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Andreas Vogel

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nachdenker
Seit mehreren Jahren wabert das Gerücht einer Apple Brille durch die News. Nun verdichten sich Hinweise, dass Apple Glass 2021 präsentiert wird.



Egal welchen Analysten oder Leaker man Gehör schenkt: Fast alle gehen zumindest von der Ankündigung einer Apple Brille dieses Jahr aus. Ming-Chi Kuo sieht Apple Glass "versandbereit frühstens 2022". Jon Prosser will eine Vorstellung der Apple Glasses zwischen März und Juni 2021 sehen. Und zuletzt Mark Gurman glaubt erst an eine Vorstellung 2022 und Veröffentlichung in 2023. Zusätzlich berichtet die taiwanesische DigiTimes, Apple sei in die zweite Phase der Entwicklung seiner Augmented Reality Brille getreten. In der sogenannten "Engineering Verification Stage" befasse man sich vor allem mit Batterielaufzeit und Gewicht der Apple Glasses.
Jony Ive war gegen Apple Glas


Mike Rockwell, Chef der Technology Development Group (TDG) innerhalb Apples, wollte 2018 eine Brille gegen die Oculus Quest positionieren. Sein Ansatz: Eine schlanke Brille die durch einen separaten, stationären Hub ergänzt, den Benutzer in eine virtuelle Welt entführt. Jony Ive war dagegen. Er sah Probleme bei "grundlegenden Aspekten" und drängte auf einen alternativen Ansatz. Der Nutzer sollte eben nicht in eine virtuelle Welt gedrängt werden, sondern einen Zusatznutzen in der realen Welt erhalten. Laut Gurman folgte Tim Cook Jonys Ansatz. In der Folgezeit wurde auf den externen Hub verzichtet und versucht möglichst viel Apple Glass Technik entweder zu verkleinern oder ins iPhone auszulagern.
Was sicher scheint


In Summe soll die Apple Glass über ultrahochauflösende Bildschirme / Gläser verfügen. Dies paart sich mit einem Lautsprechersystem, das realistische audiovisuelle Erlebnisse garantiert. Apple Glas läuft auf einem eigenen Betriebssystem à la GlassOS, das ein weiterer Ableger von iOS sein wird. Ein eigener App Store soll Inhalte für die Brille liefern. Zum Start wird die Brille Informationen wie Textnachrichten und Karten vor den Augen des Nutzers anzeigen, die die sichtbare Realität überlagern. Die Brille wird mit Siri gesteuert. Jon Prosser geht von einem Startpreis von nur 499 Dollar aus. Das wäre sicherlich ein Preispunkt, der für rasche Verbreitung von Apple Glass sorgt. Das erinnert man sich an den Start des iPads. Analysten und Journalisten wie Walt Mosberg gingen recht sicher von einem Startpreis des iPads von 999 Dollar aus. Apple verlangte jedoch nur 499 Dollar. Der Rest ist Geschichte.
WWDC wird spannend


Wir werden sicherlich 2021 keine Apple Glass kaufen können. Es erscheint es doch recht wahrscheinlich, dass Apple dieses Jahr seine Brille vorstellt. Traditionell wäre die WWDC im Juni der Ort, wo man Entwicklern Apple Glass zeigt. Zusätzlich braucht es gerade diese Entwickler, um die Brille mit Anwendung zu füttern. Sechs bis neun Monate später darf man dann mit dem Marktstart rechnen. Es bleibt spannend.

Via Macrumors

Bildquelle Unsplash

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Mitglied 241048

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Ich bin seit ca. drei Jahren Brillenträger und kam vorher ziemlich gut ohne aus. Ich frage mich immer, wer freiwillig eine Brille aufsetzt, wenn er es nicht muss, denn wenn man sie nicht wirklich dauerhaft trägt, gewöhnt man sich nicht dran. Und wer nimmt eine Brille mit, wenn er sie nur mal sporadisch aufsetzt? Okay, beim Sport oder im Auto (quasi als Haed Up Display) kann das durchaus ganz nützlich sein. Oder auch als Electric View Finder fürs Fotografieren mit dem iPhone. Aber im sonstigen, täglichen Leben?

