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Internet-Traffic ist in den seltensten Fällen kostenfrei: Zahlreiche Internet-Tarife haben eine Obergrenze bezüglich der Datenmengen, die an einem Tag, in einer Woche oder in einem Monat heruntergeladen werden dürfen. An deutschen Festanschlüssen sind Flatrates für Vielverbraucher oft die günstigste Lösung, doch spätestens bei einer kabellosen Internetverbindung über UMTS ist jedes einzelne Megabyte teuer. Rubbernet ist eine neue Applikation, die sich der Überwachung des eigenen Netzverkehrs - und insbesondere der Menge desselben verschrieben hat. Entwickler Conceited Apps hat bereits beachtenswerte Programme wie Clips oder Todoozle entwickelt, sodass wir uns auch Rubbernet einmal näher angesehen haben.[PRBREAK][/PRBREAK]
Direkt nach Installation stellt man fest, dass Rubbernet auf Client/Server-Basis funktioniert. Konkret bedeutet das, dass Rubbernet aus zwei Komponenten besteht: Die eigentliche Überwachung wird von einem so genannten Daemon, einem unstichtbaren Hintergrundprogramm durchgeführt. Ausgelesen werden können die Daten dann mit der Rubbernet-Applikation, die auf einen Daemon zugreift. Das bedeutet auch, dass man mit Rubbernet durchaus mehrere Computer überwachen kann - wer im Haushalt mehrere Geräte verwendet, muss auf jedem Gerät den Daemon installieren, kann jedoch mit nur einem Mac sämtliche Geräte überwachen. Wer dabei Sorge um seine Daten hat, kann bei Installation des Daemons ein Kennwort angeben, mit dem der Zugang zu den Netzwerkdaten geschützt wird. Nach Verbindung mit einem bereits im Netzwerk vorhandenen Daemon oder der Installation auf dem eigenen Gerät präsentiert Rubbernet ein Übersichtsfenster, das die aktuelle Upload- und Download-Geschwindigkeiten, die mit dem Netzwerk verbundenen Applikationen und die Anzahl der Verbindungen anzeigt.
Das praktische an Rubbernet ist so, dass man nicht nur einen Eindruck über den gesamten Netzwerkverkehr enthält, sondern sich auch genau ansehen kann, welche Verbindungen auf welchen Ports mit welchen Hosts welche Applikationen unter welchem Benutzer aufrechterhalten oder hergestellt haben. Ein langer Satz, der die Kernanwendung von Rubbernet zusammenfasst: Conceited Apps hat ein digitales Mikroskop entwickelt, dass eine genaue Beobachtung des Netzwerkverkehrs anhand verschiedener Kriterien ermöglicht. Lobenswert ist, dass der für die Überwachung zuständige Daemon nicht verschwenderisch mit Ressourcen umgeht: In unserem Test beanspruchte der Daemon nur selten mehr als sechs Megabyte des lokalen Speichers, unser 2.66 GHz Intel Core 2 Duo musste nur selten mehr als ein Prozent an Leistung aufopfern.
Im Fazit kann man festhalten, dass Rubbernet eine außerordentlich solide Applikation ist, die sowohl in puncto Funktion als auch Design positiv überzeugt. Diskussionswürdig ist hingegen der Preis: Zur Produkteinführung kostet die App rund 30 Euro, Studenten erhalten einen vergünstigten Preis von 25 Euro. Das ist angesichts des dann doch geringen Funktionsumfangs recht teuer - wir sind zwar im Bereich der Netzwerküberwachung wunschlos glücklich, die App erledigt jedoch auch 'nur' Netzwerküberwachung. Am Ende können wir die Applikation uneingeschränkt empfehlen, ob sie jedoch den Preis wert ist, muss jeder potentielle Anwender für sich entscheiden.
Direkt nach Installation stellt man fest, dass Rubbernet auf Client/Server-Basis funktioniert. Konkret bedeutet das, dass Rubbernet aus zwei Komponenten besteht: Die eigentliche Überwachung wird von einem so genannten Daemon, einem unstichtbaren Hintergrundprogramm durchgeführt. Ausgelesen werden können die Daten dann mit der Rubbernet-Applikation, die auf einen Daemon zugreift. Das bedeutet auch, dass man mit Rubbernet durchaus mehrere Computer überwachen kann - wer im Haushalt mehrere Geräte verwendet, muss auf jedem Gerät den Daemon installieren, kann jedoch mit nur einem Mac sämtliche Geräte überwachen. Wer dabei Sorge um seine Daten hat, kann bei Installation des Daemons ein Kennwort angeben, mit dem der Zugang zu den Netzwerkdaten geschützt wird. Nach Verbindung mit einem bereits im Netzwerk vorhandenen Daemon oder der Installation auf dem eigenen Gerät präsentiert Rubbernet ein Übersichtsfenster, das die aktuelle Upload- und Download-Geschwindigkeiten, die mit dem Netzwerk verbundenen Applikationen und die Anzahl der Verbindungen anzeigt.
Das praktische an Rubbernet ist so, dass man nicht nur einen Eindruck über den gesamten Netzwerkverkehr enthält, sondern sich auch genau ansehen kann, welche Verbindungen auf welchen Ports mit welchen Hosts welche Applikationen unter welchem Benutzer aufrechterhalten oder hergestellt haben. Ein langer Satz, der die Kernanwendung von Rubbernet zusammenfasst: Conceited Apps hat ein digitales Mikroskop entwickelt, dass eine genaue Beobachtung des Netzwerkverkehrs anhand verschiedener Kriterien ermöglicht. Lobenswert ist, dass der für die Überwachung zuständige Daemon nicht verschwenderisch mit Ressourcen umgeht: In unserem Test beanspruchte der Daemon nur selten mehr als sechs Megabyte des lokalen Speichers, unser 2.66 GHz Intel Core 2 Duo musste nur selten mehr als ein Prozent an Leistung aufopfern.
Im Fazit kann man festhalten, dass Rubbernet eine außerordentlich solide Applikation ist, die sowohl in puncto Funktion als auch Design positiv überzeugt. Diskussionswürdig ist hingegen der Preis: Zur Produkteinführung kostet die App rund 30 Euro, Studenten erhalten einen vergünstigten Preis von 25 Euro. Das ist angesichts des dann doch geringen Funktionsumfangs recht teuer - wir sind zwar im Bereich der Netzwerküberwachung wunschlos glücklich, die App erledigt jedoch auch 'nur' Netzwerküberwachung. Am Ende können wir die Applikation uneingeschränkt empfehlen, ob sie jedoch den Preis wert ist, muss jeder potentielle Anwender für sich entscheiden.
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