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Gurman: Verzögerungen bei iOS 18 beeinflussen Entwicklung von iOS 19

Apfeltalk Redaktion

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iOS 19 DallE

Apples jährliche Software-Updates für das iPhone gelten als essenzieller Bestandteil des Benutzererlebnisses. Mit iOS 18 verfolgt Apple jedoch erstmals einen gestaffelten Veröffentlichungsansatz, der nun laut Bloomberg-Experte Mark Gurman die Entwicklung von iOS 19 verzögert.

Traditionell stellt Apple seine neuen iOS-Versionen im Juni auf der WWDC vor und liefert die fertige Software im September aus. Bei iOS 18 hat Apple diesen Prozess erweitert und neue Funktionen auf mehrere Updates verteilt. Die Einführung von Apple Intelligence, einer der zentralen Neuerungen, erfolgt erst sukzessive. Einige Funktionen wie KI-gestützte Bildbearbeitung oder fortschrittliche Sprachbefehle werden erst mit Updates wie iOS 18.3 oder 18.4 verfügbar sein, die bis ins Frühjahr 2025 reichen.

Dieser zeitlich gestreckte Ansatz ermöglicht zwar eine bessere Fokussierung auf einzelne Funktionen, bindet jedoch Ressourcen. Ingenieure, die normalerweise bereits an iOS 19 arbeiten würden, sind immer noch mit Verbesserungen und der Fertigstellung von iOS 18 beschäftigt. Dies hat direkte Auswirkungen auf den Entwicklungsplan der nächsten Softwaregeneration.

Auswirkungen auf iOS 19: Verzögerungen wahrscheinlich​


Laut Gurman wird iOS 19 wahrscheinlich einem ähnlichen gestaffelten Veröffentlichungsplan folgen. Funktionen, die Apple im Juni 2025 auf der WWDC vorstellen könnte, werden möglicherweise erst Monate nach der Veröffentlichung der Basisversion von iOS 19 verfügbar sein. Gurman beschreibt auf der Plattform X:

„Der gestaffelte Rollout von iOS 18 Funktionen bis Version 18.4 hat bereits dazu geführt, dass einige für iOS 19 geplante Features verschoben werden. Auch bei iOS 19 könnte sich dieser Ansatz fortsetzen, da Ingenieure länger an laufenden Projekten arbeiten müssen.“

Chancen und Herausforderungen des neuen Ansatzes​


Der gestaffelte Rollout von iOS 18 hat Vor- und Nachteile. Einerseits bleibt das iPhone länger spannend, da regelmäßig neue Funktionen hinzukommen. Andererseits könnten größere Neuerungen unter Umständen länger auf sich warten lassen. Für iOS 18 haben Apple-Nutzer weltweit bereits viele neue Funktionen erhalten, während in der EU die regulatorische Freigabe für Apple Intelligence das Feature-Set noch deutlich einschränkt. Frühestens im April 2025 wird das vollständige KI-Paket hierzulande verfügbar sein.

Die Verzögerungen bei iOS 19 zeigen, dass der neue Entwicklungsansatz auch langfristige Auswirkungen hat. Ob sich der gestaffelte Plan langfristig als vorteilhaft erweist, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.

Via X
Cover via DallE

Im Magazin lesen....
 

Salud

Golden Noble
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Apple fällt das jährliche neue iOS mehr und mehr auf die Füße.
Die letzten iOS waren bei Veröffentlichung auch nicht fertig. Gefühlt waren die Versionen dann irgendwie im Februar März so langsam fertig. Als die Updates so langsam nachgelassen haben.

Jetzt ist richtig Druck auf dem Kessel wegen Apple AI, ich möchte da aktuell nicht in der Entwicklung arbeiten.
 
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SORAR

Pomme Etrangle
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Alle 2 Jahre ein Hardware Release, alle 2 Jahre ein Software Release - das wäre mir sehr recht.
Für die Marketing-Abteilung und Shareholder natürlich undenkbar, wäre aber in vielerlei Hinsicht ökonomischer und ökologischer.
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Apple fällt das jährliche neue iOS mehr und mehr auf die Füße.
Die letzten iOS waren bei Veröffentlichung auch nicht fertig. Gefühlt waren die Versionen dann irgendwie im Februar März so langsam fertig. Als die Updates so langsam nachgelassen haben.

Jetzt ist richtig Druck auf dem Kessel wegen Apple AI, ich möchte da aktuell nicht in der Entwicklung arbeiten.
Wie war das immer?
"Apple kommt spät zur Party, aber wenn dann ist es perfekt"


Das Apple AI announcement wirkte schon zu Beginn wie ein "verdammt, wir müssen dringend was präsentieren! Lasst euch was einfallen!" - und seitdem ist der Eindruck nur schlimmer geworden.

