Hintergrund: Apple wechselt beim iPhone zum USB-C-Anschluss

[Michael Reimann]

Michael Reimann
Laut Mark Gurman von Bloomberg ersetzt Apple ab der kommenden iPhone-Genration den Lightning-Anschluss durch USB-C. Ein Schritt, den das Unternehmen jahrelang vermieden hat. Jetzt bestätigt Apple zudem den Termin für das iPhone-15-Event am 12. September und plant, die Produktion von Geräten mit 3D-Druckern zu revolutionieren.

Europäische Union stellt die Weichen​

Der Grund für den "plötzlichen" Wandel? Die Europäische Union hat entschieden. Sie verlangt von Handyherstellern, bis Ende nächsten Jahres den USB-C-Standard zu verwenden. Somit sieht sich Apple gezwungen, eine Technologie zu adoptieren, die es eigentlich nicht wollte. Dennoch wird Apple die Einführung des iPhone 15 am 12. September als großen Vorteil für die Kunden darstellen. So schreibt es zumindest Gurman.

Vorteile von USB-C​

Das Unternehmen hebt auf dem Event sicherlich die zahlreichen Vorteile des Wechsels hervor:

• Kunden können ein einziges Ladekabel für iPhones, Macs und iPads verwenden.
  
• Die neuen iPhone-Modelle ermöglichen deutlich schnellere Datenübertragungen.
  
• In einigen Fällen laden die Telefone schneller auf.
  
• Die Telefone sind mit Ladegeräten kompatibel, die von Milliarden von Nicht-Apple-Geräten verwendet werden.
  

Wirtschaftliche Überlegungen​

Aber der Wechsel hat auch seine Schattenseiten. Apple verliert Lizenzgebühren von Zubehörherstellern, die den Lightning-Anschluss verwendet haben. Das Unternehmen muss auch Ressourcen und Geld für den Wechsel bereitstellen. Es gab auch Bedenken, dass Apple durch die erhöhte Kompatibilität mit dem Android-Ökosystem Kunden verlieren könnte. Natürlich sind alles diese Geräte (mit Lightning-Anschluss) nicht sofort vom Markt verschwunden. Es wird noch einige Jahre dauern. Die Industrie orientiert sich aber auf die Zukunft und so könnte die Produktion von Lightning-Zubehör schnell auslaufen.

Kundenreaktionen​

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass solche Änderungen bei den Nutzer:innen nicht immer gut ankommen. Als Apple 2012 zu Lightning wechselte, gab es Proteste. Das Gleiche geschah, als 2016 der Kopfhöreranschluss entfernt wurde. Mit dem neuen Wechsel werden Kunden feststellen, dass ihre alten Kabel und Zubehörteile nicht mit dem neuen iPhone kompatibel sind, es sei denn, sie besorgen sich einen Adapter.

Abschluss​

Apple wird alles tun, um Bedenken zu zerstreuen. Es wird ein USB-C-Kabel in der Box beiliegen (behauptet Gurman), und das Unternehmen fördert seit Jahren andere Formen des induktiven Ladens. Aber eine Hürde scheint unvermeidlich: Benutzer:innen benötigen ein kompatibles Ladegerät. Und es ist unwahrscheinlich, dass dieses im Paket enthalten sein wird. Vor allem Kunden mit vielen Lightning-Zubehörteilen werden über den Wechsel am meisten verärgert sein.

Quelle: Bloomberg

Den Artikel im Magazin lesen.

 

[JoeJoe69]

Wirtschaftliche Überlegungen​

Aber der Wechsel hat auch seine Schattenseiten. Apple verliert Lizenzgebühren von Zubehörherstellern, die den Lightning-Anschluss verwendet haben

Apple wird sich bestimmt eine andere Einnahmequelle/Strategie ausdenken, wie sie die Verluste wieder kompensieren können. Sonst wär‘s ja nicht  apple…

 

[FuAn]

Ich glaube ja, das zuletzt, zu lange Festhalten an einem proprietären Stecker hatte auch negative wirtschaftliche Einflüsse aka Zurückhaltung bei Erneuerung von Geräten oder negative Berichterstattung…

 

[AndaleR]

Evtl. hatte das sogar wirklich auch etwas Einfluss bei der Veröffentlichung des iPhone 14. Hier haben sicher einige gesagt, das eine Jahr bis USB-C warten wir noch ab.

