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Im Test: Macpower (inXtron) SK-3500 Super-S Combo

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Zur Zeit sind das Internet und die Elektromärkte gradezu vollgestopft mit billigen externen Festplatten großer Kapazität, jedoch gibt es bei ausnahmslos allen 1,5-2 Terabyte-Festplatten bis 120 Euro einen großen Nachteil: Das Gehäuse der Anbieter sieht meistens sehr billig aus und hat in jedem Fall nur einen USB 2.0-Anschluss, der die Übertragung von entsprechenden Datenmengen zu einer wahren Qual macht. Bedingt durch diese Qual haben wir uns in der Redaktion dazu entschieden, uns nach alternativen Gehäusen umzusehen. Fündig wurden wir bei der Firma inXtron, bekannt geworden durch die frühere Referenz in Sachen externer Festplattengehäuse mit der "Pleiades"-Reihe. Das SK-3500, eine konsequente Weiterentwicklung des alten Flaggschiffs, wird in diesem Test zeigen, ob es sich wirklich lohnt, nochmals circa 70 Euro für ein Festplattengehäuse zu investieren, oder eben nicht.[PRBREAK][/PRBREAK]

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[PAGE]Erste Eindrücke[/PAGE]
Klavierlack mit verchromtem Plastikrand. Furchtbarer Anblick, oder? Genau das dachten wir uns auch, als wir auf der Suche nach einer günstigen 2 Terabyte-Festplatte für 100 Euro eine externe Platte im Angebot fanden. Zwar war die eingebaute Seagate wirklich brauchbar, aber der Anblick des Gehäuses war wirklich nicht schön. Als wir dann auch noch 700 Gigabyte Daten auf die neue Platte schaufeln wollten, zeigte uns der USB 2.0-Anschluss den Mittelfinger. Es hieß warten, warten, warten.

Schluss damit! Es musste ein Gehäuse her, was nicht nur USB2.0 bietet, sondern auch eSata, Firewire 400 und vor allem Firewire 800. Da wir aber die Platte schon hatten, kamen die üblichen Kandidaten aus dem Hause Western Digital nicht in Frage. Während unserer Suche stießen wir auf ein robustes Aluminiumgehäuse mit den genannten Anschlüssen und sogar noch einem zweiten FW800-Port. Perfekt, gekauft. Doch was erwartet uns im Büro?

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Ausgepackt macht das Macpower (inXtron) SK-3500 Super-S einen tollen Eindruck. Das Aluminium ist sehr dick und robust, scheint matt gebürstet und passt hervorragend neben das MacBook Pro. Mit den Abmessungen 22.2cm x 11.4cm x 3.9cm ist das Gehäuse nicht größer als gewöhnliche externe Festplatten und fasst alle 3,5" SATA-I und SATA-II Festplatten mit 80 Gigabyte bis 2 Terabyte. Sollte man mal die MacBook-Festplatte eines Freundes retten wollen, so wird man dank der flexiblen Kabel auch mal eine 2,5er Platte einbauen können, jedoch entfällt dann die Befestigung.

[PAGE]Einbau & Nutzung[/PAGE]
Doch das beste Gehäuse ist nichts ohne seine Festplatte - daher schritten wir sofort zum Einbau. Das Gehäuse selbst wird bei der Lieferung von zwei Schrauben zusammengehalten, aber für die Endmontage liegen im Karton nochmals zwei Stück (macht vier Schrauben). Sobald das Gehäuse offen ist, gilt es noch die nackte Festplatte an die Kabel anzuschließen und dann am Gehäuseboden mittels der mitgelieferten Schrauben zu fixieren. Sofern das erledigt ist, schiebt man das SK 3500 wieder zusammen und dreht diesmal alle Gehäuseschrauben hinein. Anschließend klebt man noch die beiliegenden Plastikfüßchen vor die Schraubenköpfe und stellt das Produkt an einen dekorativen Ort. Fertig.

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Das SK-3500 beinhaltet keinerlei Lüfter und trägt die Hitze (ähnlich wie das MacBook) über das Gehäusematerial ab. Prinzipiell schließen wir ein Überhitzen der Festplatte völlig aus, da in beinahe allen Rechnern die Festplatten ebenfalls keine Kühlung bekommen. Da Aluminium ein gutes Material für die Übertragung von Hitze ist, sollte die Festplatte sogar im Dauereinsatz kühler bleiben als die Kollegen im Plastikkleid.

