• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Die Bildungsoffensive hier im Forum geht weiter! Jetzt sollen Kreativität und technische Möglichkeiten einen neue Dimension erreichen. Das Thema in diesem Monat lautet - Verkehrte Welt - Hier geht es lang --> Klick

Ich will mir einen gebrauchten 27" iMac kaufen und suche dafür die besten Diskspeicher-Aufrüstmöglichen

MacNormalo

Schöner von Nordhausen
Registriert
08.11.20
Beiträge
324
Zum Hintergrund: ich suche einen 17-Zoll-Retina-iMac ab Ende 2015, weil nur die noch von Monterey unterstützt werden.

Soweit ich mich dazu eingelesen habe, haben einige iMacs zum Teil sogar nur eine Harddisk eingebaut. Korrekt? Bei anderen gibt es die Fusion-Drives, die wohl aus einer grösseren Harddisk (1-3 TB) plus einer Art von SSD-Cache bestehen. Der mit ca. 64-128 GB aber geradezu winzig klein ist. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Apple das Caching sehr intelligent macht, aber wenn ich parallel mein Macbook mit 2 TB gewohnt bin, dann dürfte diese Art von Storage für mich vermutlich unbefriedigend sein. Habe ich das einigermassen richtig eingeschätzt?

Dann geht es mir konkret darum, welche Alternativen ich habe. Könnte ich im Idealfall eine NVMe/PCIe-SSD einbauen? Also gäbe es dafür iMac-intern erstens den geeigneten Interface-Stecker, und könnte man das zweitens als durchschnittlich begabter Laie selbst einbauen? Oder ginge das vom Interface her gesehen Ja, aber der Einbau nur in einer Werkstatt?

Vielleicht gibt es ja noch andere Gedanken zu meinem Grundanliegen, im iMac einen grossen schnellen Speicher zu haben. Dann nur raus damit, es wäre mir sehr willkommen.
 
Ich würde auch vom Fusion Drive abraten, da lässt die Leistung mit der Zeit immer mehr und mehr nach.

Würde zu einem SSD Modell greifen. Habe selbst einen iMac mit der kleinstmöglichen SSD 512GB den Rest habe ich extern ausgelagert auf 2 je 1TB große Externe SSD´s die ich auf die Rückseite mit Doppelseitigemtape festgeklebt habe.

Der selbsteinbau ist möglich aber würde ich mir persönlich nicht zu trauen da das Displaypanel im Fall eines Defekts den Restwert des Gerät´s übersteigt und somit das ganze Ding pfutsch wäre.
 
  • Like
Reaktionen: MacNormalo
... mit der kleinstmöglichen SSD 512GB den Rest habe ich extern ausgelagert auf 2 je 1TB große Externe SSD´s die ich auf die Rückseite mit Doppelseitigemtape festgeklebt habe.

Der selbsteinbau ist möglich aber würde ich mir persönlich nicht zu trauen da das Displaypanel im Fall eines Defekts den Restwert des Gerät´s übersteigt und somit das ganze Ding pfutsch wäre.
Besten Dank. Sehr hilfreich! Sogar extrem hilfreich. Auch wenn es für Dich selbst vielleicht trivial klingt.
Darf ich nochmal schnell nachfragen? Ich habe gerade einen iMac mit 1 TB Fusion Drive an der Angel. Könnte ich den so wie Du beschrieben hast mit externer SSD aufrüsten, dass die langsame Fusion-Drive umgangen würde und ich auch von der Systemsoftwareseite volle SSD-Geschwindigkeit hätte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die FusionDrive-Variante mit 1TB hat nur einen SSD-Anteil von 24GB. Das kann man vergessen und reicht nicht einmal vollständig für das System. In der Tat ist der Austausch der internen Drives bei dem Mac-Modell doch einigermaßen diffizil, weil das Display in den Rahmen eingeklebt ist und rausgeschnitten werden muss. Es gibt zwar Reparaturkits zu kaufen, aber trotzdem sollte man sich das schon gut überlegen ob man sich das zutraut.
Wenn man eine externes Drive als Massenspeicher favoritisiert sollte man sich allerdings ein Gehäuse mit Thunderbolt 1 oder 2 antun, auch wenn das um einiges mehr kostet als eines mit USB3.0. Letzterer nutzt die maximale Performance einer SSD nicht vollständig aus und außerdem wird dadurch einer der verfügbaren USB-Ports dauerhaft blockiert.
 
