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iCloud oder unabhängiger Backupper?

mipZH

Fießers Erstling
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Hallo zusammen
In den letzten Jahren hatte ich MobileMe gebraucht, v.a. als Sync-Dienst für meine Mails und mein Adressbuch. Dann und wann auch als Gallery für meine Bilder, allerdings nicht sehr oft, weil ich den Dienst v.a. bei der Einbindung Dritter/Gäste eher schwach finde. iCal habe ich nicht mehr in Betrieb, da setze ich auf GoogleCalender, der viel mehr Möglichkeiten hat. Die iDisk bietet mir nicht mehr als Dropbox oder ähnliche Dienste (und ist bei grossem Volumen ähnlich teuer). Kurz und gut: ich frage mich,. ob sich ein Umstieg auf iCloud wirklich lohnt!

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Wofür ist iCloud wirklich gut?
Ich überlege mir, ob ich als Backup-Wolkendienst nicht auf wuala oder ähnliche Dienste ausweichen will.

Denn ich bin mir gaaaar nicht sicher, ob ich meine Musik wirklich von über her streamen können will - 1) ist auch der Platz auf iCloud teuer, wenns viel Musik ist. 2) Bewegt sich Apple ja immer mehr hin zu einem geschlossenen Dienst, was mir nicht so recht passt (gerade was die Musik und Bilderverwaltung betrifft).

Ich würde mich über Eure Meinungen freuen und grüsse
Michi



 

JvW

Kaiser Alexander
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iCloud ist kein Backup-Dienst. Von daher stellt sich die Frage nicht
 

mipZH

Fießers Erstling
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Ma, was die Musik und die Photos betrifft, ist es sehr wohl ein Backupper. Und was Office-Dokumente betrifft, auch. Das ist jedenfalls mein Eindruck. Müsste man Musik und Bilder neben der iCloud noch an einem dritten externen Ort zu speichern, fände ich das dürftig.
 

JvW

Kaiser Alexander
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dann lese dir doch die Beschreibung des Fotostreams auf der Apple-Seite bitte noch mal durch. Ich fürchte, das hast du bestenfalls oberflächlich getan: iCloud ist ein Synchronisationsdienst, sonst nichts - und wird auch exakt so beworben)
 

mipZH

Fießers Erstling
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Aber Tatsache ist doch: was ich über iCloud syncen will, muss ich auf iCloud raufladen. Und wenn ich meine Fotos/Musik und/oder Dokumente irgendwo hochlade, dann ergibt das für mich ein Backup. Vor allem bei der Musi ist das doch ein Thema. es macht ja keinen Sinn, xyGB Musik zum Teil über iCloud zu syncen, aber den grossen Rest zu Hause auf einer Festplatte zu haben! Zumal ich ja eben auch meine Musik an einem totsicheren Ort backupen will. Also die beste Lösung ist doch, sync und Backup als eines zu betrachten, oder liege ich da völlig falsch? Und da hinkt doch iCloud kolossal - wenn es echt nur darum gehen soll, dass Apple/iTunes sich noch weiter zum Lock-In System entwickelt, dann ist das schon ziemlich enttäuschend ...
 

JvW

Kaiser Alexander
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Tatsache ist doch, dass ein Sync-Dienst, der nur die letzten 1000 Bilder speichert, mit einer Backup-Lösung zwar insofern Ähnlichkeit hat, als dass die Dateien dann da "auch" gespeichert sind - aber darin erschöpft sich das auch schon.

Und "betrachten" kannst du gerne was und wie du möchtest - nur hat das mit den Angebot (!) der iCloud schlicht nichts zu tun. Rufe in Cupertino an und sage denen, dass sie das alles ganz falsch machen und du enttäuscht bist, OK?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Also die beste Lösung ist doch, sync und Backup als eines zu betrachten, oder liege ich da völlig falsch?
Da liegst Du leider falsch. Mehrwegesynchronisation kann niemals ein Backup sein. Denn löscht Du etwas von Gerät A, dann ist die Datei auch kurz darauf aus der Cloud und von den Geräten B, C, D, E etc. gelöscht.

Ein Backup hat stets unabhängig vom produktiven Sync zu erfolgen (daher ist z.B. ein RAID1-System ebenfalls kein Backup).

iCloud an sich hat nur eine rudimentäre Backup-Funktionalität für iOS-Geräte. Ansonsten können noch iTunes-Match und die diversen Stores als Backup gesehen werden, da man von dort aus seine "Daten" immer wieder neu herunterladen kann.
 

mipZH

Fießers Erstling
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Aha! Herzlichen Dank! Das war mir nicht klar! Das heisst also, dass ich meine ganze Musikorganisation an einen dritten Ort auslagern muss _ zZ habe ich alles auf einer externen Festplatte. Aber eigentlich möchte ich das lieber gar nicht mehr zu Hause, sondern an einem wirklich "sicheren" Ort.

Aber iCloud, so mindestens stehts im Workflow für den Wechseln MobileMe-iCloud, bringt mir auch keinen Zugang mehr zu meinen MobileMe-Postfächern, Mail-Regeln, Schlüsselbunde und Signaturen - alles nicht mehr gesynct. Und die iDisk ist ja ab Juni auch futsch.

Dann kann ich iCloud nur dazu gebrauchen, Fotos und neue (gekaufte) Musik möglichst schnell auf alle meine Geräte zu syncen - und muss sie später dennoch backuppen (zumindest die nicht-gekaufte)???

ist irgendwie doch ein Rückschritt - ausser für jene, die täglich bei iTunes kaufen und denen die Kabelsync der Musik auf Mobile Geräte deshalb zu mühsam ist ...
 

JvW

Kaiser Alexander
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stimmt soweit - ich würde da zu Dropbox oder ähnlichem raten. iCloud kann zwar ein Bisschen mehr als von dir beschrieben, aber das löst dein Problem leider nicht
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Nutzdaten sollten eh immer mindestens zweifach im eigenen Machtbereich vorhanden sein. Eine erneute Herunterladbarkeit von Onlinequellen wie iTunes-Store oder App-Store ist ein zusätzliches Gimmick, aber kein Ersatz für die eigenen Backups.