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Stand des Artikels: Januar 2010
Was ist ein Browser?
Webbrowser (oder allgemein auch Browser genannt) sind spezielle Computerprogramme zum Betrachten von Webseiten im World Wide Web. Das Durchstöbern des World Wide Web respektive das aufeinanderfolgende Abrufen beliebiger Hyperlinks als Verbindung zwischen Webseiten mit Hilfe solch eines Programms wird auch als Internetsurfen bezeichnet. Neben HTML-Seiten können sie verschiedene andere Arten von Dokumenten anzeigen. Webbrowser stellen die Benutzeroberfläche für Webanwendungen dar (Wikipedia).
Das Angebot an Browsern für jegliche Betriebssysteme ist riesig. Während im Windows-Lager vor einiger Zeit der Browser Firefox Furore machte, indem er dem Monopolisten Microsoft und dem Internet Explorer in kurzer Zeit viele Anwender abjagte, war am Mac der Firefox doch nur ein weiterer Konkurrent zu den bereits vorhandenen Browsern. Der Internet Explorer von Microsoft - früher auch auf dem Mac der Standard - ist für OS X nicht mehr erhältlich. Diverse andere Browser kämpfen um die Gunst der Anwender und entwickeln immer mehr Funktionen, die das Surfen vereinfachen oder effizienter machen wollen. Während die einen Entwickler einen Multi-Browser anbieten, der mit allen wichtigen Applikationen bestückt ist, überlassen andere Entwickler den Anwender die Wahl der Qual, welche zusätzliche Funktionen im Browser nachinstalliert werden können.
Safari ist der Platzhirsch unter den Mac-Browsern - weil er mitgeliefert wird. Dennoch nutzen auch viele Anwender andere Browser. In diesem Artikel soll ein Schlaglicht auf die beliebtesten Programme geworfen werden.
Ergänzungen sind jederzeit willkommen, ich versuche, sie dann in Zusammenarbeit mit den Mods einzuarbeiten.
Ein kleiner Hinweis zur „Bedienung“ des Artikel: ein Klick auf das jeweilige Symbol führt zur Webseite des Browsers!
Die Browser sind in alphabetischer Reihenfolge angeordnet.
Camino:
Camino, lange Zeit ein Geheimtipp als „Firefox für Mac“ wurde in der Zwischenzeit offiziell ins Mozilla-Boot geholt. Camino ist tatsächlich auch technisch ein auf Mac OS X zugeschnittener Firefox. Er verwendet für das Interface jedoch Cocoa und integriert sich dadurch besser in Mac OS X als der ursprüngliche Feuerfuchs.
Eine klare Empfehlung von Seiten der Entwickler bei Mozilla, welcher Browser auf dem Mac zu favorisieren ist, gibt es nicht - verständlicherweise, da es sich bei Camino und Firefox um unterschiedliche Konzepte, aber denselben Browser handelt.
Google Chrome:
Google Chrome ist für den Mac seit kurzem als Beta-Version verfügbar und es ist extrem schnell! Laut Google ist das - neben der Förderung des Cloud-Computing - auch das Hauptziel: Schnelligkeit. Viele Funktionen von Google und den dazugehörigen Unternehmen werden in der finalen Version für Mac (Release vermutl. im ersten Halbjahr 2010) nahtlos integriert sein.
Chrome verwendet die zur Zeit vermutlich schnellste Rendering-Engine: Apples WebKit, die aus Apples Browser Safari stammt.
Als Besonderheit von Chrome ist zu nennen, dass jeder Tab beim sogenannten Tabbed Browsing als eigener Prozess läuft. Dies verbessert angeblich nicht nur die Stabilität, sondern auch die Leistung des Browsers auf Mehrkern-Prozessoren. Es handelt sich dabei aber nicht um ein Alleinstellungsmerkmal: auch Stainless (siehe unten) bietet dieses Feature.
Chrome macht in Sachen Geschwindigkeit und auch optisch viel her, Skeptiker äußern jedoch gewisse Datenschutz-Bedenken.