... In der Tat ist der Austausch der internen Drives bei dem Mac-Modell doch einigermaßen diffizil, weil das Display in den Rahmen eingeklebt ist und rausgeschnitten werden muss. Es gibt zwar Reparaturkits zu kaufen, aber trotzdem sollte man sich das schon gut überlegen ob man sich das zutraut.
Das würde ich auch definitiv nicht mehr machen wollen, nachdem ja auch DaveMac das Entsprechende gesagt hat.

Ich frage (mich) halt nur, wie sich das System verhalten würde, wenn man eine externe SSD anschliesst und von da auch booten würde. Also das Fusion-Drive praktisch ignorieren würde. Wäre das System in dieser Betriebsart dann de facto schneller als das vorherige mit dem Fusion-Drive? Wo sich das Betriebssystem ja immerhin seine allerwichtigsten Routinen in die 24 GB packen könnte 🤔

Vermutlich kann man dazu nur rätseln, ausser wenn man zu beiden Varianten einen Benchmark laufen liesse. Aber vor einem Kauf geht das halt schlecht...
 
Für dem Mac bzw. das macOS spielt es keine Rolle ob sich das System auf einem externen oder internen Laufwerk befindet, da er alle angeschlossenen Laufwerke und Volumes gleich behandelt. Man muss das Start–Laufwerk in der gleichnamigen Systemeinstellung auswählen und dann bootet es es eben von da. Das oder die internen Laufwerke werden allerdings bei jedem Systemstart immer mitgemounted, das lässt sich nicht so ohne weiteres verhindern. Allerdings spielt es keine Rolle ob sich darauf ebenfalls ein System befindet oder nicht, der Mac bootet immer vom ausgewählten System.
 
Das ist mir schon klar. Aber meine Überlegung ging halt in die Richtung, ob es unter dem Strich schneller mit dem mit ca. 3'000 MB/sec angeschlossenen 24 GB für die wichtigsten Routinen gehen würde, oder schneller mit dem "langsamen" externen SSD mit 500 MB/sec.
 
Das ist mir schon klar. Aber meine Überlegung ging halt in die Richtung, ob es unter dem Strich schneller mit dem mit ca. 3'000 MB/sec angeschlossenen 24 GB für die wichtigsten Routinen gehen würde, oder schneller mit dem "langsamen" externen SSD mit 500 MB/sec.

ja und nein. Zunächst einmal ist eine NVMe-SSD 3.0 x2 schneller als eine SATA-SSD. Aber erstens ist das Schwadronieren über ungelegte Eier denn in 24GB bekommst Du kein aktuelles macOS. Zudem ist diese oft hochgejubelte Transferrate selten wichtig. In Relation sind es nämlich die Zugriffszeiten, die SSDs Festplatten voraus haben und das gilt für SATA-SSDs genauso. SATA-SSDs throtteln ausserdem seltener, weswegen auf längere Zeit die Transferrate konstant bei 500MB/s bleiben kann während ohne effiziente Kühlung die NVMe-SSD auf 100MB/s einbricht.
Last but not least: sollte eines der internen Geräte kaputt sein, musst Du den iMac öffnen, um diese physisch zu deaktivieren.

Wichtig ist beim externen USB3.0-Gehäuse der UASP-Support.
 
Um diesen ganzen Fragen auszuweichen, habe ich mir jetzt einen iMac mit "echtem" Apple-512-GB-Flashspeicher gekauft.
 
  • Like
Reaktionen: arminrc