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Im Test: Netzwerküberwachung mit Rubbernet

macindy

Stahls Winterprinz
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Internet-Traffic ist in den seltensten Fällen kostenfrei: Zahlreiche Internet-Tarife haben eine Obergrenze bezüglich der Datenmengen, die an einem Tag, in einer Woche oder in einem Monat heruntergeladen werden dürfen. An deutschen Festanschlüssen sind Flatrates für Vielverbraucher oft die günstigste Lösung, doch spätestens bei einer kabellosen Internetverbindung über UMTS ist jedes einzelne Megabyte teuer. Rubbernet ist eine neue Applikation, die sich der Überwachung des eigenen Netzverkehrs - und insbesondere der Menge desselben verschrieben hat. Entwickler Conceited Apps hat bereits beachtenswerte Programme wie Clips oder Todoozle entwickelt, sodass wir uns auch Rubbernet einmal näher angesehen haben.[PRBREAK][/PRBREAK]

Bildschirmfoto 2011-05-16 um 12.01.43.png

Direkt nach Installation stellt man fest, dass Rubbernet auf Client/Server-Basis funktioniert. Konkret bedeutet das, dass Rubbernet aus zwei Komponenten besteht: Die eigentliche Überwachung wird von einem so genannten Daemon, einem unstichtbaren Hintergrundprogramm durchgeführt. Ausgelesen werden können die Daten dann mit der Rubbernet-Applikation, die auf einen Daemon zugreift. Das bedeutet auch, dass man mit Rubbernet durchaus mehrere Computer überwachen kann - wer im Haushalt mehrere Geräte verwendet, muss auf jedem Gerät den Daemon installieren, kann jedoch mit nur einem Mac sämtliche Geräte überwachen. Wer dabei Sorge um seine Daten hat, kann bei Installation des Daemons ein Kennwort angeben, mit dem der Zugang zu den Netzwerkdaten geschützt wird. Nach Verbindung mit einem bereits im Netzwerk vorhandenen Daemon oder der Installation auf dem eigenen Gerät präsentiert Rubbernet ein Übersichtsfenster, das die aktuelle Upload- und Download-Geschwindigkeiten, die mit dem Netzwerk verbundenen Applikationen und die Anzahl der Verbindungen anzeigt.

rubbernet2.jpg

Das praktische an Rubbernet ist so, dass man nicht nur einen Eindruck über den gesamten Netzwerkverkehr enthält, sondern sich auch genau ansehen kann, welche Verbindungen auf welchen Ports mit welchen Hosts welche Applikationen unter welchem Benutzer aufrechterhalten oder hergestellt haben. Ein langer Satz, der die Kernanwendung von Rubbernet zusammenfasst: Conceited Apps hat ein digitales Mikroskop entwickelt, dass eine genaue Beobachtung des Netzwerkverkehrs anhand verschiedener Kriterien ermöglicht. Lobenswert ist, dass der für die Überwachung zuständige Daemon nicht verschwenderisch mit Ressourcen umgeht: In unserem Test beanspruchte der Daemon nur selten mehr als sechs Megabyte des lokalen Speichers, unser 2.66 GHz Intel Core 2 Duo musste nur selten mehr als ein Prozent an Leistung aufopfern.

rubbernet1.jpg

Im Fazit kann man festhalten, dass Rubbernet eine außerordentlich solide Applikation ist, die sowohl in puncto Funktion als auch Design positiv überzeugt. Diskussionswürdig ist hingegen der Preis: Zur Produkteinführung kostet die App rund 30 Euro, Studenten erhalten einen vergünstigten Preis von 25 Euro. Das ist angesichts des dann doch geringen Funktionsumfangs recht teuer - wir sind zwar im Bereich der Netzwerküberwachung wunschlos glücklich, die App erledigt jedoch auch 'nur' Netzwerküberwachung. Am Ende können wir die Applikation uneingeschränkt empfehlen, ob sie jedoch den Preis wert ist, muss jeder potentielle Anwender für sich entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Corrado244

Ribston Pepping
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Nun ich brauch es nicht, da ich echt Flaterate habe.
 