Mozilla Firefox:
Firefox von Mozilla ist einer der bekanntesten Browser überhaupt. Der Browser benutzt die Gecko Render-Engine, die von Netscape entwickelt wurde und von der Mozilla Foundation weiter entwickelt wird. Kurz: Es ist der Nachfolger des Netscape Navigators. Die erste Veröffentlichung einer lauffähigen Version des Programms (Phoenix 0.1) erfolgte am 23. September 2002. Firefox gibt es für verschiedenste System (Mac OS, Linux, Windows,..). Dank der Gecko-Engine ist er schlank und mit einer enormen guten Performance ausgestattet, was den Seitenaufbau angeht. Er kann durch Plugins stark erweitert und an den jeweiligen Benutzer angepasst werden. Firefox ist freie Software.
Die große Community von Firefox entwickelt parallel zu Mozilla weitere Builds, die auf spezielle Prozessoren optimiert sind. Diese Versionen sind auf den jeweiligen Prozessor umgeschrieben und können so eine bessere Performance anbieten. Für Anwender, die stets aktuell bleiben wollen oder bloß einen Blick auf die Zukunft von Firefox werfen wollen (neue Funktionen usw.), sind die Nightly-Versionen gedacht. Diese Versionen besitzen entweder den Alpha- oder Beta-Status und sind oft sehr unstabil.
Flock:
Flock ist sozusagen ein Social-Browser. Unter der übersichtlichen Oberfläche arbeitet die Firefox-Engine. Trotzdem ist Flock einzigartig: Bookmarks lassen sich unter anderem mit den Onlinediensten von del.icio.us und magnolia abgleichen. Es gibt eine Youtube- und eine Flickr-Leiste. Auf Wunsch verknüpft sich der Browser mit Google Mail, Yahoo, AOL, Blocher, Wordpress und LiveJournal und bietet Fotosharing mit photobucket, tinypic und Picasa an. Auch Facebook, Twitter und Digg werden unterstützt. Die Liste lässt sich noch weiter fortsetzen.
Sollten dennoch Funktionen vermisst werden, dann gibt es vermutlich ein Plugin dafür. Ähnlich wie beim Firefox entwickeln viele freie Programmierer ihre Erweiterungen bzw. Plugins für den Browser Flock und bieten diese zum kostenfreien Download an. Addons von Firefox funktionieren auch unter Flock.
OmniWeb:
OmniWeb ist ein weiterer WebKit-Browser. Er unterstützt Tabs und bringt einen PopUp-Blocker, einen Werbeblocker, eine Speicherfunktion für geöffnete Webseiten und noch einige weitere Funktionen mit. Es können Kurzzeichen für Webseiten angelegt werden und man kann den Browser via Sprache steuern. Die Lesezeichenfunktion verrät dem Anwender, ob eine Seite verändert wurde. Somit erspart man man sich auf Webseiten gehen zu müssen, um zu gucken, ob neuer Inhalt vorhanden ist. OmniWeb ist seit einiger Zeit Freeware.
Opera:
Opera ist ein kommerziell entwickelter Browser, der für private Zwecke kostenlos ist. Doch Opera ist nicht nur ein Browser, es ist ebenso ein E-Mailclient, RSS Reader, ein IRC und Usenetprogramm und hat einen BitTorrentclient. Der Browser ist für fast alle Plattformen - außer dem iPhone - verfügbar. Mit Opera Mini ist ein Browser für Java-fähige Mobiltelefone entwickelt worden, für die Plattform Symbian und Windows Mobile dagegen nennt sich der Browser Opera Mobile. Nintendos neue Spielkonsole „Wii“ und der Nintendo DS verwenden den Opera-Browser, um Internetdienstleistungen anzubieten. Mit MyOpera besitzt die in Norwegen ansässige Firma auch ein eigenes soziales Netzwerk.
Apple Safari:
Safari ist der Browser von Apple und lässt sich in Sachen Geschwindigkeit definitiv nicht lumpen. Die vollmundige Werbung vom schnellsten Browser verspricht dank WebKit nicht zu viel - doch auch andere Browser nutzen mittlerweile die gleiche Technik.
Safari dürfte vermutlich jedem Mac-Nutzer einmal begegnet sein. Es ist seit Panther (10.3) auf Macs installiert. Hervorzuheben ist bei Safari die große Anzahl an Plugins und die Apple-übliche, nahtlose Integration in das Betriebssystem.
SeaMonkey:
SeaMonkey beinhaltet ähnlich wie Opera neben dem eigentlichen Browser (der Firefox ähnelt) einen E-Mail-Client, einen HTML-Editor, einen Newsreader sowie ein Adressbuch, einen IRC-Client und weitere Werkzeuge für Entwickler. Es handelt sich hierbei jedoch um freie Software von der Mozilla-Foundation.