 

[SomeUser]

Ich glaube ja, das zuletzt, zu lange Festhalten an einem proprietären Stecker hatte auch negative wirtschaftliche Einflüsse aka Zurückhaltung bei Erneuerung von Geräten

Ich frage mich da eher, in wie weit da ein Thema aufgebauscht wird, was durch die Zeit die Apple verstreichen lässt eigentlich eher immer kleiner wird und sich eher auf das Aufladen reduziert. Anders gesagt: "Früher" hat man die Kabelverbindung genutzt, um sein Backup zu machen, Daten zu übertragen, aufzuladen.
Da treibt Apple aber seit Jahr und Tag den Weg, alles möglichst drahtlos zu machen. Auch in Autos gibt es immer mehr und mehr induktive Ladestationen und auch hier hört man ja immer wieder, dass alles drahtlos passiert.
Das Laden ist vielen Leuten ohnehin egal - wenn ich mir mal anschaue, wie viele 5W-Stecker noch so genutzt werden, nebenbei über einen leistungsschwachen USB-A-Port geladen wird etc.
Bleibt also der mögliche Vorteil einer schnellen Datenübertragung. Und klar, hier kommen gleich wieder Beiträge, die einem erzählen, dass man alle drei Tage ein vollständiges kabelgebundenes Backup von 500 GB-iPad-Daten machen muss, dass seine FCPX-Videos hin und her schiebt und keine Ahnung was nicht alles... Jedoch: Apple ist ein Massenhersteller. Die wollen und müssen nicht die 0,2% der Nutzer ordentlich bedienen und zum nächsten Kauf verführen - die müssen das mit den 99,8% der anderen Nutzer machen. Und da sind wir dann wieder bei Onkel, Mutti, Schwester und Opa: Das interessiert sie exakt gar nicht.

oder negative Berichterstattung…

In der Bubble, ja. In der "normalen" Welt interessiert sich keiner dafür - schon gar nicht, wenn die Person schon ein iPhone hat und damit auch bei einem Wechsel einfach die alten Kabel weiternutzen konnte.

 

[Joh1]

Ich glaube ja, das zuletzt, zu lange Festhalten an einem proprietären Stecker hatte auch negative wirtschaftliche Einflüsse aka Zurückhaltung bei Erneuerung von Geräten oder negative Berichterstattung…

Apple hat damals versprochen das Sie den Stecker mindestens 10 Jahre verwenden werden.
Sie haben das Versprechen gehalten.

 

[FuAn]

Apple hat damals versprochen das Sie den Stecker mindestens 10 Jahre verwenden werden.
Sie haben das Versprechen gehalten.

Und genau deshalb… es ist für Apple ein Gesicht waren auf ganzer Linie.
Sie haben es 10j durchgehalten, sie sind theoretisch 2j vor Einführung der Pflicht. Sie können denen die über den Ersatz von Lightning nörgeln sagen wir haben doch 10j gesagt…
Und wirtschaftliche Einbußen werden sich net mittlerweile in Grenzen halten…

 

[Michael Reimann]

In der Bubble, ja. In der "normalen" Welt interessiert sich keiner dafür - schon gar nicht, wenn die Person schon ein iPhone hat und damit auch bei einem Wechsel einfach die alten Kabel weiternutzen konnte.

Leitest Du diese Erkenntnis aus eigener Beobachtung ab oder hast Du valide Zahlen, wer sich für USB-C interessiert und wer nicht?
Die EU wird sicher nicht ohne Grund auf dem Standard bestehen. Kann aber natürlich auch gut sein, dass man in Brüssel gerade Langeweile hatte. (Ironie)

 

[FuAn]

Ich glaube auch der Druck aus einer breiten Öffentlichkeit und Politik einen einheitlichen Landestecker politisch durchzusetzen war recht groß. Und das unabhängig von Lightning, denn vielen sind die Ende 90er Anfang 2000er noch gut in Erinnerung als es noch unzählige unterschiedliche Stecker gab und dann zuletzt die unsäglichen Auswüchse an Nano Micro Mini whatever USB…

 

[SomeUser]

Leitest Du diese Erkenntnis aus eigener Beobachtung ab oder hast Du valide Zahlen, wer sich für USB-C interessiert und wer nicht?
Die EU wird sicher nicht ohne Grund auf dem Standard bestehen. Kann aber natürlich auch gut sein, dass man in Brüssel gerade Langeweile hatte. (Ironie)

Es geht nicht um die Frage, ob die Einführung bzw. die Verpflichtung durch die EU sinnvoll ist oder ob nicht. Meine Aussage bezog sich auf die negative Berichterstattung, wie du oben nachlesen kannst. Und diese ist nun mal ein Thema auf "Fachseiten" und in Foren, aber selbst wenn man sich z.B. mal bei SpOn die Berichterstattung und vor allem die Kommentare dazu durchliest, wird man feststellen: Da disktutieren "Nerds" und Technikinteressierte. Aber eben nicht der Wald-und-Wiesen- bzw. Brot-und-Butter-Kunde, der das Massengeschäft ausmacht.