Pechente

Spartan
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Nun ich brauch es nicht, da ich echt Flaterate habe.

Schön, es gibt aber auch UMTS-Nutzer und gerade, da die Telekom nun die Nutzung seiner Datenverträge mit beliebigen Geräten erlaubt, dürfte dieser Nutzungsaspekt gerade für viele "alte" iPhone-User mit Mac interessant sein und betrifft somit sicher Einige hier im Forum…
 

Loooki

Beauty of Kent
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Dafür hab ich Little Snitch nen Terminal und iSat... Alles zusammen die bessere Wahl, für mich ^^

Sieht aber ganz nett aus
 

Breznsemmel

Apfel der Erkenntnis
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Brauch ich nicht. Zumindest nicht im DSL-Netz, da ich dort eine echte Flat habe, aber als App fürs iPhone mit meiner kastrierten O2-Flat wär es seeeehr praktisch!
 

Chrissel

Strauwalds neue Goldparmäne
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Brauch ich nicht. Zumindest nicht im DSL-Netz, da ich dort eine echte Flat habe, aber als App fürs iPhone mit meiner kastrierten O2-Flat wär es seeeehr praktisch!

du kannst in den einstellungen nachsehen wie viele daten übertragen wurden und die statistiken auch zurücksetzen. der punkt ist unter einstellungen>allgemein>benutzung zu finden ;)
 

funky5

Jamba
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Hallo alle,

ich wäre auch sehr an einer iPhone app zur Netzwerküberwachung interessiert.
Hat jemand einen Tipp?
 

Breznsemmel

Apfel der Erkenntnis
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du kannst in den einstellungen nachsehen wie viele daten übertragen wurden und die statistiken auch zurücksetzen. der punkt ist unter einstellungen>allgemein>benutzung zu finden ;)

Ja, das weiß ich. Es ist aber nicht gerade komfortabel sich erst durch ein Menü zu tappen, außerdem muß ich die Statistik dort immer am Tag meines Vertragsbeginns zurücksetzen. Verpenn ich den Termin, stimmt im nächsten Monat die "verbrauchte" Datenmenge nicht mehr.
Ich bleib also dabei, eine App zur Überwachung der Datenmenge, die evtl. ähnlich wie Celsius die aktuelle Temperatur, gleich am Icon die Menge anzeigt, wäre sehr nützlich.
 

kroaki

Rheinischer Krummstiel
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das problem is wohl dass die app dann ständig laufen müsste zur messung was wieder auf den akku geht ...

oder man macht es sich einfach und erstellt eine app die das gezähle volumen automatisch zum gewünschten monats-datum zurück setzt und halt einfach den trafik aus dem iphone ausliesst. da seh ich aber wieder das problem, dass das iPhone nicht zw. 3G und WLan unterscheidet bei der zählung, also alles in allem für das iPhone kaum realisierbar :(
 

nitromethan

Stechapfel
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Könnt ihr eh knicken! Da jede App in der Sandbox läuft kommst Du garnicht an die Daten, ob/wieviel eine App im Internet hängt. Einige Möglichkeit vielleicht mit nem jailbreak ;)

lg
 

m1LLo

Osnabrücker Reinette
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Ein anständiger Anbieter listet euch euren Verbrauch jeden Monat auf.
 

_linx_

Kleiner Weinapfel
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du kannst in den einstellungen nachsehen wie viele daten übertragen wurden und die statistiken auch zurücksetzen. der punkt ist unter einstellungen>allgemein>benutzung zu finden ;)

Du weisst das die Zahlen dort - jedenfalls war das beim 3GS so - nie mit denen vom Provider übereinstimmen? Das iPhone zählt irgendwie nur gerundete Pakete wodurch ein Fehler entsteht - leider gegen oben (d.h., der tatsächliche Wert ist grösser ;) )...