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Gefährlich - Asus baut, was Apple bauen _sollte_

SilentCry

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Ich lese eben mit relativem Entsetzen das hier:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Asus-zeigt-Ultrabook-mit-zwei-Full-HD-Displays-1590511.html

Asus baut ein Ultrabook mit einem Normalschirm innen und einem Touchscreen außen.
Natürlich mit WDos 8. Beide Bildschirme können unterschiedliche Inhalte zeigen, wenn das NB aufgeklappt ist, der äußere ist bei zugeklapptem NB ein Touchscreen.

Man muss dazu sagen, dass auf WDos 8 die Anwendungen zwischen Tablet (Intel basierend natürlich) und "Normal-PC" kompatibel sein sollen (ich sage das so vorsichtig, weil MS ja gerne etwas behauptet). Wenn das stimmt kann man also im Tablet-Modus die selben Programme starten, die man unter anderen, nicht Tablet-tauglichen Umständen, dann klassisch benutzt.

Anregung zur Diskussion: Wie seht Ihr das - ist das eine Innovation, die von Apple hätte kommen müssen und die nun in der WDos-Welt mächtig enschlagen und WDos 8 einen richtigen Schub verpassen wird oder ist das nur Halbvergorenes, das sich dann als ebenso wenig praxistauglich erweist wie früher die sog. "Convertibles"?
 

gKar

Maunzenapfel
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Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll: Zwei Displays machen es als Ultrabook dicker, als ei Ultrabook sein müsste, und im zugeklappten Modus ist es dicker und schwerer (und wohl auch größer) als ein reinrassiges Tablet und verliert somit in meinen Augen die Tablet-Vorteile. Keine Ahnung, ob's als Intel-Gerät die anderen Tablet-Vorteile wie praktischer Dauerbetrieb ohne heruntergefahren werden zu müssen, mit sofortigem Wakeup aus dem Sleepmodus und langer Akkulaufzeit bieten kann, auch da bin ich bei Intel-Notebooks eher skeptisch. Und wenn ich schon ein ganzes Notebook auf dem Schoß habe, warum sollte ich dann die Tastatur wegklappen. Und man wird eh nicht beide Displays gleichzeitig benutzen, also sind zwei Displays eher unnütze Platzverschwendung im Gehäuse. Vom fehlenden Schutz beim zugeklappten Gerät spreche ich lieber mal gar nicht.

Wie ich's also drehe und wende, sehe ich (zugegebenermaßen, ohne das Gerät genauer zu kennen) zunächst mal eine Latte von Nachteilen und kann dafür noch keinen echten Vorteil erkennen.

Was schon etwas eher nachvollziehbar ist, ist das Transformer-Modell mit nur einem Display und abnehmbarer Tastatur – wenn's ohne Tastatur mit einem reinrassigen Tablet vergleichbar sein sollte.
 

JvW

Kaiser Alexander
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Nein, ich glaube nicht, daß Apple so etwas bauen sollte.

Von Apple erwarte ich einfach nützliche Geräte ...
 

RedCloud

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Die Idee kam nicht von Apple also kann das nichts taugen. Wenn Apple es zuerst herausgebracht hätte wäre es natürlich super und Asus hätte hiermit eine billige haptisch abstoßende Kopie gebaut. ;)
 

JvW

Kaiser Alexander
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Ähm, nein.

Ich verstehe, was du meinst, und bestimmt hast duziemlich oft Recht damit - allerdings nicht in diesem Fall.

Ich lehne beispielsweise all-in-one- Geräte ab, und daran kann Apple mit dem iMac nichts ändern. Da können die noch so vorreiten, was Desing etc angeht, es ist nicht mein Ding. Und Telefone für unterwegs brauche ich auch nicht, und als Taschencomputer ist das iPhone zu klein.
alles Apple-Sachen, die nicht mal in die Nähe von ersten Plätzen kommen bei mir.

