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Billboard versorgt und derzeit mit Gerüchten rund um iTunes. Demnach befinde sich Apple in frühen Gesprächen mit Plattenfirmen, um einen kostenpflichtigen Music-On-Demand-Dienst anzubieten. Ähnlich wie bei Spotify wäre es damit möglich, Musik nach Wunsch abzuspielen. Mit dem im Herbst letzten Jahres gestarteten iTunes Radio, das derzeit immer noch nicht in Deutschland verfügbar ist, ist es nur möglich, vorgefertigte oder personalisierte Wiedergabelisten anzuhören und dabei einzelne Songs zu überspringen. Außerdem, so Billboard weiter, plane Apple eine iTunes-Version für Android, um die Verkaufszahlen im digitalen Musikladen anzukurbeln.[prbreak][/prbreak]
Mit den Worten „Die Leute wollen ihre eigene Musik besitzen“ erteilte Steve Jobs einem Abo-Modell für iTunes im Jahr 2007 eine Absage. Nun, sieben Jahre später, sieht die Realität aber anders aus. Während die Verkaufszahlen von digitalen Alben und Singles im letzten Jahr um 13 bzw. 11 Prozent gefallen sind, steigen die Umsätze der Plattenfirmen aus Musikstreaming-Diensten. Im Jahr 2013 verdienten sie, wie Zahlen der RIAA (Recording Industry Association of America) zeigen, durch Lizenzierung und Werbung in On-Demand-Diensten wie Spotify, Pandora oder Youtube 1,4 Milliarden US-Dollar – 39 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Umsatz aus dem Verkauf digitaler Musik ist im selben Zeitraum um 3,2 Prozent auf 2,9 Milliarden US-Dollar gefallen. Zu einem ähnlichen Ergebnis auf internationaler Ebene kommt die International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), die von einem Umsatzwachstum von Streaming-Diensten von 51 Prozent spricht, während der klassische Downloadmarkt um 2,1 Prozent zurückging.
Auch gegenüber einer Android-Version von iTunes war Steve Jobs nicht positiv gestimmt. Er sehe keinen Vorteil für eine Musik-App von Apple für Android, außer die User glücklich zu machen, so Jobs in der offiziellen Biographie. „Ich will Android-Nutzer nicht glücklich machen“, wird der ehemalige Apple-CEO, der gegenüber Android sehr schlecht zu sprechen war, weiter zitiert. Cook zeigte sich in der Vergangenheit jedoch offener für andere Systeme und wollte Apps von Apple für Android-Geräte nicht ausschließen. Ginge es rein nach Jobs, hätte es im Jahr 2003 vermutlich auch keine Windows-Version von iTunes gegeben, die erst den Weg für die große Popularität der iPods ebnete und den iTunes Store zum Marktführer im digitalen Musikvertrieb machte.
Bereits vor einigen Wochen gab es eine Meldung, dass Apple daran arbeite, die Musikverkäufe in iTunes anzukurbeln. Um dieses Ziel zu erreichen, soll sich Apple in Gesprächen mit Plattenfirmen befinden, um mehr Exklusivinhalte anbieten zu können. Als Beispiel wurde das letzte Album von Popstar Beyoncé genannt, das sehr überraschend im iTunes Store veröffentlicht wurde und für eine Woche exklusiv nur dort gekauft werden konnte. Erst danach kam das Album in den normalen Handel und einzelne Songs wurden auf Streaming-Plattformen wie Youtube hochgeladen.
Apple wollte zu den Gerüchten keine Stellungnahme abgeben.
Via The Verge
Mit den Worten „Die Leute wollen ihre eigene Musik besitzen“ erteilte Steve Jobs einem Abo-Modell für iTunes im Jahr 2007 eine Absage. Nun, sieben Jahre später, sieht die Realität aber anders aus. Während die Verkaufszahlen von digitalen Alben und Singles im letzten Jahr um 13 bzw. 11 Prozent gefallen sind, steigen die Umsätze der Plattenfirmen aus Musikstreaming-Diensten. Im Jahr 2013 verdienten sie, wie Zahlen der RIAA (Recording Industry Association of America) zeigen, durch Lizenzierung und Werbung in On-Demand-Diensten wie Spotify, Pandora oder Youtube 1,4 Milliarden US-Dollar – 39 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Umsatz aus dem Verkauf digitaler Musik ist im selben Zeitraum um 3,2 Prozent auf 2,9 Milliarden US-Dollar gefallen. Zu einem ähnlichen Ergebnis auf internationaler Ebene kommt die International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), die von einem Umsatzwachstum von Streaming-Diensten von 51 Prozent spricht, während der klassische Downloadmarkt um 2,1 Prozent zurückging.
Auch gegenüber einer Android-Version von iTunes war Steve Jobs nicht positiv gestimmt. Er sehe keinen Vorteil für eine Musik-App von Apple für Android, außer die User glücklich zu machen, so Jobs in der offiziellen Biographie. „Ich will Android-Nutzer nicht glücklich machen“, wird der ehemalige Apple-CEO, der gegenüber Android sehr schlecht zu sprechen war, weiter zitiert. Cook zeigte sich in der Vergangenheit jedoch offener für andere Systeme und wollte Apps von Apple für Android-Geräte nicht ausschließen. Ginge es rein nach Jobs, hätte es im Jahr 2003 vermutlich auch keine Windows-Version von iTunes gegeben, die erst den Weg für die große Popularität der iPods ebnete und den iTunes Store zum Marktführer im digitalen Musikvertrieb machte.
Bereits vor einigen Wochen gab es eine Meldung, dass Apple daran arbeite, die Musikverkäufe in iTunes anzukurbeln. Um dieses Ziel zu erreichen, soll sich Apple in Gesprächen mit Plattenfirmen befinden, um mehr Exklusivinhalte anbieten zu können. Als Beispiel wurde das letzte Album von Popstar Beyoncé genannt, das sehr überraschend im iTunes Store veröffentlicht wurde und für eine Woche exklusiv nur dort gekauft werden konnte. Erst danach kam das Album in den normalen Handel und einzelne Songs wurden auf Streaming-Plattformen wie Youtube hochgeladen.
Apple wollte zu den Gerüchten keine Stellungnahme abgeben.
Via The Verge