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Zur Zeit sind das Internet und die Elektromärkte gradezu vollgestopft mit billigen externen Festplatten großer Kapazität, jedoch gibt es bei ausnahmslos allen 1,5-2 Terabyte-Festplatten bis 120 Euro einen großen Nachteil: Das Gehäuse der Anbieter sieht meistens sehr billig aus und hat in jedem Fall nur einen USB 2.0-Anschluss, der die Übertragung von entsprechenden Datenmengen zu einer wahren Qual macht. Bedingt durch diese Qual haben wir uns in der Redaktion dazu entschieden, uns nach alternativen Gehäusen umzusehen. Fündig wurden wir bei der Firma inXtron, bekannt geworden durch die frühere Referenz in Sachen externer Festplattengehäuse mit der "Pleiades"-Reihe. Das SK-3500, eine konsequente Weiterentwicklung des alten Flaggschiffs, wird in diesem Test zeigen, ob es sich wirklich lohnt, nochmals circa 70 Euro für ein Festplattengehäuse zu investieren, oder eben nicht.[PRBREAK][/PRBREAK]
[PAGE]Erste Eindrücke[/PAGE]
Klavierlack mit verchromtem Plastikrand. Furchtbarer Anblick, oder? Genau das dachten wir uns auch, als wir auf der Suche nach einer günstigen 2 Terabyte-Festplatte für 100 Euro eine externe Platte im Angebot fanden. Zwar war die eingebaute Seagate wirklich brauchbar, aber der Anblick des Gehäuses war wirklich nicht schön. Als wir dann auch noch 700 Gigabyte Daten auf die neue Platte schaufeln wollten, zeigte uns der USB 2.0-Anschluss den Mittelfinger. Es hieß warten, warten, warten.
Schluss damit! Es musste ein Gehäuse her, was nicht nur USB2.0 bietet, sondern auch eSata, Firewire 400 und vor allem Firewire 800. Da wir aber die Platte schon hatten, kamen die üblichen Kandidaten aus dem Hause Western Digital nicht in Frage. Während unserer Suche stießen wir auf ein robustes Aluminiumgehäuse mit den genannten Anschlüssen und sogar noch einem zweiten FW800-Port. Perfekt, gekauft. Doch was erwartet uns im Büro?
Ausgepackt macht das Macpower (inXtron) SK-3500 Super-S einen tollen Eindruck. Das Aluminium ist sehr dick und robust, scheint matt gebürstet und passt hervorragend neben das MacBook Pro. Mit den Abmessungen 22.2cm x 11.4cm x 3.9cm ist das Gehäuse nicht größer als gewöhnliche externe Festplatten und fasst alle 3,5" SATA-I und SATA-II Festplatten mit 80 Gigabyte bis 2 Terabyte. Sollte man mal die MacBook-Festplatte eines Freundes retten wollen, so wird man dank der flexiblen Kabel auch mal eine 2,5er Platte einbauen können, jedoch entfällt dann die Befestigung.
[PAGE]Einbau & Nutzung[/PAGE]
Doch das beste Gehäuse ist nichts ohne seine Festplatte - daher schritten wir sofort zum Einbau. Das Gehäuse selbst wird bei der Lieferung von zwei Schrauben zusammengehalten, aber für die Endmontage liegen im Karton nochmals zwei Stück (macht vier Schrauben). Sobald das Gehäuse offen ist, gilt es noch die nackte Festplatte an die Kabel anzuschließen und dann am Gehäuseboden mittels der mitgelieferten Schrauben zu fixieren. Sofern das erledigt ist, schiebt man das SK 3500 wieder zusammen und dreht diesmal alle Gehäuseschrauben hinein. Anschließend klebt man noch die beiliegenden Plastikfüßchen vor die Schraubenköpfe und stellt das Produkt an einen dekorativen Ort. Fertig.
Das SK-3500 beinhaltet keinerlei Lüfter und trägt die Hitze (ähnlich wie das MacBook) über das Gehäusematerial ab. Prinzipiell schließen wir ein Überhitzen der Festplatte völlig aus, da in beinahe allen Rechnern die Festplatten ebenfalls keine Kühlung bekommen. Da Aluminium ein gutes Material für die Übertragung von Hitze ist, sollte die Festplatte sogar im Dauereinsatz kühler bleiben als die Kollegen im Plastikkleid.
Zum Anschließen bleibt nicht viel zu sagen. Für jeden Anschluss liegt ein Kabel bei (ja, zwei FW800-Kabel) und ohne jegliche Treiberinstallation wird die Festplatte am Mac sofort erkannt. Wer keinen abschaltbaren USB-Hub hat, der wird sich sicher über den An/Aus-Schalter auf der Rückseite freuen. Eine kleine LED am Ende des Gehäuses zeigt an, ob das Gehäuse an ist oder nicht.
Was die Übertragungsraten angeht, bietet das SK-3500 anschlussabhängig eine große Bandbreite an Geschwindigkeiten. Schafft USB 2.0 grade einmal circa 60 MB/s, liegt FireWire 800 mit 100 MB/s deutlich darüber. Wer es richtig schnell haben will (nicht ohne weiteres am Mac), setzt auf eSata mit bis zu 300 MB/s.
[PAGE]Fazit[/PAGE]
Das Macpower SK 3500 Super-S bietet nicht nur eine tolle Optik, sondern auch alle erdenklichen Anschlüsse außer dem neuen USB 3.0. Wer diesen noch nicht an seinem Rechner hat (Hallo Steve!), dürfte sich besonders über FireWire austoben. Die flotten Übertragungsraten der einzelnen Anschlüsse, der einfache Einbau und die wertige Verarbeitung wissen zu überzeugen. Doch eines ist sicher: Verkratzt das Aluminium, ist der Kratzer ohne handwerkliches Geschick nicht mehr zu entfernen.