Nur, dieses Teil da sieht eben gar nicht nach "intuitiv Nutzen" aus - und ja, in diesem Punkt ist Apple mit OSx und iOS unerreicht .
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Die Idee an sich ist nicht mal schlecht, aber grade bei einem Ultraportable, dass dafür gedacht ist es tagtäglich mitzunehmen, halte ich eine so empfindlich Oberfläche wie bei einem Touchscreen für absoluten Schwachfug.
Man muss Asus aber zugestehen: Nette Idee!
 

myflasher

Rheinischer Krummstiel
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Weder die Idee, noch die Umsetzung überzeugt mich. Gab es nicht auch Mal ein Model bei dem die Tastatur durch einen Touchscreen ersetzt wurde?
Jeder wie er es will und braucht...
 

SilentCry

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Hm. Niemand hier, der durchaus zum Beispiel eine Skizze wie auf einem Tablet machen will, im Auto das Tablet als Navi verwendet (wiewohl ich nicht weiß, ob Asus da ein GPS drinnen hat) oder ein klassisches Touch-Spiel spielen will und dann, schwupp, zuhause im Laptop-Mode die Zeichnung/Skizze nachbearbeitet (idealerweise im selben Programm), etc.?

Ich finde die Idee nicht schlecht. Und was mir eben Sorgen macht ist die (angebliche) WDos 8-Fähigkeit, die selben Programme auf PC wie auf Intel-Tablet laufen zu lassen. Das ist beim Mac schon gelegentlich etwas ... mühsam war das Wort, das ich suchte. Selbst Programme wie Mail, die ja auf beiden Plattformen existieren und im Falle von Mail auch von Apple sind, unterscheiden sich (Beispiel Mail: Kein Spam-Filter in der iOS-Version - furchtbar ärgerlich, wenn man unterwegs mal wieder Mails abruft und 120 Spam-Mails am iPad oder iPhone hat und sie dort dann mühsam löschen darf).

Und dieses Asus-Notebook zeigt eben diesen WDos 8-Vorteil sehr schön: Ein Gerät, zwei Bedienmetaphern, eine Programmbasis. Ein Notebook, das dem Anwender die Wahl lässt mit einem Betriebssystem, das sich nicht mit einer Tabletversion künstlich vom Stamm-Betriebssystem isoliert.

Ich finde, das Gerät ist ein deutliches "Think Different"-Teil. Mir gefällt es - und das besorgt mich, weil es nicht von unserer Seite kommt sondern vom Feind.


Edit: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Angefasst-Asus-Taichi-1605448.html
Also, jetzt bin ich ein kleines Stückchen weniger beeindruckt. Wenn der Tester das NB zuklappt sieht man deutlich, wie lahm das reagiert bis endlich diese Lego... ähem: Meteo-Oberfläche erscheint. Aber geil finde ich das Ding leider immer noch. :(
 
Zuletzt bearbeitet:

stary

Uelzener Rambour
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Wenn es dir so gefällt solltest du dir das Gerät zulegen.
Du wirst doch nicht gezwungen "Nur" Apple Geräte zu kaufen.

Hier von "Feind" sprechen finde ich doch etwas übertrieben. Konkurrenz belebt das Geschäft und wenn Asus damit erfolgreich sein solle (was ich allerdings nicht glaube) dann wird Apple sicher etwas dagegenhalten. Wenn der andere Fall eintritt das der Hersteller mit dem Gerät auf die Nase fällt dann juckt es Apple sicher noch weniger.


Ich persönlich sehe keinerlei nutzen eines TabletinUltrabook Version für mich. Wenn ich unterwegs bin nehme ich doch lieber ein Macbook oder Notebook.
Naja aber ich hab ja bisher auch kein Tablet. Wozu auch. Zum Surfen zu teuer und zum arbeiten zu unpraktisch.

:-D
 

SilentCry

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Wenn es dir so gefällt solltest du dir das Gerät zulegen.
Ein WDos-Gerät? ICH?! Hast du schon mal Beiträge von mir bezüglich WDos gelesen? Nein?

Ich verweigere mittlerweile auch Freunden und Bekannten den Zugang zu meiner Wohnung, wenn sie ein WDos-Notebook dabei haben, das müssen sie im Vorzimmer abstellen, danach wird desinfiziert.

