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Der Suchmaschinenbetreiber Google hat dem "Wall Street Journal" zufolge Beschwerde gegen Microsoft eingereicht. Laut Google verstößt Microsoft mit seinem neuen Betriebssystem Vista gegen Kartell-Auflagen.
New York - Durch die feste Integration einer Desktopsuche in Vista erschwere Microsoft die Nutzung von Konkurrenz-Produkten à la Google Desktop, beschwerte sich Google. Für den normalen Windows-Vista-Nutzer sei es praktisch unmöglich, die Indexierung der Microsoft-Desktop-Suche abzuschalten; die Nutzung alternativer Desktop-Such-Software bremse automatisch die Rechner-Leistung aus. Microsoft wies die Vorwürfe laut Medienberichten zurück.
Google bietet ebenfalls eine Software für die Suche auf der eigenen Festplatte an. Dabei handelt es sich zwar "nur" um kleine Anwendungsprogramme, sie haben aber in der Internet-Werbebranche vor allem für die Kundenbindung sowie andere Service-Angebote eine große Bedeutung.
Seine Beschwerde reichte Google schriftlich beim US-Justizministerium ein; auf dieses Schreiben beruft sich das "Wall Street Journal". Das 50 Seiten umfassende Papier folge einer Diskussion, die Google seit mehr als einem Jahr mit der Regierung führe, heißt es in dem Bericht.
Branchenbeobachter sehen darin aber auch eine Retourkutsche des Suchmaschinen-Giganten: Vor etwa zwei Monaten hatte Microsoft seinerseits vehement Googles Marktmacht kritisiert. Google hatte Microsoft damals mit dem Kauf der Online-Werbe-Firma DoubleKlick überrascht.
Quelle: Spiegel Online
New York - Durch die feste Integration einer Desktopsuche in Vista erschwere Microsoft die Nutzung von Konkurrenz-Produkten à la Google Desktop, beschwerte sich Google. Für den normalen Windows-Vista-Nutzer sei es praktisch unmöglich, die Indexierung der Microsoft-Desktop-Suche abzuschalten; die Nutzung alternativer Desktop-Such-Software bremse automatisch die Rechner-Leistung aus. Microsoft wies die Vorwürfe laut Medienberichten zurück.
Google bietet ebenfalls eine Software für die Suche auf der eigenen Festplatte an. Dabei handelt es sich zwar "nur" um kleine Anwendungsprogramme, sie haben aber in der Internet-Werbebranche vor allem für die Kundenbindung sowie andere Service-Angebote eine große Bedeutung.
Seine Beschwerde reichte Google schriftlich beim US-Justizministerium ein; auf dieses Schreiben beruft sich das "Wall Street Journal". Das 50 Seiten umfassende Papier folge einer Diskussion, die Google seit mehr als einem Jahr mit der Regierung führe, heißt es in dem Bericht.
Branchenbeobachter sehen darin aber auch eine Retourkutsche des Suchmaschinen-Giganten: Vor etwa zwei Monaten hatte Microsoft seinerseits vehement Googles Marktmacht kritisiert. Google hatte Microsoft damals mit dem Kauf der Online-Werbe-Firma DoubleKlick überrascht.
Quelle: Spiegel Online