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[Final Cut] Ideales HD-Format (1920x1080)?

peters1

Châtaigne du Léman
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Ich habe mit FC 7 ein Video erstellt. Dauert ca. 45 min. Nun suche ich ein Export-Format, das die HD-Qualität (1920x1080) effizient beibehält. Dabei ist wichtig, dass mein 2,9 GHz Dual-Core bei Videos keine Ruckler hat.
Ich habe "mit Quicktime exportieren..." H.264 mit bester Qualität und 1920x1080 50p inkl. Stereo eingestellt, da ruckelt es schon manchmal. Andere Einstellungen z.B. HDV... sind noch nicht mal 1920x1080, sondern eher nur 10% davon. Als AVI habe ich es auch schon mal erstellt. Da kam eine 46 GB-Datei (statt 9 GB für die H.264-Variante) heraus bei nur 15% der Qualität (geringere Auflösung).
Ich würde ja alles durchprobieren, nur es gibt so viele verschiedene Formate und jeder Erstellungslauf braucht ca. 10 Stunden.

Welches Format bietet sich denn für meine Anforderungen (max. Qualität ohne Ruckeln) an?
 

Konsumkind

Riesenboiken
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Ich nutze zwar Premiere aber wird dir bei FC nicht auch die Bitrate des Videos dass am Ende herauskommt angezeigt? Im Prinzip müsste ja das Format welches bei 1080p die niedrigste Bitrate hat das sein dass auch die geringste CPU-Auslastung verursacht.
 

peters1

Châtaigne du Léman
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Nicht, dass ich wüsste. Man kann die Bitrate in einem Optionsdialog beschränken. Aber auch hier wäre ich am Herumraten. Was kann mein Prozessor gerade noch verkraften? Und die Codecs scheinen ja völlig unterschiedlich zu sein, was Qualität und Prozessorleistung angeht. Also für jeden Dateityp eine eigene Rate??
 

Brummbaer

Cripps Pink
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Erstmal ist wichtig, in welchem Format mit welcher Bildrate 24, 25, 30, 50 oder 60 Frames/Sekunde und ob interlaced oder progressiv gefilmt wurde.
Dann kommt es darauf an, worauf der Film landen soll. Einfach auf dem Mac abgespielt,als Web-Video auf der Homepage oder auf einer BluRayDisc (BD) ?

Danach entscheidet sich, was für ein Format sinnvoll ist. Es ist wenig sinnvoll, wenn z.B. 1280x720 50p gedreht wurde, den Film in 1920x1080 hochzurechnen.

Liegt ein 1920x1080 50p Ausgangsmaterial vor geht es so nicht auf BD, da dort nur 1920x1080 50i, 1920x1080 24p oder 1280x720 50p zulässig sind.
 

peters1

Châtaigne du Léman
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Ich möchte den Film von meinem MacBook Pro abspielen lassen. Auf einem Fernseher mit HD (1920x1080) oder auf dem Laptop selbst. Bei 1920x1200 habe ich halt nicht den ganzen Bildschirm ausgenutzt.
Das Videomaterial ist von einer Canon 5DII, also 1920x1080 25fps. Dazu kommen viele Fotos. Die dürften aber schmerzfrei sein, sowohl platz- als auch performancemäßig. Sieht man denn keinen Unterschied zwischen 25p und 50p, wenn das Material 25p ist? Wird nichts interpoliert? Was macht FC denn 10 Stunden lang? ;)
 

Brummbaer

Cripps Pink
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Was macht FC denn 10 Stunden lang? ;)
Rechnen, rechnen und immernoch rechnen. Die Probleme hat ein Windowsrechner mit Sandybridge Z68 Chipsatz und Grassvalley Edius nicht. Das kann in Echtzeit oder schneller H.264 erstellen.

Es kann wichtig sein 50p aufzuzeichnen, wenn es um schnelle Schwenks geht. Je höher die Framerate desto kleiner sind die Bewegungen, die beim Bildwechsel sichtbar werden. Das wird gerne auch benutzt, um Zeitlupen erstellen zu können.

Wenn der Speicherbedarf fast egal ist, dann würde ich als MPEG2 kodieren mit einer Datenrate von 20-30 Megabit/s. Damit (MPEG2) wird der Mac beim Abspielen nicht so stark belastet. (Bis zu 36Megabit ist etwa die Datenrate, die für die alten HD-DVDs benutzt wurde, also schon sehr gute Qualität. HD-DVD ist ja wegen BD "eingestampft" worden.)
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Hallo! Ich stehe gerade vor dem selben Problem. Habe auch 1920x1080 bei 25fps. Nun habe ich in FCP X einmal die default Einstellung probiert (das ist dann letztendlich AppleProres 422), dort wird ein gerade 15min Film rund 7 GB groß. Mit H.264 rund 700 MB:D Und dann habe ich einfach einfach mal die Apple Pro Res 422(HQ) ausprobiert und dort wird der Film rund 10 GB groß. Einen wirklichen Unterschied spürt man nicht, zumindest ist mir nix aufgefallen. Daher sollte man mit dem H.264 nichts falsch machen, oder?
 

Brummbaer

Cripps Pink
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H.264 erzeugt zwar sehr kleine Dateien, beansprucht aber die CPU sowohl für Kodierung als auch für die Dekodierung um einiges mehr als z.B. MPEG2.