Zum Anschließen bleibt nicht viel zu sagen. Für jeden Anschluss liegt ein Kabel bei (ja, zwei FW800-Kabel) und ohne jegliche Treiberinstallation wird die Festplatte am Mac sofort erkannt. Wer keinen abschaltbaren USB-Hub hat, der wird sich sicher über den An/Aus-Schalter auf der Rückseite freuen. Eine kleine LED am Ende des Gehäuses zeigt an, ob das Gehäuse an ist oder nicht.

Was die Übertragungsraten angeht, bietet das SK-3500 anschlussabhängig eine große Bandbreite an Geschwindigkeiten. Schafft USB 2.0 grade einmal circa 60 MB/s, liegt FireWire 800 mit 100 MB/s deutlich darüber. Wer es richtig schnell haben will (nicht ohne weiteres am Mac), setzt auf eSata mit bis zu 300 MB/s.

[PAGE]Fazit[/PAGE]
Das Macpower SK 3500 Super-S bietet nicht nur eine tolle Optik, sondern auch alle erdenklichen Anschlüsse außer dem neuen USB 3.0. Wer diesen noch nicht an seinem Rechner hat (Hallo Steve!), dürfte sich besonders über FireWire austoben. Die flotten Übertragungsraten der einzelnen Anschlüsse, der einfache Einbau und die wertige Verarbeitung wissen zu überzeugen. Doch eines ist sicher: Verkratzt das Aluminium, ist der Kratzer ohne handwerkliches Geschick nicht mehr zu entfernen.

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Der Preis von rund 70 Euro ohne auch nur ein Megabyte Speicher mag happig wirken, aber zusammen mit einer günstigen 2 Terabyte-Festplatte kommt man preislich leicht unter Produkte von Herstellern wie Western Digital oder LaCie.

Ein einfaches, aber wirklich gutes Produkt mit wenigen Schwächen - verdienter Goldaward.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ZiZu

Boskop
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Viele der besseren Macpower Produkte sind so schwer zu bekommen, echt grausig. Design ist einfach top und passt perfekt :)
 

Knochenfuarz

Reinette de Champagne
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Das design sieht net soo brüller aus, das ich jetz meine LaCies ersetzten würde.
 

Microsaft

Blutapfel
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Das Design gefällt mir.
Das Gehäuse ist ja allgemein auch ganz bekannt.

Zum Test (Ist es nicht eher eine Produktvorstellung?)
Was sollen den bitte die Zahlen der theoretischen Bandbreiten hier?
USB bringt im Leben keine 60MB/sec. In der Praxis bekommt man eher 30 bis vll 35 Mb die Sekunde...

Ich bin heute erst von der Firma Inxtron / Macpower enttäuscht worden:
SK-5250 für ein externes 5,25" Laufwerk bestellt. Heute wollte ich das Laufwerk einbauen => Rahmen nicht sauber geschnitten => Frontblende des Laufwerks passt nicht in den Gehäuserahmen.
 

kretschi

Golden Delicious
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meine Freecom Quattro 1TB Platte hat auch alles FW400/800, USB 2.0 und eSata für Dos(en).
 

mrains

Pomme Etrangle
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EUR 70,00 ist kein Schnäppchen aber dennoch zeigt sich mal wieder, dass selbst schrauben etwas günstiger sein kann. Ich habe eine Combo von Buffalo (Anschlüsse fast identisch) und die liegt preislich mit 1,5TB noch bei ~200EUR.
 

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Ich schätze vor allem die (theoretische) Möglichkeit, sich die Platte selbst auszusuchen, wenn man nicht eh' eine rumfliegen hat ;)
 

Appleboy

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Zwei dieser Modelle habe ich an einem Xserve als Backupfestplatten hängen. Die Dinger werden richtig heiß, wenn die Festplatte werkelt.
 

Shokyu

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Habe mir seinerzeit auch eine externe Platte selber zusammengeschraubt.

Das Gehäuse stammt von Raidsonic und bietet auch alle Anschlüsse.. und sieht dabei unfassbar schick aus.

Wen es interessiert: Raidsonicprodukte gibts über die eigene HP und beispielsweise bei ALTERNATE.
 