SeaMonkey ist der Nachfolger der Mozilla Application Suite, die ihrerseits Nachfolgerin des Netscape Communicators ist.
Stainless:
Stainless ist ein noch im Beta-Stadium befindlicher Browser, der wie Chrome auf das Konzept des Multi-Prozess-Browsers setzt. Die Entwickler führen als Paradebeispiel für den Nutzen des neuen Konzepts den gleichzeitigen Login mit zwei unterschiedlichen Accounts auf einer Webseite an - das funktioniert, da Stainless jedem Prozess eigene Cookies zuweist und auch die Lesezeichen session-spezifisch abspeichert. Im Moment ist Stainless eher noch nicht für das tägliche Surfen geeignet, da einige Features fehlen. Es dürfte sich dennoch lohnen, die Anwendung im Auge zu behalten.
Sunrise:
Sunrise bezeichnet sich selbst als Hilfsprogramm für Entwickler. Es handelt sich um einen sehr minimalistischen Browser auf Basis von WebKit, der weniger als Browser denn als Arbeitshilfe für Webprogrammierer und Webdesigner dienen soll. Werkzeuge rund um die Programmierung von Webseiten (Schnellzugriff auf den Quellcode, Linerale im Browserfenster für angepasste Tabellen, eine Vergrößerungslupe für Webseiten, automatische Seitenanpassung) sind vorhanden.
Die Bookmarks werden nicht, wie in anderen Browsern, als einfache Textverlinkung angezeigt, sondern als vollständiges Previewbild.
Die „Entfallenen“:
Zwei Browser, die in den vorherigen Artikeln noch gelistet waren, entfallen leider:
Diese Liste ist selbstverständlich nicht vollständig. Weitere Browser findet ihr im Apfelwiki oder in den Weiten des WWW.
Ich möchte den Usern .holger und qwertz (inaktiv) für ihre Vorarbeit danken. Mein Artikel basiert auf den von ihnen vor längerer Zeit an dieser Stelle veröffentlichten Texten.
Fehler entdeckt? Was vergessen? Schreibt mir 'ne PN!
Was ist ein Browser?
Webbrowser (oder allgemein auch Browser genannt) sind spezielle Computerprogramme zum Betrachten von Webseiten im World Wide Web. Das Durchstöbern des World Wide Web respektive das aufeinanderfolgende Abrufen beliebiger Hyperlinks als Verbindung zwischen Webseiten mit Hilfe solch eines Programms wird auch als Internetsurfen bezeichnet. Neben HTML-Seiten können sie verschiedene andere Arten von Dokumenten anzeigen. Webbrowser stellen die Benutzeroberfläche für Webanwendungen dar (Wikipedia).
Das Angebot an Browsern für jegliche Betriebssysteme ist riesig. Während im Windows-Lager vor einiger Zeit der Browser Firefox Furore machte, indem er dem Monopolisten Microsoft und dem Internet Explorer in kurzer Zeit viele Anwender abjagte, war am Mac der Firefox doch nur ein weiterer Konkurrent zu den bereits vorhandenen Browsern. Der Internet Explorer von Microsoft - früher auch auf dem Mac der Standard - ist für OS X nicht mehr erhältlich. Diverse andere Browser kämpfen um die Gunst der Anwender und entwickeln immer mehr Funktionen, die das Surfen vereinfachen oder effizienter machen wollen. Während die einen Entwickler einen Multi-Browser anbieten, der mit allen wichtigen Applikationen bestückt ist, überlassen andere Entwickler den Anwender die Wahl der Qual, welche zusätzliche Funktionen im Browser nachinstalliert werden können.
Safari ist der Platzhirsch unter den Mac-Browsern - weil er mitgeliefert wird. Dennoch nutzen auch viele Anwender andere Browser. In diesem Artikel soll ein Schlaglicht auf die beliebtesten Programme geworfen werden.
Ergänzungen sind jederzeit willkommen, ich versuche, sie dann in Zusammenarbeit mit den Mods einzuarbeiten.
Ein kleiner Hinweis zur „Bedienung“ des Artikel: ein Klick auf das jeweilige Symbol führt zur Webseite des Browsers!
Die Browser sind in alphabetischer Reihenfolge angeordnet.