Du kannst ja den Test schnell machen: Geh raus auf die Straße, greife dir eine Frau in den 40ern oder Karl Durchschnitt im Supermarkt und frage sie, welche Auswirkungen sie aus der negativen Berichterstattung zu Apple ziehen, wenn Apple nun statt eines iPhones mit USB-C drölf.Punkt.Siebzehn dieses stattdessen mit USB-C sieben-Strich-Null-Acht-Fünfzehn rausbringen wird und ob ihnen PD wichtiger ist, als 400 MBit.
Dann siehst du, wie "relevant" die negative Presseberichterstattung für Otto-Normal ist.

 

[Michael Reimann]

Es geht nicht um die Frage, ob die Einführung bzw. die Verpflichtung durch die EU sinnvoll ist oder ob nicht. Meine Aussage bezog sich auf die negative Berichterstattung, wie du oben nachlesen kannst. Und diese ist nun mal ein Thema auf "Fachseiten" und in Foren, aber selbst wenn man sich z.B. mal bei SpOn die Berichterstattung und vor allem die Kommentare dazu durchliest, wird man feststellen: Da disktutieren "Nerds" und Technikinteressierte. Aber eben nicht der Wald-und-Wiesen- bzw. Brot-und-Butter-Kunde, der das Massengeschäft ausmacht.

Du kannst ja den Test schnell machen: Geh raus auf die Straße, greife dir eine Frau in den 40ern oder Karl Durchschnitt im Supermarkt und frage sie, welche Auswirkungen sie aus der negativen Berichterstattung zu Apple ziehen, wenn Apple nun statt eines iPhones mit USB-C drölf.Punkt.Siebzehn dieses stattdessen mit USB-C sieben-Strich-Null-Acht-Fünfzehn rausbringen wird und ob ihnen PD wichtiger ist, als 400 MBit.
Dann siehst du, wie "relevant" die negative Presseberichterstattung für Otto-Normal ist.

Verstehe. Deine Idee völlig wahrlos Leute rauszuziehen und zu befragen, klingt zwar lustig und wird sicher das von Dir aufgezeigte Ergebnis bringen. Leider hat das aber statistisch betrachtet überhaupt keine Relevanz. Es ist schlicht nicht Repräsentativ. Schon die nächste zwei Personen könnten komplett anders antworten.

Bubbles gibt es viele. Und ja, in Foren etc. unter Techniknerds wird vielleicht anders diskutiert, als in der Allgemeinheit. Spätestens wenn die von Dir zitierten Personen ein neues Ladegerät und/oder Kabel kaufen müssen, kommt das Thema an.

Bin bin bei Dir, dass das Thema nicht die höchste Relevanz von allen hat, frei nach dem Motto: "Dann ist halt ne andere Buchse dran, was schert es mich". Dennoch bleibe ich dabei, dass es wichtig ist und sich Leute (vielleicht) wundern werden. Aber belegen kann ich das natürlich auch nicht.

 

[FuAn]

Die Frage ist ja welche konkrete Relevanz hat Lightning und der Wechsel auf usb-c, sicher außerhalb der bubbles keine. Aber eine unterschwellige ganz sicher, Apple hat auch bei vielen nicht Technik affinen oder Nutzer anderer gerätehersteller ein latent negatives Image wg proprietärer Anschlüsse oder Bevormundung im App Store etc. das wird der Wechsel auf usbc sicher nicht von heute auf morgen ändern aber ganz sicher wird es einen Einfluss haben.

 

[voyager]

Die Telefone sind mit Ladegeräten kompatibel, die von Milliarden von Nicht-Apple-Geräten verwendet werden

Ladekabel, nicht Ladegeräte (ja, ich weiss, kleinlich)

Die neuen iPhone-Modelle ermöglichen deutlich schnellere Datenübertragungen

Das hätten sie, wenn sie wollten, schon lange machen können, es gab 1 oder 2 Ipads (das letzte ipad Pro mit Lightning zb) dass USB 3 Speed konnte über Lightning.

Da Frag ich mich sowieso, warum das nie bei den iPhones übernommen wurde, Wäre zwar keine 40 gbit Thunderbolt GEschwindigkeit gewesen, aber doch deutlich brauchbarer, für die, die über Kabel daten übertragen

 

[Sequoia]

Genau so, wie @SomeUser es hier in seinem ersten Beitrag geschrieben hat, sehe ich es auch.

Der Stecker bezieht sich, meiner Meinung nach, in den meisten Fällen nur noch aufs Laden.
Wenn ich in meinem Umfeld die Leute frage, wissen die meisten nicht mal, dass der Aktuelle Lightning heißt, finden es doof, dass sie nicht einfach ein Kabel nehmen können, womit mittlerweile fast alle Geräte geladen werden, finden es aber gleichzeitig doof, wenn ich sage, dass das neue iPhone USB-C haben wird, dass sie dann ihre bisherigen Kabel nicht mehr nutzen können.

Ich denke auch, dass die Relevanz hier durch die Bubble größer ist, als beim Durchschnittsuser.

