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Google Analytics komplett blockieren in Safari

Sunwalker

Eifeler Rambour
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Servus,

wie kann ich Google Analytics komplett deaktivieren, sodass meine Daten von keiner Seite – auch nicht temporär – per Google Analytics ausgewertet werden können?

Bisher nutze ich Safari Cookies, in dem ich eingestellt habe, dass die Analytics-Cookies bei jedem Beenden automatisch entfernt werden; das reicht mir aber nicht.
 

jomi

Kleiner Weinapfel
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Also ich benutze in Safari die Extension JS-Blacklist und habe dort unter anderem die Seite "google-analytics.com" eingetragen, sodass keine Javascripts von der Seite mehr ausgeführt werden.
Ob das allerdings reicht um GA komplett zu blocken, bin ich mir nicht sicher. Wenn jemand mehr dazu weiß, würde mich das ebenfalls sehr interessieren!
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Du kannst Google Analytics auch einfach mit der hosts-Datei aussperren — dann gilt das global auf deinem ganzen Computer, egal mit welchem Browser/Programm.
 

Sunwalker

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Ok, dazu habe ich auch schon einige Anleitungen gefunden. Um die Wirksamkeit der Methoden zu überprüfen: Wie kann ich überhaupt nachschauen, ob ein Analytics-Script geladen wurde?
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Naja mit den Safari Debug-Tools / Developer-Tools, allerdings wenn es mittels hosts geblockt ist, kann das Script geladen werden so viel es will, es kann ja nicht mehr mit dem Server kommunizieren.

Aber nur so nebenbei: Wieso willst du das? Ich finde die Webseiten-Anbieter haben ein Recht auf ihre Statistiken und dafür gibt es nicht nur Google Analytics.
 

jomi

Kleiner Weinapfel
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@ImperatoR:
Aus dem gleichen Grund, aus dem ich mir im normalen Alltag (wenn ich z.B. mit der U-Bahn fahre) kein großes Schild mit meinem Namen umhänge. Bloß weil ich mitfahre hat meiner lokaler ÖPNV noch längst kein Recht darauf, irgendwas über mich zu wissen. Warum sollte es bei Internetseiten anders sein?
(Ja, mir ist bewusst, dass dieser Vergleich nicht perfekt ist. Letztendlich geht es hauptsächlich um's Prinzip der Datensparsamkeit.)

Ich bin gerade eben außerdem darauf gestoßen, dass das Plugin Safari AdBlock über eine lange Liste (Einstellungen > Filter > EasyPrivacy) diverser Tracking-Dienste verfügt, die es aussperren kann. Ist inzwischen aktiviert.
 

Sunwalker

Eifeler Rambour
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Ok, danke euch beiden. Mit den entsprechenden Einträgen in der hosts-Datei kommt bei einer Kontrolle des Aktivitätenfensters nur noch eine Fehlermeldung für Analytics-Code.


Aber nur so nebenbei: Wieso willst du das? Ich finde die Webseiten-Anbieter haben ein Recht auf ihre Statistiken und dafür gibt es nicht nur Google Analytics.
Ich fühle mich so besser. Google, groß, böse, und so … Zumal ich selbst eine Webseite betreibe und ich mich nicht automatisch berechtigt fühle, das Surfverhalten der User an Google weiterleiten zu dürfen. Mit anderen Worten: Meine Privatsphäre ist mir nicht unwichtig. Ob dieses Misstrauen Google gegenüber berechtigt ist, weiß ich nicht, aber zumindest schadet eine gewisse Portion davon bestimmt nicht.
 

jomi

Kleiner Weinapfel
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@Sunwalker:
Könntest du vielleicht hier reinkopieren, was du genau in deine hosts-Datei geschrieben hast?
Mir persönlich ist's lieber wenn ich sicher sein kann, dass es bei anderen funktioniert, als es selbst zu schreiben und dann unsicher zu sein, ob ich nicht doch irgendwas vergessen hab…
 

Sunwalker

Eifeler Rambour
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Klar. Folgende Einträge habe ich vorgenommen:

127.0.0.1 ssl.google-analytics.com
127.0.0.1 www.google-analytics.com
127.0.0.1 google-analytics.com

Die Hosts-Datei habe ich mit sudo vi /etc/hosts editiert.
 