Camino:
Camino, lange Zeit ein Geheimtipp als „Firefox für Mac“ wurde in der Zwischenzeit offiziell ins Mozilla-Boot geholt. Camino ist tatsächlich auch technisch ein auf Mac OS X zugeschnittener Firefox. Er verwendet für das Interface jedoch Cocoa und integriert sich dadurch besser in Mac OS X als der ursprüngliche Feuerfuchs.
Eine klare Empfehlung von Seiten der Entwickler bei Mozilla, welcher Browser auf dem Mac zu favorisieren ist, gibt es nicht - verständlicherweise, da es sich bei Camino und Firefox um unterschiedliche Konzepte, aber denselben Browser handelt.
Google Chrome:
Google Chrome ist für den Mac seit kurzem als Beta-Version verfügbar und es ist extrem schnell! Laut Google ist das - neben der Förderung des Cloud-Computing - auch das Hauptziel: Schnelligkeit. Viele Funktionen von Google und den dazugehörigen Unternehmen werden in der finalen Version für Mac (Release vermutl. im ersten Halbjahr 2010) nahtlos integriert sein.
Chrome verwendet die zur Zeit vermutlich schnellste Rendering-Engine: Apples WebKit, die aus Apples Browser Safari stammt.
Als Besonderheit von Chrome ist zu nennen, dass jeder Tab beim sogenannten Tabbed Browsing als eigener Prozess läuft. Dies verbessert angeblich nicht nur die Stabilität, sondern auch die Leistung des Browsers auf Mehrkern-Prozessoren. Es handelt sich dabei aber nicht um ein Alleinstellungsmerkmal: auch Stainless (siehe unten) bietet dieses Feature.
Chrome macht in Sachen Geschwindigkeit und auch optisch viel her, Skeptiker äußern jedoch gewisse Datenschutz-Bedenken.
Mozilla Firefox:
Firefox von Mozilla ist einer der bekanntesten Browser überhaupt. Der Browser benutzt die Gecko Render-Engine, die von Netscape entwickelt wurde und von der Mozilla Foundation weiter entwickelt wird. Kurz: Es ist der Nachfolger des Netscape Navigators. Die erste Veröffentlichung einer lauffähigen Version des Programms (Phoenix 0.1) erfolgte am 23. September 2002. Firefox gibt es für verschiedenste System (Mac OS, Linux, Windows,..). Dank der Gecko-Engine ist er schlank und mit einer enormen guten Performance ausgestattet, was den Seitenaufbau angeht. Er kann durch Plugins stark erweitert und an den jeweiligen Benutzer angepasst werden. Firefox ist freie Software.
Die große Community von Firefox entwickelt parallel zu Mozilla weitere Builds, die auf spezielle Prozessoren optimiert sind. Diese Versionen sind auf den jeweiligen Prozessor umgeschrieben und können so eine bessere Performance anbieten. Für Anwender, die stets aktuell bleiben wollen oder bloß einen Blick auf die Zukunft von Firefox werfen wollen (neue Funktionen usw.), sind die Nightly-Versionen gedacht. Diese Versionen besitzen entweder den Alpha- oder Beta-Status und sind oft sehr unstabil.
Flock:
Flock ist sozusagen ein Social-Browser. Unter der übersichtlichen Oberfläche arbeitet die Firefox-Engine. Trotzdem ist Flock einzigartig: Bookmarks lassen sich unter anderem mit den Onlinediensten von del.icio.us und magnolia abgleichen. Es gibt eine Youtube- und eine Flickr-Leiste. Auf Wunsch verknüpft sich der Browser mit Google Mail, Yahoo, AOL, Blocher, Wordpress und LiveJournal und bietet Fotosharing mit photobucket, tinypic und Picasa an. Auch Facebook, Twitter und Digg werden unterstützt. Die Liste lässt sich noch weiter fortsetzen.
Sollten dennoch Funktionen vermisst werden, dann gibt es vermutlich ein Plugin dafür. Ähnlich wie beim Firefox entwickeln viele freie Programmierer ihre Erweiterungen bzw. Plugins für den Browser Flock und bieten diese zum kostenfreien Download an. Addons von Firefox funktionieren auch unter Flock.