Es sieht aus, als hätten sie viel zu viel zu viel Zeit, Energie, Aufwand und Personal in die Entwicklung der übelst abgestürzten Vision Pro gesteckt, statt sich auf "AI" zu konzentrieren. Das wirkt eher wie ein "me too!"-Produkt.
 
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Salud

Golden Noble
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Puh, me too in den Kontext zu einem Technikprodukt zu setzen ist schon arg weit weg geholt, findet du nicht?

Die Vorstellung von AI war schon ein wenig dubios. Um es kurz zu machen, die Zeit der Salamitaktik geht bei Apple jetzt ganz, ganz schnell vorbei. Es ist Zeit zu liefern, auch bei der Hardware.

Und die Messlatte mit Gemini 2.0 ist dann gerade vom normalen Hochsprung direkt mal in den Stabhochsprung gewechselt...
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Puh, me too in den Kontext zu einem Technikprodukt zu setzen ist schon arg weit weg geholt, findet du nicht?

Die Vorstellung von AI war schon ein wenig dubios. Um es kurz zu machen, die Zeit der Salamitaktik geht bei Apple jetzt ganz, ganz schnell vorbei. Es ist Zeit zu liefern, auch bei der Hardware.

Und die Messlatte mit Gemini 2.0 ist dann gerade vom normalen Hochsprung direkt mal in den Stabhochsprung gewechselt...
"Mee too"-Produkt bedeutet "ich habe sowas auch"-Produkt. Sozusagen "hey, schaut Mal her! Huhu! Ich hab jetzt auch [beliebiges Produkt einsetzen]"

Meistens Nachzügler, die schnell was zusammengeklöppelt haben um einen Markt auch zu bedienen oder mit im Gespräch zu bleiben, jedoch ohne wirklich Mehrwert für Markt oder Verbraucher.

Es gibt auch neben der Empörungswelle noch weitere Bedeutungen
 
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ChavezDing

Oberdiecks Taubenapfel
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Wie war das immer?
"Apple kommt spät zur Party, aber wenn dann ist es perfekt"


Das Apple AI announcement wirkte schon zu Beginn wie ein "verdammt, wir müssen dringend was präsentieren! Lasst euch was einfallen!" - und seitdem ist der Eindruck nur schlimmer geworden.

Es sieht aus, als hätten sie viel zu viel zu viel Zeit, Energie, Aufwand und Personal in die Entwicklung der übelst abgestürzten Vision Pro gesteckt, statt sich auf "AI" zu konzentrieren. Das wirkt eher wie ein "me too!"-Produkt.
Genau so hab ich das auch empfunden - die AI Funktionen als AI zu bezeichnen halte ich teilweise auch für gewagt, aber da sind die Grenzen fliessend.

Unter anderem deshalb hab ich auch auf das "from ground up for AI designed" iPhone 16 erstmal verzichtet.

AI bei Apple wirkt nicht authentisch, sondern aufgezwungen. Was für Apple sehr untypisch ist. Aber hier können sie keine 3 Jahre warten bis sie AI vorstellen, da ist der Zug abgefahren bzw. die Verkaufszahlen haben dann arg gelitten.
 

Salud

Golden Noble
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Apple muss sich langsam enorm strecken. Die Kosten für die Produkte sind gegenüber der Konkurrenz und deren Leistungen in einer eigenen Welt. Da sollte Apple langsam aber sicher aufpassen.

Weiterhin bleibt die Frage, was kann Apple AI im April eigentlich? Wird es kostenlos sein? Welche Pakete werden angeboten und welche künstlichen Schnitte werden in Zukunft gemacht? Kann die 15 Pro Serie auch mit iOS 19 noch alles in Bezug auf AI? Oder dann schon nur noch ab der 16er Serie?

Die Macs mit M Chip von vor 4 Jahren könnten AI, die iPads mit ab dem M Chip, 20212 auch, bei den iPhones können es nur die Geräte ab 2023. Das ist langsam echt ätzend nervig, diese künstliche Beschneidung. Oder ist das schon dieses AI? 🙃
 

Joh1

Golden Noble
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Die Macs mit M Chip von vor 4 Jahren könnten AI, die iPads mit ab dem M Chip, 20212 auch, bei den iPhones können es nur die Geräte ab 2023. Das ist langsam echt ätzend nervig, diese künstliche Beschneidung.
Vergleiche doch mal die Leistung des iPad mit dem M1 mit dem damals auf dem Markt befindlichen iPhone dem 12er.

Edit:
Wenn man das iPad Pro M1 mit dem iPhone 16 Pro im Geekbench vergleicht sieht man das beide im Multi-Score und im Metal-Score gleich auf sind.
 
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