Hsmblada

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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"Klavierlack mit verchromtem Plastikrand"... *hust* iPhone... *hust* :p
 

nille_ms

Roter Delicious
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Ich hab den "großen bruder" die Tarus Super-S LCM und bin mit der qualität und der verarbeitung super zufrieden, wüsste keinen warum das bald nötige speicherupdate nicht das gleiche gehäuse bekommt.

zum kauf von inxtron gehäusen (am besten auch gleich mit der gewünschten platte) hat mich übrigens dsp-memory überzeugt, bei denen ich nach empfelung hier im forum auch RAM gekauft hatte...

(wenn das jetzt als werbung gilt bitte löschen, hab nichts mit der firma am hut)
 

AppleWorm²

Freiherr von Berlepsch
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Also ich habe nichts gegen eine Externe Plastik Festplatte, solange die Anschlüsse wie eSATA, FireWire 800 oder der neue USB 3.0 STandart vorhanden sind. Wer lieber selbst gestalten will sollte von anfang an eine normale 3,5" SATA HDD kaufen und ein externes Gehäuse.

Zum hier getesteten Gehäuse kann ich nicht viel sagen ich denke jedoch das dies ein gutes Gehäuse ist so macht es mir zumindest den eindruck. Keder wie er es mag solange die Anschlüsse stimmen ;)
 

QuickMik

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ich verwende nur mehr inXtron.
da kann ich mir zig stunden kopfweh ersparen, weil irgendwas an irgendeiner maschine gerade nicht geht.
für mich machen die inXtron gehäuse den eindruck....
als ob sie auch ohne system davon booten könnten ;)
 

Marino

Uelzener Rambour
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Was mir gleich auffiel, ich habe die Platte auch bestellt und seit letzter Woche, doch meine Verpackung ist komplett anders, alleine schon die Größe und Farbe :)

Ich habe meine 1,5TB-Samsung eingebaut, welche ich aus dem USB2.0-Gehäuse befreit habe, in dem ich sie kaufte.

Hättest du den Bericht einen Tag vorher gemacht, hätte ich Ergebnisse posten können, gestern morgen habe ich die Bilder davon gelöscht. Ich habe mit XBench einen Test im alten Gehäuse (USB2.0) gemacht und anschließend im neuen mit FW800. Abgesehen von einem einzigen Wert (weiß nicht mehr welcher, lag bei 2MB/s ca.) waren alle anderen nahezu auf den MB genau doppelt so schnell mit FW800.

Meine Aperture-Library ist nun deutlich schneller ansprechbar. Für die ist das Gehäuse nämlich, da ich so an mehreren Rechnern bequem damit arbeiten kann.
 

Fabo Fabsen

Rheinischer Krummstiel
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Meine externe Platte steht auf dem Teppich hinterm Schreibtisch.
Ist leise und niemand sieht was.
So gehts!
 

Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
Ich hatte auch so eine hässliche Platte mal gekauft... Dann im Gravis wurde ich fündig (war das selbe inXtron Gehäuse). Sieht nicht nur schick aus, auch meine Platte ist deutlich leiser geworden. Werde mir nur noch die von inXrton kaufen, da sie in allen möglichen verschiedenen Ausstattungen zu kriegen sind (auch für 2,5'' PLatten) und einfach stylisch neben einem Mac aussehen^^...
 

Marino

Uelzener Rambour
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Meine externe Platte steht auf dem Teppich hinterm Schreibtisch.
Ist leise und niemand sieht was.
So gehts!

Wenn es nur um Speicherplatz geht, ist das kein Problem. Da gurte ich mir auch eine HDD unter den Schreibtisch, die muss ich nicht sehen. Aber wenn man die Geschwindigkeit benötigt und diese sich von USB2.0 auf FW800 verdoppelt, ist das schon ein Argument. Egal, ob man sie sieht oder nicht.
 

bifi

Welscher Taubenapfel
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Ich finde es nur etwas ungünstig, dass die Gummifüße auf die Schrauben geklebt werden. Das ist definitiv dumm. Wenn man mal aufschrauben muss, jedesmal die Füße wegfriemeln. Und die kleben ja von mal zu mal immer schlechter. Ansonsten schönes Gehäuse :)
 

Microsaft

Blutapfel
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@bifi
Da hast du Recht. Als Wechselgehäuse ist es aber wohl auch nicht gedacht.
Sollte man aber trotzdem erwähnen...