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In einem Pilotprojekt übernimmt der bekannte deutsche Macvertrieb nun das Ruder in der Computerabteilung der Düsseldorfer Karstadtfiliale an der Schadowstraße. Damit wurde ein Schritt wahr gemacht, der bereits vor einem Monat angekündigt wurde und eine schrittweise Übernahme der Computerabteilungen der großen Kaufhauskette vorsieht. Im Gegensatz zum alten, teilweise trockenen Interieur soll nun Macfeeling in den Abteilungen versprüht werden und jeder zweite verkaufte Computer ein Mac sein.
So nimmt Gravis keine ShopInShop - Funktion ein, sondern übernimmt auch den Verkauf und die Beratung von herkömmlichen Windows-PCs. Laut Gravis-Chef Archibald Horlitz sei das Personal seit dem Umstieg auf Intel inklusive BootCamp ohnehin ausreichend geschult und hätte sich die entsprechenden Kompetenzen längst angeeignet, um diese Aufgabe ebenfalls bewältigen zu können.
Innerhalb der nächsten sechs Monate möchten nun beide Konzerne feststellen, wie glücklich die Kombination ist. Von einer Kannibalisierung, die einen Kundenverlust in den herkömmlichen Gravis-Stores nach sich ziehen würde, geht man in der Chefetage von Gravis nicht aus; immerhin sei das Kundenprofil vollkommen unterschiedlich. Sollte das Projekt glücken, sollen nach Düsseldorf noch Lübeck, Dresden, Dortmund, Leipzig und München folgen.
Der Umbau selber ist extrem teuer: Neben dem zusätzlichen Personal kostet der Umbau einer einzelnen Filiale zwischen 250.000 und 500.000 Euro - viel Geld, wenn man bedenkt, wie weitreichend die Umbaumaßnahmen bei einem Gelingen der Pilotphase sein würden. Die Süddeutsche Zeitung fragt dabei zurecht, wie man das ganze finanzieren möchte. Die Gravisleitung reagiert mit den Möglichkeiten eines Börsenganges oder einem Finanzinvestor - welche dieser beiden Lösungen in Frage kommen, sei jedoch noch nicht geklärt.
Via Gravis Presse Foto: Gravis Deutschland
So nimmt Gravis keine ShopInShop - Funktion ein, sondern übernimmt auch den Verkauf und die Beratung von herkömmlichen Windows-PCs. Laut Gravis-Chef Archibald Horlitz sei das Personal seit dem Umstieg auf Intel inklusive BootCamp ohnehin ausreichend geschult und hätte sich die entsprechenden Kompetenzen längst angeeignet, um diese Aufgabe ebenfalls bewältigen zu können.
Innerhalb der nächsten sechs Monate möchten nun beide Konzerne feststellen, wie glücklich die Kombination ist. Von einer Kannibalisierung, die einen Kundenverlust in den herkömmlichen Gravis-Stores nach sich ziehen würde, geht man in der Chefetage von Gravis nicht aus; immerhin sei das Kundenprofil vollkommen unterschiedlich. Sollte das Projekt glücken, sollen nach Düsseldorf noch Lübeck, Dresden, Dortmund, Leipzig und München folgen.
Der Umbau selber ist extrem teuer: Neben dem zusätzlichen Personal kostet der Umbau einer einzelnen Filiale zwischen 250.000 und 500.000 Euro - viel Geld, wenn man bedenkt, wie weitreichend die Umbaumaßnahmen bei einem Gelingen der Pilotphase sein würden. Die Süddeutsche Zeitung fragt dabei zurecht, wie man das ganze finanzieren möchte. Die Gravisleitung reagiert mit den Möglichkeiten eines Börsenganges oder einem Finanzinvestor - welche dieser beiden Lösungen in Frage kommen, sei jedoch noch nicht geklärt.
Via Gravis Presse Foto: Gravis Deutschland