 

[O-bake]

Wer viel reist (insbesondere mit der Bahn), dem ist es egal ob zu Hause auf dem Nachttisch ein Induktionsladegerät liegt.
Was ich eigentlich immer dabei habe ist ein Laptop mit USB-C Ladegerät. Damit kann ich auch sämtliche Peripherie, die ich verwende versorgen.
Bis auf mein iPhone. Das braucht ein extra Kabel. Welchen Vorteil mir das als Nutzer bringt, habe ich noch nicht erkannt.

Das Problem läßt sich aber auch auf beliebige Geräte ausweiten. In meiner Kulturtasche habe ich einen Bartschneider von Braun und einen Rasier von Philips. Und natürlich benötigen beide ihr eigenes Netzteil. Da scheint ein jeweils ein ganz besonderer Strom rauszukommen. Geht gar nicht anders. War schon immer so...

 

[AndaleR]

immer dabei habe ist ein Laptop mit USB-C Ladegerät. Damit kann ich auch sämtliche Peripherie, die ich verwende versorgen.

Und dafür wird kein Kabel benötigt?

Bis auf mein iPhone. Das braucht ein extra Kabel.

Wie eben auch ein USB-C-Gerät ein eigenes Kabel benötigt…

Kurzer Rückblick aus dem Urlaub, was ich dabei hatte:
Das Ladegerät vom iPad mit Kabel USB-C zu USB-C (für iPad u. Kids-Tablet Nr. 2), USB-C Magsafe für iPhone 14 Pro, USB-A Apple Watch Ladekabel.
Ein 5W USB-A-Ladegerät mit USB-A zu Lightning. Damit abwechselnd geladen: iPhone 12 Pro u. Apple Watch. Und dann noch mit einem USB-A zu Micro-USB Kids-Tablet Nr. 1.

 

[Joh1]

Und dafür wird kein Kabel benötigt?

Es geht wohl darum das er dann zwei statt ein Kabel mit nehmen muss.
Mich persönlich hat es aber noch nie gestört ein extra Lightning Kabel mit zu nehmen wenn ich eh schon so viel dabei habe.

Wie eben auch ein USB-C-Gerät ein eigenes Kabel benötigt…

Wenn alle USB-C haben benötigt man ja nicht unbedingt für jedes Gerät ein eigenes Kabel...

 

[FuAn]

Es geht wohl darum das er dann zwei statt ein Kabel mit nehmen muss.
Mich persönlich hat es aber noch nie gestört ein extra Lightning Kabel mit zu nehmen wenn ich eh schon so viel dabei habe.


Wenn alle USB-C haben benötigt man ja nicht unbedingt für jedes Gerät ein eigenes Kabel...

Gestört das Lightning Kabel mitzunehmen hat mich auch nie. Bei einem usbc iPhone werde ich auch künftig ein Kabel nur fürs iPhone mitnehmen. Das angenehme ist halt, dass man dann nicht ausgerechnet das Lightning Kabel vergessen kann. Und halt auch mal schnell hin und her stecken kann iPad, iPhone, Mac…

 

[AndaleR]

Eben. Ich wollte auf das eine Kabel hinaus - das braucht nicht mehr viel Platz.

Und wenn ich meine Ausstattung ansehe, dann wird es noch lange brauchen, die Kabel zu reduzieren. Aber ja, man muss irgendwann anfangen.

 

[Sequoia]

Gestört das Lightning Kabel mitzunehmen hat mich auch nie. Bei einem usbc iPhone werde ich auch künftig ein Kabel nur fürs iPhone mitnehmen. Das angenehme ist halt, dass man dann nicht ausgerechnet das Lightning Kabel vergessen kann. Und halt auch mal schnell hin und her stecken kann iPad, iPhone, Mac…

Genau das...

Es ist ja, meiner Meinung nach nicht so, dass man dann nur noch ein Kabel für 5 Geräte mit nimmt.

Wir waren auch gerade im Urlaub. Oder auch in meinem Arbeitskoffer sieht es so aus:

4 Port USB-C Netzteil.

- USB-C auf USB-C für iPad
- USB-C auf Lightning für iPhone
- USB-C Apple Watch Puck
- USB-C auf USB-C für DJI Action 4 und weitere Peripherie (Drohne, Gimbal, usw.)

In Zukunft wird halt das USB-C auf Lightning ersetzt durch USB-C auf USB-C. Aber wirklich weniger nehme ich dadurch nicht mit. Daher denke ich auch, dass das Thema höher bewertet wird, als es tatsächlich einen Impact hat.
Denn ich will nachts alle Geräte aufladen, damit sie am nächsten Morgen alle voll sind, und nicht mit einem Kabel alle Geräte nacheinander.

Dennoch finde ich den Schritt gut und richtig.