Der Preis von rund 70 Euro ohne auch nur ein Megabyte Speicher mag happig wirken, aber zusammen mit einer günstigen 2 Terabyte-Festplatte kommt man preislich leicht unter Produkte von Herstellern wie Western Digital oder LaCie.
Ein einfaches, aber wirklich gutes Produkt mit wenigen Schwächen - verdienter Goldaward.
[PAGE]Erste Eindrücke[/PAGE]
Klavierlack mit verchromtem Plastikrand. Furchtbarer Anblick, oder? Genau das dachten wir uns auch, als wir auf der Suche nach einer günstigen 2 Terabyte-Festplatte für 100 Euro eine externe Platte im Angebot fanden. Zwar war die eingebaute Seagate wirklich brauchbar, aber der Anblick des Gehäuses war wirklich nicht schön. Als wir dann auch noch 700 Gigabyte Daten auf die neue Platte schaufeln wollten, zeigte uns der USB 2.0-Anschluss den Mittelfinger. Es hieß warten, warten, warten.
Schluss damit! Es musste ein Gehäuse her, was nicht nur USB2.0 bietet, sondern auch eSata, Firewire 400 und vor allem Firewire 800. Da wir aber die Platte schon hatten, kamen die üblichen Kandidaten aus dem Hause Western Digital nicht in Frage. Während unserer Suche stießen wir auf ein robustes Aluminiumgehäuse mit den genannten Anschlüssen und sogar noch einem zweiten FW800-Port. Perfekt, gekauft. Doch was erwartet uns im Büro?
Ausgepackt macht das Macpower (inXtron) SK-3500 Super-S einen tollen Eindruck. Das Aluminium ist sehr dick und robust, scheint matt gebürstet und passt hervorragend neben das MacBook Pro. Mit den Abmessungen 22.2cm x 11.4cm x 3.9cm ist das Gehäuse nicht größer als gewöhnliche externe Festplatten und fasst alle 3,5" SATA-I und SATA-II Festplatten mit 80 Gigabyte bis 2 Terabyte. Sollte man mal die MacBook-Festplatte eines Freundes retten wollen, so wird man dank der flexiblen Kabel auch mal eine 2,5er Platte einbauen können, jedoch entfällt dann die Befestigung.
[PAGE]Einbau & Nutzung[/PAGE]
Doch das beste Gehäuse ist nichts ohne seine Festplatte - daher schritten wir sofort zum Einbau. Das Gehäuse selbst wird bei der Lieferung von zwei Schrauben zusammengehalten, aber für die Endmontage liegen im Karton nochmals zwei Stück (macht vier Schrauben). Sobald das Gehäuse offen ist, gilt es noch die nackte Festplatte an die Kabel anzuschließen und dann am Gehäuseboden mittels der mitgelieferten Schrauben zu fixieren. Sofern das erledigt ist, schiebt man das SK 3500 wieder zusammen und dreht diesmal alle Gehäuseschrauben hinein. Anschließend klebt man noch die beiliegenden Plastikfüßchen vor die Schraubenköpfe und stellt das Produkt an einen dekorativen Ort. Fertig.
Das SK-3500 beinhaltet keinerlei Lüfter und trägt die Hitze (ähnlich wie das MacBook) über das Gehäusematerial ab. Prinzipiell schließen wir ein Überhitzen der Festplatte völlig aus, da in beinahe allen Rechnern die Festplatten ebenfalls keine Kühlung bekommen. Da Aluminium ein gutes Material für die Übertragung von Hitze ist, sollte die Festplatte sogar im Dauereinsatz kühler bleiben als die Kollegen im Plastikkleid.
Zum Anschließen bleibt nicht viel zu sagen. Für jeden Anschluss liegt ein Kabel bei (ja, zwei FW800-Kabel) und ohne jegliche Treiberinstallation wird die Festplatte am Mac sofort erkannt. Wer keinen abschaltbaren USB-Hub hat, der wird sich sicher über den An/Aus-Schalter auf der Rückseite freuen. Eine kleine LED am Ende des Gehäuses zeigt an, ob das Gehäuse an ist oder nicht.
Was die Übertragungsraten angeht, bietet das SK-3500 anschlussabhängig eine große Bandbreite an Geschwindigkeiten. Schafft USB 2.0 grade einmal circa 60 MB/s, liegt FireWire 800 mit 100 MB/s deutlich darüber. Wer es richtig schnell haben will (nicht ohne weiteres am Mac), setzt auf eSata mit bis zu 300 MB/s.
[PAGE]Fazit[/PAGE]
Das Macpower SK 3500 Super-S bietet nicht nur eine tolle Optik, sondern auch alle erdenklichen Anschlüsse außer dem neuen USB 3.0. Wer diesen noch nicht an seinem Rechner hat (Hallo Steve!), dürfte sich besonders über FireWire austoben. Die flotten Übertragungsraten der einzelnen Anschlüsse, der einfache Einbau und die wertige Verarbeitung wissen zu überzeugen. Doch eines ist sicher: Verkratzt das Aluminium, ist der Kratzer ohne handwerkliches Geschick nicht mehr zu entfernen.
Der Preis von rund 70 Euro ohne auch nur ein Megabyte Speicher mag happig wirken, aber zusammen mit einer günstigen 2 Terabyte-Festplatte kommt man preislich leicht unter Produkte von Herstellern wie Western Digital oder LaCie.
Ein einfaches, aber wirklich gutes Produkt mit wenigen Schwächen - verdienter Goldaward.
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