Hinzu kommt, dass solch eine Brille eben auch auswechselbare Gläser haben müsste, damit sie auch Fehlsichtige tragen können. Ich selbst trage eine Gleitsichtbrille und möchte bzw. kann nicht mehr darauf verzichten. Für die Bildschirmarbeit habe ich eine spezielle Arbeitsplatz-Brille. Ich wüsste nicht, wann ich dann noch eine Apple Glass aufsetzen sollte, selbst wenn ich es wollte. Das ginge eben nur, wenn ich die Gläser (auch hochwertige) auswechseln könnte. Und die wiederum müssen bestimmte Anforderungen für die Projektion der Inhalte haben.

Also bevor ich zum Glasshole werde (so wurden ja damals die Träger der Goolge Glass genannt), trage ich lieber meine konventionellen Brillen. Bin aber gespannt, ob Apple da dieses Jahr etwas präsentieren wird.
 
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ChavezDing

Langelandapfel
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Das müsste schon ein feines Stück Technik sein. Es gibt ja durchaus Menschen die sich eine Brille nur wegen der Optik mit Fensterglas auf die Nase setzen, aber da spielt das Design eine entscheidende Rolle.

Dh die Apple Glasses müssten zum einen wechselbare Gläser haben um Fehlsichtigkeit auch wirklich zu korrigieren, zum anderen aber so modular, dass sie stark individualisierbar sind. Eine Brille prägt die Optik einer Person stark, man sieht sie ihr direkt an.

Mir persönlich wäre eine Apple Brille vermutlich zu sehr Information overkill. Selbst meine Apple Watch läuft mittlerweile über Flugmodus, weil mir die ständigen Notifications echt auf die Nerven gehen. Das dann noch direkt quasi aufs Auge zu bekommen - nein danke...

Wobei es in bestimmten Situationen sicher Sinn ergeben würde. Navigation, Restaurantbewertung direkt beim Anschauen des Gebäudes (oder Einblenden der Speisekarte usw.)
Bis hin zum Einblenden vom Instaprofil wenn ich eine Person anschaue :D wobei das vermutlich schon rein datenschutzrechtliche problematisch ist...
 
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Mitglied 241048

Gast
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Da müsste sich Apple nicht nur optisch deutlich absetzen.
Selbst meine Apple Watch läuft mittlerweile über Flugmodus, weil mir die ständigen Notifications echt auf die Nerven gehen.

Echt? Also ich liebe es, dass ich alle Infos über die Watch per Vibration angezeigt bekomme. Die Watch und das iPhone sind beide auf lautlos geschaltet.

Bekomme so über den Tag bestimmt 50 Push-Nachrichten per Pushover über unsere Hausautomation. Auch, wenn's z.B. an der Haustür klingelt, kann ich so sehr schnell sehen, wer da geklingelt hat oder was im Briefkasten liegt. Das dürfte aber wohl eher nicht das Anwendungsszenario einer Brille sein. Schon gar nicht, wenn ich zusätzlich noch die Watch trage.
 
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ChavezDing

Langelandapfel
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Echt? Also ich liebe es, dass ich alle Infos über die Watch per Vibration angezeigt bekomme. Die Watch und das iPhone sind beide auf lautlos geschaltet.

Bekomme so über den Tag bestimmt 50 Push-Nachrichten per Pushover über unsere Hausautomation. Auch, wenn's z.B. an der Haustür klingelt, kann ich so sehr schnell sehen, wer da geklingelt hat oder was im Briefkasten liegt. Das dürfte aber wohl eher nicht das Anwendungsszenario einer Brille sein. Schon gar nicht, wenn ich zusätzlich noch die Watch trage.

Manchmal find ichs ganz nett und dann ist es auch schnell angeschalten. Aber es kostet mich meistens einfach nur Aufmerksamkeit und Fokus, deshalb ist es meistens aus.

Bei mir ist auch immer alles lautlos.
 
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Mitglied 241048

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Ich glaube, wenn Apple eine Brille bringt, dann eher so etwas wie die Hololens von Microsoft. Das wäre dann aber keine Brille für den alltäglichen Einsatz, sondern eher für spezielle Anwendungen. Wer will schon so durch die Gegend laufen? ;)
 

radioenrique

Lambertine
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Beharrlichkeit kann man Apple nicht absprechen. Immer wieder Gerüchte um irgend ein AR-Zeugs.
Das wird ein Rohrkrepierer, so wie seinerzeit das 3D-Fernsehen. Das wollte auch keiner, man musste dazu ja eine Brille aufsetzen…
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Bis hin zum Einblenden vom Instaprofil wenn ich eine Person anschaue :D wobei das vermutlich schon rein datenschutzrechtliche problematisch ist...
Da wird gleich die Krankenakte, Schufa Eintrag, Strafregister, usw. angezeigt..... 😅

Wurde Leuten mit Google Glasses nicht zum Teil mit Gewalt gedroht und es kam auch zu Auseinandersetzungen?
 

Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Da wird gleich die Krankenakte, Schufa Eintrag, Strafregister, usw. angezeigt..... 😅

Wurde Leuten mit Google Glasses nicht zum Teil mit Gewalt gedroht und es kam auch zu Auseinandersetzungen?
Aber doch auch nur, weil eine Video-Kamera (!) in der Google Glass verbaut war, mit der man einfach Mitschnitte/Fotos von beliebigen Dingen oder Personen hätte machen können, ohne dass dies jemand hätte bemerken geschweige denn verhindern können. Das muss bei den Apple Glasses dank Lidar-Scanner ja nicht der Fall sein. Außerdem hat sich die Menschheit bereits weiter an neue Technik gewöhnt. Es wird aber immer die Leute geben, die auch glauben via Corona-Impfung werden Nanobots in den Körper gespritzt zur vollkommenden Kontrolle 😑
 

Salud

Golden Noble
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Ich hatte ein paar Jahre eine Apple Watch und habe sie fein jeden Tag geladen, was mir manchmal, nicht oft, auf den Zeiger ging. Dann war sie nach dreimal Schwimmen im Urlaub im Eimer. Dann habe ich mir gedacht jetzt schaust du dich einfach mal um. Es ist eine Garmin geworden und ich bin Happy, warum ist das so? A muss ich die Uhr nicht mehr jeden Abend laden, bei meinem Nutzungsverhalten lade ich sie ca alle 15 Tage, inklusive 7-10 Trainings in dieser Zeit, dazu Pushnachrichten jeglicher Form. Und als ich dann vor zwei Wochen mal einen kurzen Anflug hatte ob es irgendwann doch noch mal eine Apple Watch werden könnte, ich auf die Garmin und die Akkuanzeige schaute, dachte ich mir nein den Quatsch mit dem dauernden Laden mache ich nicht mehr mit.

Das einzige was man nicht mit der Uhr kann ist telefonieren und antworten auf Nachrichten und andere Dinge. Und hier komme ich zu dem Punkt warum ich niemals so eine Brille aufziehen würde. Seitdem ich die Apple Watch nicht mehr habe wurde mir mal bewusst wie gefangen ich doch letztlich war, mit antworten über die Watch und anderen Dingen die man so über die Watch machen kann, wie oft ich darauf geschaut habe, und wie oft ich auch mal zwischendrin laden musste um mal länger über die Zeit zu kommen, zum Bespiel abends eingeladen etc.

Wenn ich nun daran denke, dass ich Nachrichten direkt vor die Linse bekommen würde wie in so einem spacigen Film dann würde ich komplett irre werden. Und wenn man dann so eine Brille nutzen wollen würde, wie sieht es dann mit dem Laden und dem Akku aus? Muss man dann beides jeden Tag laden? Ich muss ganz ehrlich sagen dass ich Technik liebe und mich gerne damit beschäftige und viele Dinge weiß, wie viele andere auch, die für mich gar nicht relevant sind, aber nun mal interessant. Bei so einer Brille hört der Spaß bei mir dann wirklich komplett auf. Sitzt da und genießt irgendwas und boing Nachricht in der Linse? Jemand möchte dir folgen? Deine Amazonbestellung ist zugestellt? Oder es hat jemand geklingelt? Ich glaube viele sind sich gar nicht darüber im Klaren was das auf Dauer mit uns machen wird.
 
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Mitglied 241048

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Ich glaube viele sind sich gar nicht darüber im Klaren was das auf Dauer mit uns machen wird.

Ja, schlimm diese Zwänge. Ich wünschte auch, dass ich zukünftig auf Schlafen und Essen verzichten könnte. Kostet viel zu viel Zeit. ;)

Also ich empfinde weder die Apple Watch noch ihr tägliches Laden als irgendwie belastend. Ganz im Gegenteil. Was das Tragen der Watch angeht, ist es für mich sogar eine extreme Bereicherung im täglichen Leben. Außerdem schaue ich nicht immer auf die Watch, wenn sie an meinem Handgelenk vibriert. Auch da kann man sich durchaus selbst disziplinieren.