OmniWeb:
OmniWeb ist ein weiterer WebKit-Browser. Er unterstützt Tabs und bringt einen PopUp-Blocker, einen Werbeblocker, eine Speicherfunktion für geöffnete Webseiten und noch einige weitere Funktionen mit. Es können Kurzzeichen für Webseiten angelegt werden und man kann den Browser via Sprache steuern. Die Lesezeichenfunktion verrät dem Anwender, ob eine Seite verändert wurde. Somit erspart man man sich auf Webseiten gehen zu müssen, um zu gucken, ob neuer Inhalt vorhanden ist. OmniWeb ist seit einiger Zeit Freeware.
Opera:
Opera ist ein kommerziell entwickelter Browser, der für private Zwecke kostenlos ist. Doch Opera ist nicht nur ein Browser, es ist ebenso ein E-Mailclient, RSS Reader, ein IRC und Usenetprogramm und hat einen BitTorrentclient. Der Browser ist für fast alle Plattformen - außer dem iPhone - verfügbar. Mit Opera Mini ist ein Browser für Java-fähige Mobiltelefone entwickelt worden, für die Plattform Symbian und Windows Mobile dagegen nennt sich der Browser Opera Mobile. Nintendos neue Spielkonsole „Wii“ und der Nintendo DS verwenden den Opera-Browser, um Internetdienstleistungen anzubieten. Mit MyOpera besitzt die in Norwegen ansässige Firma auch ein eigenes soziales Netzwerk.
Apple Safari:
Safari ist der Browser von Apple und lässt sich in Sachen Geschwindigkeit definitiv nicht lumpen. Die vollmundige Werbung vom schnellsten Browser verspricht dank WebKit nicht zu viel - doch auch andere Browser nutzen mittlerweile die gleiche Technik.
Safari dürfte vermutlich jedem Mac-Nutzer einmal begegnet sein. Es ist seit Panther (10.3) auf Macs installiert. Hervorzuheben ist bei Safari die große Anzahl an Plugins und die Apple-übliche, nahtlose Integration in das Betriebssystem.
SeaMonkey:
SeaMonkey beinhaltet ähnlich wie Opera neben dem eigentlichen Browser (der Firefox ähnelt) einen E-Mail-Client, einen HTML-Editor, einen Newsreader sowie ein Adressbuch, einen IRC-Client und weitere Werkzeuge für Entwickler. Es handelt sich hierbei jedoch um freie Software von der Mozilla-Foundation.
SeaMonkey ist der Nachfolger der Mozilla Application Suite, die ihrerseits Nachfolgerin des Netscape Communicators ist.
Stainless:
Stainless ist ein noch im Beta-Stadium befindlicher Browser, der wie Chrome auf das Konzept des Multi-Prozess-Browsers setzt. Die Entwickler führen als Paradebeispiel für den Nutzen des neuen Konzepts den gleichzeitigen Login mit zwei unterschiedlichen Accounts auf einer Webseite an - das funktioniert, da Stainless jedem Prozess eigene Cookies zuweist und auch die Lesezeichen session-spezifisch abspeichert. Im Moment ist Stainless eher noch nicht für das tägliche Surfen geeignet, da einige Features fehlen. Es dürfte sich dennoch lohnen, die Anwendung im Auge zu behalten.
Sunrise:
Sunrise bezeichnet sich selbst als Hilfsprogramm für Entwickler. Es handelt sich um einen sehr minimalistischen Browser auf Basis von WebKit, der weniger als Browser denn als Arbeitshilfe für Webprogrammierer und Webdesigner dienen soll. Werkzeuge rund um die Programmierung von Webseiten (Schnellzugriff auf den Quellcode, Linerale im Browserfenster für angepasste Tabellen, eine Vergrößerungslupe für Webseiten, automatische Seitenanpassung) sind vorhanden.
Die Bookmarks werden nicht, wie in anderen Browsern, als einfache Textverlinkung angezeigt, sondern als vollständiges Previewbild.
Die „Entfallenen“:
Zwei Browser, die in den vorherigen Artikeln noch gelistet waren, entfallen leider:
- iCab wurde in der Zwischenzeit Shareware und dürfte damit für die meisten Nutzer nicht (mehr) in Frage kommen.
- Shiira wird dem Anschein nach seit einem halben Jahr nicht mehr weiterentwickelt.
Diese Liste ist selbstverständlich nicht vollständig. Weitere Browser findet ihr im Apfelwiki oder in den Weiten des WWW.
Ich möchte den Usern .holger und qwertz (inaktiv) für ihre Vorarbeit danken. Mein Artikel basiert auf den von ihnen vor längerer Zeit an dieser Stelle veröffentlichten Texten.
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