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Jan Gruber
In der Nacht von Montag auf Dienstag hat Apple neue Prozessoren angekündigt. Während der M3 Max in ersten Benchmarks überzeugt sieht es bei M3 Pro eher anders aus.
Die neue M3-Generation überrascht durch interessante neue Layouts, sie unterscheiden sich untereinander mehr als die Vorgänger. Das führt zu unterschiedlichen Leistungssteigerungen. Der brandneue M3 Pro-Chip liegt in puncto Geschwindigkeit nur knapp vor seinem Vorgänger, dem M2 Pro.
Benchmark-Ergebnisse unter der Lupe
Ein frisch aufgetauchtes Benchmark-Ergebnis lässt Technikherzen höherschlagen. Doch die Zahlen deuten auf eine überraschend geringe Leistungssteigerung hin. Die M3 Pro Variante, bestückt mit einer 12-Kern-CPU, zeigt in einem nicht verifizierten Geekbench 6-Ergebnis nur eine marginale Verbesserung. Der Single-Core-Score betrug 3.035, der Multi-Core-Score 15.173. Das klingt erstmal beeindruckend, aber im Detail betrachtet ist der M3 Pro bei der Single-Core-Leistung nur bis zu 14 % schneller. Bei Multi-Core-Aufgaben sind es gar nur 6 % mehr im Vergleich zum M2 Pro.
Die Feinheiten des Fortschritts
Der Teufel steckt wie immer im Detail. Der M3 Pro und der M2 Pro sind beide mit 12 Kernen ausgestattet, jedoch variiert die Anordnung: Der M3 Pro kombiniert sechs Hochleistungs- mit sechs Effizienzkernen, während der M2 Pro acht Hochleistungskerne auf vier Effizienzkerne setzt. Obwohl der mittlere Chip auch im fortschrittlicheren 3nm-Prozess gefertigt wird, schlägt sich dies nicht deutlich in der Performance nieder. Die Differenzierung zwischen dem mittleren und dem bisher höchsten Modell wird so verstärkt. Letzterer trumpft mit bis zu 12 Hochleistungskernen auf.
Praxis vs. Theorie
Trotz der Benchmarks ist die reale Performance entscheidend. Für diejenigen, die von älteren Intel-basierten Macs umsteigen, verspricht der M3 Pro immer noch ein starkes Upgrade. Mit bis zu 20 % mehr Geschwindigkeit gegenüber dem M1 Pro bietet der Chip eine solide Leistungssteigerung. Die neuen MacBook Pro Modelle mit dem M3 Pro können schon bestellt werden und werden bald in den Händen der Nutzer:innen liegen.
Der Prozess wird sich auf der Anwenderseite unterschiedlich bemerkbar machen. Doch für alle, die auf Details achten, liefern die Zahlen eine klare Botschaft: Die Revolution bleibt aus, doch die Evolution schreitet stetig voran.
VIa Geekbench
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