Smart Glasses würde ich aber wohl auch eher nicht tragen wollen. Da sehe ich persönlich nur in bestimmten Situationen Vorteile. Interessant wäre es, wenn sie einem helfen könnte, das eigene Sehen z.B. in der Dunkelheit oder bei schlechter Witterung zu verbessern und das dann auch mit weiteren Usability Features garnieren. Oder eben, dass sie einem, wie die Hololens von Microsoft so manche Arbeitsgänge zu vereinfachen und zu verdeutlichen helfen.
 

Salud

Golden Noble
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Ja, schlimm diese Zwänge. Ich wünschte auch, dass ich zukünftig auf Schlafen und Essen verzichten könnte. Kostet viel zu viel Zeit. ;)

Also ich empfinde weder die Apple Watch noch ihr tägliches Laden als irgendwie belastend. Ganz im Gegenteil. Was das Tragen der Watch angeht, ist es für mich sogar eine extreme Bereicherung im täglichen Leben. Außerdem schaue ich nicht immer auf die Watch, wenn sie an meinem Handgelenk vibriert. Auch da kann man sich durchaus selbst disziplinieren.

Smart Glasses würde ich aber wohl auch eher nicht tragen wollen. Da sehe ich persönlich nur in bestimmten Situationen Vorteile. Interessant wäre es, wenn sie einem helfen könnte, das eigene Sehen z.B. in der Dunkelheit oder bei schlechter Witterung zu verbessern und das dann auch mit weiteren Usability Features garnieren.

Damit hast du ja Recht, man kann sich selbst disziplinieren, wenn das von Grund auf nicht mehr nötig ist, weil die Basis dafür nicht mehr da ist, ist es zumindest für mich einfacher, weil es nichts mehr zu disziplinieren gibt.
 

Mitglied 241048

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Das muss letztlich jeder für sich entscheiden. Für mich ist die Apple Watch das beste Produkt, das Apple in den letzten Jahren auf den Markt gebracht hat. Sie hat mich auch stark dazu motiviert, bei iOS zu bleiben. Denn eigentlich wäre ja für Windows-Nutzer wie mich Android die bessere Wahl, weil Microsoft eher auf dieses Pferd setzt. Neben der Apple Watch waren es auch die AirPods Pro und nun sind es zudem die AirPods Max, die mich weiterhin an dem Apple-Ökosystem festhalten ließen bzw. lassen. Das iPhone alleine hätte da aber eher nicht gereicht.

Ich find's schon ganz gut, dass Apple auch andere IOT-Produkte im Fokus hat. Wie das dann bei der Umsetzung einer Brille aussehen mag, muss man abwarten. Insbesondere, wie das bei den Usern ankommt. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass sich Apple bisher gegen eine solche Brille entschieden hat, denn ich glaube nicht, dass die ähnlichen Erfolg haben wird, wie die Watch oder die AirPods.
 

Ducatisti

Strauwalds neue Goldparmäne
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Meine Brillen sind so filigran wie möglich,man nimmt sie kaum wahr.

Das soll auch so bleiben und in meinem Sichtfeld so auch nur das erscheinen,was tatsächlich vorhanden ist.
 

Salud

Golden Noble
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Es gibt für alles ein Markt und Abnehmer, und ich spreche hier nur aufgrund meiner Erfahrungen mit der Watch, ich bin keiner der rum rennt und jedem erzählt dass er die Apple Watch nicht mehr kaufen würde, aus den und den Gründen.

Es geht ja auch immer um ein Kompromiss, welche Dinge möchte ich haben, welche sind ganz nützlich, auf welche kann ich komplett verzichten und welche nerven mich einfach.

Auch eine Brille wird Abnehmer finden und Apple bringt in der Regel keinen Quatsch raus. Das ist vorher schon durchdacht.
Die Brille kann ja nützliche Dinge machen, das will ich gar nicht weg reden.

önnte ich mir gut vorstellen wie es zum Beispiel auf einer Baustelle laufen könnte.

Der Kranfahrer bekommt zum Beispiel auf die Brille die Hinweise wo er die grade aufgenommenen Bauteile ablegen muss, sie installieren muss, in welchem Winkel er anliefern muss etc.

Der Postbote bekommt die morgens eingespielten Briefe in Bezug auf die Navigation auf die Brille gespielt. Andere Lieferanten ebenfalls.

Wenn so was technisch möglich ist bekommt der Arzt bei der OP automatisch einen Zoom auf die Brille.