WDos ist die Pest. Ein verabscheuungswürdiger Auswurf, der niemals hätte in die freie Wildbahn entlassen werden dürfen. Darum finde ich es ja so schrecklich, dass Asus da jetzt etwas baut, was für mich so einen hohen "will haben"-Faktor hat. Zumal die WDos-Opfer jetzt einen Nutzen von WDos argumentieren können, der vorher nicht da war.

PS: Ja, was das betrifft bin ich ein Fanatiker. Ebenso fanatisch verabscheue ich Diktaturen, Menschenrechtsverletzung und sadistische Tierquälerei. Für mich fällt WDos in genau die selbe Kategorie.
 

McGrobi

Granny Smith
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Wenn Apple sowas bauen sollte (was sie sicherlich nicht tun werden), könnte ich da schon schwach werden. Vor allem, wenn der Deckel abnehmbar und getrennt als Tablet verwendbar wäre. Aber ob das jetzt allgemein gesehen eine gute Idee ist, liegt wohl immer im Auge des Betrachters: Die Idee finde ich jedenfalls ziemlich pfiffig und es ist deutlich eleganter und sicher auch weniger störanfälligr als die bekannten Lösungen mit einem einzigen drehbaren Bildschirm. Mit Sicherheit gibt es Leute, die für so eine Lösung Verwendung haben - also gibt es auch einen Markt dafür, fragt sich nur wie groß der ist.
 

JvW

Kaiser Alexander
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Hmm ...
OK, die Idee, ein einziges OS zu haben und nur eine Sammlung von Programmen dafür, und diese ja nach Nutzung unterschiedlich zu "beoberflächen" ... Zunächst hat das seinen Reiz, ja

Allerdings scheint es mir im Punkt "Leistungsoptimierung" doch geschickter, die Linien Tablet und konventioneller PC jedes für sich zu optimieren. Und für einen anständigen Sync (im Sinne von "weiterarbeiten") zu sorgen.
OK, bislang sind da noch nicht alle Vorgänge optimiert, aber im Grundsatz wird das wohl so werden - und dadurch in beiden Segmenten besser sein als solche Hybriden.
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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OK, das Argument mit der Leistungsoptimierung unterschreibe ich. Tatsächlich finde ich erstaunlich, was Apps aus dem iPad raus holen. (So eine Perofmanceoptimierung würde man sich bei allen Programmen wünschen; ich wüsste ab und zu nur zu gerne was Aperture da eigentlich so lange auf meinem i7-MBP macht bis das Bild scharf ist. Und warum da schon die Lüfter hoch drehen müssen.

Irgendwie lässt auch gerade meine Begeisterung für das Asus nach. Ich bin heute rumgelaufen (habe Urlaub) in der Stadt und habe so vor mich hin sinniert, ob ich jetzt wirklich ein volles Notebook dabei haben würde wollen (das iPad habe ich immer mit, seither (2009, iPad 1) bin ich Taschenträger; das hat mehr Vorteile, ich finde, die jederzeitige Tasche sollte längst kein Vorrecht mehr von Frauen sein, aber das nur nebenbei) und die Antwort war: Nein. Und wenn ich das wollte hätte ich das MBP dabei, zusätzlich zum iPad.

Würde ich wollen, dass die Tablet-Benutzung meinen Notebook-Akku leer säuft? Nein.

Ich will jetzt nicht so klingen, als hätte ich mich um 180 Grad gedreht. Ich halte das Teil immer noch für eine geniale Idee. Aber dieses Gefühl "Mist, das blöde Ding läuft nur unter dem Unaussprechlichen" ist schon weg. Für WDos 8 ist es aber ein richtiger Eye-Catcher.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Die Transformer Variante finde ich da die bessere Lösung. kumpel von mir hat eins von Asus, wo man den Bildschirm drehen kann. Nett, aber kaum nutzbar, weil man keine Alternative Eingabemethode hat. drehbares Display mit Touch wäre da wohl die Lösung.