Trotz dem, dass der TE uns verarscht und auch noch unhöflich ist, mit Wortfetzen hier den Thread zu füttern:
Es ist grundsätzlich möglich, mehrere Apple Mac Minis zu einem Cluster zu verbinden, um eine Art „Großrechner“ zu schaffen, aber es gibt einige Einschränkungen und Komplexitäten. Hier sind die wichtigsten Punkte:
1. Cluster-Berechnung:
• Du könntest die Mac Minis zu einem sogenannten Compute Cluster verbinden. Dabei arbeiten die einzelnen Geräte zusammen, um eine größere Rechenaufgabe in kleinere Teile zu zerlegen und diese parallel abzuarbeiten. Solche Setups sind besonders in der Wissenschaft und Forschung verbreitet, z.B. für Hochleistungsrechnen (High Performance Computing, HPC).
• Dafür benötigst du Software, die die Aufgaben parallelisiert und auf mehrere Maschinen verteilt. Typische Tools wären hier MPI (Message Passing Interface) oder Cluster-Management-Software wie Apache Spark, Hadoop oder Kubernetes für Containerisierung.
2. Begrenzungen:
• Netzwerkgeschwindigkeit: Die Mac Minis kommunizieren über das Netzwerk, was bedeutet, dass die Geschwindigkeit und Latenz von der Netzwerk- und Verbindungstechnik abhängt (Ethernet, Wi-Fi, usw.). Ein schneller Netzwerk-Switch, idealerweise mit Gigabit- oder besser 10-Gigabit-Ethernet, wäre erforderlich, um die Daten effizient zu verteilen.
• Speicher und Rechenleistung: Jeder Mac Mini hat seine eigenen Ressourcen (CPU, RAM, Speicher). Im Gegensatz zu einem echten Großrechner mit gemeinsam genutztem RAM (Shared Memory) arbeiten die einzelnen Geräte unabhängig voneinander und müssen ständig Daten über das Netzwerk austauschen, was langsamer ist als eine zentralisierte Architektur.
3. Verteilung der Aufgaben:
• Ein großes Problem muss so aufgeteilt werden, dass es parallelisiert werden kann. Nicht alle Rechenaufgaben eignen sich für paralleles Rechnen. Für rechenintensive Aufgaben wie Simulationen, Datenanalyse oder maschinelles Lernen kann dies jedoch gut funktionieren.
4. Software und Konfiguration:
• Du müsstest Software installieren, die die Last über die verschiedenen Mac Minis verteilt. Hier sind einige Optionen:
• Xgrid: Ein von Apple entwickeltes verteiltes Rechensystem (wurde eingestellt, aber immer noch von einigen genutzt).
• Docker Swarm oder Kubernetes: Container-basierte Lösungen, die Workloads auf mehrere Maschinen verteilen.
• MPI: Ein beliebter Ansatz in der Wissenschaft für parallele Berechnungen.
5. MacOS-Einschränkungen:
• MacOS ist nicht speziell für Cluster-Berechnungen entwickelt, im Vergleich zu spezialisierten Server- oder Linux-basierten Umgebungen. Es gibt weniger Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten. Viele große Cluster oder Supercomputer verwenden Linux aufgrund seiner Anpassbarkeit und Leistungsfähigkeit für diese Art von Betrieb.
Fazit:
Ja, du kannst mehrere Mac Minis zu einem Cluster zusammenschließen, um die Rechenleistung zu steigern. Für spezialisierte Aufgaben wie Datenverarbeitung, Simulationen oder Rendern kann dies funktionieren, aber die Effizienz hängt stark von der Art der Aufgabe, der Netzwerkgeschwindigkeit und der verwendeten Software ab. Für echte Hochleistungsanwendungen oder Großrechner könnte es effizienter sein, auf spezialisierte Hardware oder Cloud-Lösungen zurückzugreifen.