Wenn jemand wandern ist dann könnte die Brille die Bilder aufnehmen und einem eventuell Infos zu dem geben was man gerade sieht.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Gerade was die Navigation angeht glaube ich nicht wirklich daran,
wenn ich den Kopf bewege, müsste sich die Darstellung ja ständig bewegen.
Beim iPhone und der watch muss man ja schon schauen, ob der Bildschirm richtig ausgerichtet ist, bevor man los geht,
wie soll dies erst bei einer Brille gehen?
Ich schaue geradeaus, der Abbiegepfeil zeigt nach rechts,
ich drehe den Kopf leicht nach links um in den Seitenspiegel zu schauen,
die Darstellung des Abbiegepfeils müsste nach rechts aus dem Blickfeld wandern?

Im Gegensatz zu einem Head-up-Display, wo die Frontscheibe immer fix zur Fahrtrichtung steht,
ist dies bei einer Brille sehr viel komplexer.
 
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Salud

Golden Noble
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Ja gut, ich denke als Laie in dem Bereich, was heute möglich ist oder bald sein wird, oder eben nicht geht weiß ich natürlich nicht.

Heute zu sagen was nicht geht hätte in der Vergangenheit dazu geführt, dass wir wahrscheinlich heute nicht da wären wo wir sind, also wenn alles so gedacht hätten.
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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wie soll dies erst bei einer Brille gehen?

"Spatial Video" anhand der Lage-/Bewegungssensoren im Gerät, kombiniert mit Muster-/Formerkennung über LIDAR & Co... vielleicht?

Ich stelle es mir vor allem schwierig vor, dass das eingeblendete Bild dann nicht flackert oder im Sichtfeld hin und her springt.

Abgesehen davon, tun sich in meinem Kopf aber auch schon die ersten vagen "Horrorszenarien" auf, was sich mit so einer Brille in Kombination mit App Clips und/oder automatisch gescannten QR-Codes in Sachen Werbung uns noch alles auf/vor die Linsen geknallt werden kann.
 

Mitglied 241048

Gast
Im Gegensatz zu einem Head-up-Display, wo die Frontscheibe immer fix zur Fahrtrichtung steht,
ist dies bei einer Brille sehr viel komplexer.

Also in meinem Head-Up-Display wird nicht nur ein Pfeil dargestellt, sondern ein vollständiger Kartenausschnitt. Warum sollte das bei einer Brille nicht auch möglich sein? Zudem wird ja auf der Watch oder dem iPhone bei der Navigation die Richtung durch einen kleinen Kegel am Standortsymbol eingeblendet. Auch das ginge mit der Brille. Da sehe ich nun wirklich keine Probleme.

Ich habe die Komoot App für die Watch. Die zeigt dort in der Tat nur einen Pfeil an und ist daher praktisch unbrauchbar. Keine Ahnung, warum Komoot das nicht endlich mal verbessert. Aber die App und ich werden wohl eh keine Freunde mehr. Ich mag die irgendwie nicht, wobei sie auf dem Garmin Edge 830 jedoch deutlich besser umgesetzt ist.

Interessant fände ich ein Brille, die wie ein hochauflösender EVF einer Digitalkamera funktioniert. Das ist aus meiner Sicht schon beendruckend, was da in den letzten Jahren für Fortschritte gemacht wurden. Als Brille würde das aber evtl. etwas komisch anmuten, wenn der Gegenüber einem nicht mehr in die Augen schauen kann. Oder man bildet die Augen mit nach außen gerichteten Displays ab. ;) Und für Helmträger (z.B. Motorrad, Ski, etc.) bräuchte man das ja auch erst gar nicht.
 
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saw

Königlicher Kurzstiel
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Also in meinem Head-Up-Display wird nicht nur ein Pfeil dargestellt, sondern ein vollständiger Kartenausschnitt. Warum sollte das bei einer Brille nicht auch möglich sein?
Weil der Kartenausschnitt identisch sein muss mit deinem Blickfeld, in Echtzeit ohne Verzögerung.
Wenn du auf die Kreuzung zu fährst und in die Spiegel schaust, damit sich dann deine Kopfposition als auch deine Augen verändern, nützt es nichts die Karte "mittig vor dir" zu sehen, dann liegt der Abbiegepfeil eventuell auf dem Bürgersteig oder der Leitplanke. Eine Problematik die es beim Head-Up-Display nicht gibt weil deine Frontscheibe immer fix in Fahrtrichtung zeigt.
Bis dies über Abgleich der Pupillen, Neigungssensoren etc. so zuverlässig funktioniert dass es eine Straßenzulassung bekommt, werden wir vermutlich autonom fahren.