürften mit Fresh Feed jedoch eine praktische Ergänzung finden, die einen auf dem laufenden hält. Wir raten dann jedoch zu der mit 1,60 Euro wirklich nicht teuren Pro-Variante, die eigentlich unerlässliche Features mitbringt.
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