Das hört sich sehr gut an. Boot-Sektor usw. wird damit auch geklont? D.h. die Disk ist danach bootfähig?
Terminus correctus: "BootBlocks" (das sin 2 Sektoren, el precissimo)
Nein, die werden
nicht kopiert.
(Huch !!??

)
Mach dir nichts draus. Die brauchst du nämlich überhaupt nicht. "BootBlocks" sind nur früher mal für den Start von OS 9 notwendig gewesen. OS X hat da überhaupt keine Verwendung dafür... (Die OS 9 Classic Umgebung braucht das auch nicht.)
Die neue Disk wird startfähig, sobald du sie im Anschluss an die Kopie in den Systemeinstellungen unter "Startvolume" anklickst.
In einigen wenigen Fällen (unter ganz gewissen Umständen tralala tralala....) klappt das nicht so ganz. Kein Problem, dann greift man zum Terminal und mit einer Zeile ist das gegessen. Furchterbar simpel. (nennt sich "bless")
Nur ein paar "Caveats" gibt es doch:
1)
Wenn du die Funktion "Wiederherstellen" benutzt, dann hast du die Möglichkeit, dabei das "Zielvolume vorher zu löschen" (Checkbox...).
Das meint nichts anderes, als dass vor der eigentlichen Kopie das Ziel noch mal ganz frisch formatiert wird. Wenn du diese Option dagegen nicht anwählst, dann werden die Inhalte der Quelle nur zu den evtl. schon vorhandenen Objekten auf dem Ziel dazugemischt (und evtl erneuert).
Wenn auf der Disk also schon irgendwelche völlig anderen Daten drauf sind, dann kannst du die ruhig drauflassen.
Sind das allerdings Ruinen aus einer früheren, verhunzt-verbogenen oder nicht mehr aktuellen Systeminstallation, dann ist es besser neu zu formatieren. Oder wenigstens diese alte Installation mit dem Terminal zu terminieren. Alte mit neuen Systemdateien zu vermischen zeigt ziemlich unerbauliche Seiteneffekte.
(Im Terminal deshalb, weil der Finder nicht alle Objekte anzeigt, da gibt es noch eine ganze Menge unsichtbares, das nur im Terminal greifbar ist.)
Wenn das Ziel schon (bzw noch) leer ist, oder wenn du die Daten darauf sowieso nicht mehr brauchst und sie loswerden willst, dann solltest du diese Checkbox unbedingt
aktivieren. Die Kopie kann dann
bedeutend schneller abgewickelt werden, weil dann nicht dateiweise, sondern blockweise "im D-Zug-Tempo" übertragen wird. Und die folgenden Punkte bleiben dir (imho) dann auch erspart.
2)
Nach der Kopie von Volume zu Volume siehst du auf dem Ziel einige Objekte, die auf der Quelle noch unsichtbar waren. Beispielsweise tauchen im Wurzelverzeichnis des Volumes einige sehr wichtige Symlinks in den Unix-Keller des Systems auf (/etc, /var und /tmp). Ein rein kosmetisches Problem, das leicht nachgebessert werden kann.
Das hat Zeit, zumindest wenn du es dir verkneifen kannst, das Zeug einfach zu löschen. Das wäre keine so gute Idee, dann wäre es mit dem "startfähig" nämlich auch ratzfatz schon wieder vorbei.
3)
Das wichtigste immer zuletzt:
Bevor du die Kopie durchführst musst du sicherstellen, dass sowohl auf dem Quell- als auch auf dem Zielvolume die Eigentümer aktiviert sind.
Bei externen Volumes sind sie nämlich standardmässig
inaktiv. Das musst du ändern, und das Volume evtl. erst neu mounten, damit die Änderung auch wirkt.
Erklärungsbedarf hierzu? "Bahnhof"? Einfach nachhaken.
Ausserdem ist es absolute Pflichtübung,
vor dem ersten Boot des gerade frisch angelegten Systems noch mal eben mit dem Festplatten-DP drüberzugehen und sowohl das Dateisystem als auch die Zugriffsrechte zu prüfen - oder einfach gleich auf "reparieren" zu klicken.
Das ist zwar etwas nervig bis langweilig,
muss aber sein.
Das wäre alles. Und vergiss nicht: Wer klonen tut, der tut bestimmt auch kleine Kinder fressen tun und ist ein ganz ganz pöser Raupkobierer.