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ImperatoR

Roter Astrachan
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Aus dem gleichen Grund, aus dem ich mir im normalen Alltag (wenn ich z.B. mit der U-Bahn fahre) kein großes Schild mit meinem Namen umhänge. Bloß weil ich mitfahre hat meiner lokaler ÖPNV noch längst kein Recht darauf, irgendwas über mich zu wissen. Warum sollte es bei Internetseiten anders sein?

Gut, dass es dir bewusst ist, dass dein Beispiel hinkt. Im Internet "läufst" du schließlich auch nicht mit einem Schild mit deinem Namen umher. Was wird erfasst? Eigentlich nur dass du da warst, irgendwer und eventuell mit welchem Browser, Betriebssystem, Auflösung du surfst. Das willst du dem Webseitenbetreiber streitig machen? Wenn er nicht weiß ob überhaupt sich überhaupt Leute auf seiner Seite bewegen, warum sollte er sie betreiben?

Außerdem ist das nicht mit einem Schild mit deinem Namen vergleichbar, sondern viel eher, wie viele Leute fahren denn überhaupt U-Bahn? Oh, diese Statistiken bekommt ja der Bahnbetreiber, er verkauft ja die Karten und weiß wieviele Schüler fahren, wann zu welchen Zeiten viel oder wenig los ist etc. — muss ja auch berücksichtigt werden, sonst fährt der Zug gar zur Rushhour mit einem Wagen… Statistiken sind wichtig! Hierbei handelt es sich allerdings um anonyme Statistiken, ja das Internet allgemein ist sehr anonym.

Kleine Randbemerkung: Dieses Schild heißt im Alltag Personalausweis.

Ich fühle mich so besser. Google, groß, böse, und so … Zumal ich selbst eine Webseite betreibe und ich mich nicht automatisch berechtigt fühle, das Surfverhalten der User an Google weiterleiten zu dürfen.

Das ist natürlich ein berechtigter Einwurf und logisch nachvollziehbar. Aber es würde wohl genügen die Cookies zu killen, dann hätte der Betreiber seine Statistik und du ein reines Gewissen.
 

jomi

Kleiner Weinapfel
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Gut, dass es dir bewusst ist, dass dein Beispiel hinkt. Im Internet "läufst" du schließlich auch nicht mit einem Schild mit deinem Namen umher. Was wird erfasst? Eigentlich nur dass du da warst, irgendwer und eventuell mit welchem Browser, Betriebssystem, Auflösung du surfst. Das willst du dem Webseitenbetreiber streitig machen? Wenn er nicht weiß ob überhaupt sich überhaupt Leute auf seiner Seite bewegen, warum sollte er sie betreiben?

Nunja… Zugriffszahlen kriegt der Seitenbetreiber problemlos aus seinen Serverlogs raus. Betriebssystem und Browser weiß er (dank User-Agent-String) ebenfalls.
Diese ganzen Informationen nehme ich dem Seitenbetreiber ja nicht weg.

Soviel weiß auch der ÖPNV-Betreiber.

Mehr Informationen über mich möchte ich dem ÖPNV-Betreiber allerdings nicht einfach so geben. Wenn er mir hingegen einen besonderen Service als Austausch für weitere Daten gibt (z.B. Monatstickets, Studentenrabatt, …) dann denke ich drüber nach, ob ich darauf eingehe.
Bei der Webseite ist es — um diesen Vergleich mal etwas weiter zu strapazieren — ähnlich. Mehr Informationen als unbedingt nötig gebe ich nicht einfach so heraus, durch zusätzliche Angebote lasse ich mich hingegen in einigen Fällen überreden, weitere Daten freizugeben und einen Account anzulegen.


Anhand meiner IP-Adresse kann man mit verhältnismäßig hoher Genauigkeit herausfinden wo ich wohne. Wenn man das — wie es mit seitenübergreifenden Analytic-Tools theoretisch möglich ist — mit meinen Google-Suchbegriffen und weiteren von mir besuchten Webseiten (Blog eines Freundes, Webseite meiner Fakultät, …) verknüpft, kann man mit relativ hoher Genauigkeit rausfinden wer ich bin.

Klar, das ist immer noch was anderes als ob ich mit einem Schild um den Hals durch die Stadt laufe. Aber das Resultat ist das gleiche: Ich bin nicht mehr anonym.
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Ja, natürlich hast du Recht und im Falle von Google Analytics kann man durchaus mit etwas Skepsis entgegentreten. Klar geht es auch mit den Serverlogs, allerdings ist das nicht gerade komfortabel und nicht "jeder" hat darauf Zugriff.