Warum die Apple Pro Res Formate so viel Speicher benötigen? Das sind keine Archivierungsformate, sondern Schnittformate, um jedes Bild, egal, ob vorwärts oder rückwärts abspielen und schneiden zu können. Hier wird jedes einzelne Bild kodiert.

Die Archivformate reduzieren den Speicherbedarf, indem sie bei der Kodierung Bezüge zum Folgebild (MPEG2) oder sogar Bezüge zum Vorgängerbild und Nachfolgerbild (AVCHD/H.264) herstellen. Entsprechend fällt der Speicherbedarf bei letzteren geringer aus. Aber um Bezüge wieder darzustellen ist mehr Rechenaufwand notwendig.

Für den Mac sehe ich erstmal den besten Kompromiss in der MPEG2-Kodierung und -Dekodierung.
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Hmm.... Aber MPEG2 konnte ich gar nicht auswählen oder bin ich jetzt blind?^^ Habe auch grad beim Probesehen auf nem TV, doch gesehen das bei H.264 einzelne Elemente - wie die Spitze eines Kirchturms - doch extrem verwackelt sind...
Dass da mehr die CPU beansprucht war mir jetzt egal:D
 

iNik

Wagnerapfel
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würde ich bei H.264 bleiben, die Qualität auf 75 runterschrauben, Internetstreaming auswählen und gut is. Denn Intermediate, ProRess etc, sind echt nur Schnittcodecs, weshalb FCP sie während des Schnitts auch darin umwandelt um Renderfrei arbeiten zu können.

PS: Mein Fehler für den gesplittenen Post.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Es kann wichtig sein 50p aufzuzeichnen, wenn es um schnelle Schwenks geht. Je höher die Framerate desto kleiner sind die Bewegungen, die beim Bildwechsel sichtbar werden.
Nicht wirklich. Bei schnellen Bewegungen sind vor allem die Belichtungszeiten der Kamera wichtig. Sind diese zu kurz, kommen dabei schnell ruckelnde Bewegungen zustande.
Daher nimmt man beim Filmen optimalerweise Verschlusszeiten wie 1/50, 1/60 1/25 oder 1/30 um möglichst geschmeidige Bewegungen mittels Motion Blur hinzubekommen (bei der Fotographie ist es meist umgekehrt, da man dort einen Augenblick möglichst scharf einfangen möchte).
 

Brummbaer

Cripps Pink
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Je höher die Framerate ist, desto ehr kann man auf Motionblur verzichten oder es einschränken.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ist aber reichlich quatsch, wenn die Ausgabegeräte mit 24/25/30p arbeiten. Vom höheren Speicherverbrauch des Materials mal abgesehen. Hohe Framerates braucht man wirklich nur für Zeitlupeneffekte.

Und nicht umsonst befinden sich in jeder Profi-Videokamera zuschaltbare ND-Filter zur Verlängerung der Verschlusszeit.
 

Brummbaer

Cripps Pink
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Ist aber reichlich quatsch, wenn die Ausgabegeräte mit 24/25/30p arbeiten.
Ja, wenn man solche Geräte nutzt stimmt das. Mein Computermonitor kann 60p. Ein 3D-Fernseher kann auch 50 oder 60p. Eine BluRay ist schon auf 1280x720 50p spezifiziert, also, wer die Geräte hat, wird die Qualität zu schätzen wissen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Auch bei den von Dir gelisteten Geräten sieht es nicht anders aus.

Du kannst es drehen und wenden wie Du willst: Es kommt primär auf die Verschlusszeiten an, wenn es um schöne Schwenks und die Vermeidung von Strobe-Effekten geht.
 
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joey23

Hochzeitsapfel
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Ist aber reichlich quatsch, wenn die Ausgabegeräte mit 24/25/30p arbeiten. Vom höheren Speicherverbrauch des Materials mal abgesehen. Hohe Framerates braucht man wirklich nur für Zeitlupeneffekte.

Und nicht umsonst befinden sich in jeder Profi-Videokamera zuschaltbare ND-Filter zur Verlängerung der Verschlusszeit.

Und auch dann nur auf Rekorder-Seite. Bei der Wiedergabe hat das eigentlich nichts mehr zu suchen. Das Material wird ja auf die doppelte Zeit gestreckt, wodurch es eben wieder 25 Bilder pro Sekunde hat.

Übrigens ist normalerweise die Verschlusszeit bei Video immer 1/50tel. die Belichtungseinstellung erfolgt nur über die Blende und die Empfindlichkeit des Films, bzw eben den Gain-Regler. Damit man nun etwas freier ist und eine große Blende wählen kann, auch bei viel Licht, gibts die ND-Filter. Es geht also weniger darum die Verschlusszeit zu verlängern sondern die Blende zu öffnen. (Zeitlupengeschichten wie gesagt ausgenommen, aber dann gehts immer eher darum die Verschlusszeit zu verkürzen um Motion Blur zu verringern)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Übrigens ist normalerweise die Verschlusszeit bei Video immer 1/50tel. die Belichtungseinstellung erfolgt nur über die Blende und die Empfindlichkeit des Films, bzw eben den Gain-Regler.
Das gilt aber nur für die klassischen Videokameras. Bei den Actioncams (Fixblende) oder den DSLRs bzw. den "Billig"-Wechselobjektivcamcordern (freie Blende und Verschlusszeitwahl) ist das anders.