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[MacBook Pro] Fusion Drive selber erstellen oder nicht? Was meint ihr? MBP 15 late 2011

Crady

Friedberger Bohnapfel
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Moin zusammen,

heute bekomme ich mein neues (gebrauchtes) MacBook Pro 15´´ late 2011 (weil mein 17´´ early 2008 sich mit der Grafikkarte verabschiedet hat).

Ich hatte in meinem 17er eine 500GB SSD und würde diese einfach in das 15er einbauen.

Das 15er hat aber eh noch eine 750er HDD verbaut. Diese würde ich dann in ein OptiBay bauen.

Wie seht ihr das:

Sollte ich dann ein Fusion Drive mit der 500er SSD und der 750er HDD erstellen?

Oder sollte ich besser zwei getrennte Laufwerke lassen? - Oder gar das Otibay weg lassen und das DVD Laufwerk erhalten?

Derzeit ist meine SSD mit etwa 180GB gefüllt... Aso noch Platz genug - habe mir vorher ein MB Air mit 256GB SSD mit meiner Frau geteilt und habe gar keine iTunes Daten auf dem Book und auch meine LightRoom Mediathek ist auf dem NAS ausgelagert. Nur die Vorschauen habe ich auf dem MacBook.

Andere Alternative wäre noch statt der 750GB HDD eine 128GB SSD einzubauen... Dann hätte ich ein "geräuschloses" Book mit 620GB SSD (Fusion Drive).

Ich bin jedoch noch am zweifeln, ob ich das wirklich machen soll!

Klar habe ich dann nur EIN Laufwerk. Aber:

- Wenn eines der beiden Laufwerke den Geist aufgibt, ist direkt das ganze Fusion Drive kaputt
- eigentlich brauche ich so viel Platz gar nicht
- wenn ich das richtig verstanden habe, wird das Fusion Drive durch das OS verwaltet. Wie sieht es dann mit BootCamp aus? Wo würde Windows dann laufen? Auf der SSD? Auf der HDD? - oder dem Fusion drive komplett (kann ja nicht - das OS verwaltet ja das drive)?
- Wenn ich das DVD Laufwerk ausbaue und ein Optibay einbaue - dann KANN ich Windows gar nicht mehr installieren, da ich ja kein DVD Laufwerk mehr habe... Per USB oder image lässt sich Windows (Win 10) ja nicht installieren wenn man einen Mac mit (ursprünglich) DVD Laufwerk hat.
- Wenn ich ein Fusion Drive erstelle, habe ich dennoch weniger Geschwindigkeit als eine reine SSD, oder? Und ich habe wieder "drehende" Teile im Book, was Strom kostet und "Krach" macht. - Doch besser die beiden SSDs?

Gibt es sonst noch Nachteile? Habe was von Problemen mit der Time Machine gehört...

Oder sind meine Bedenke alles Quatsch und ein Fusion Drive ist das "non plus Ultra"??

Danke für Eure Einschätzungen!
 

thomas65s

Holländischer Prinz
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Ein Fusion Drive aus zwei SSDs macht überhaupt keinen Sinn. Ich würde nur deine eine große SSD einbauen und gut is. Wenn du doch ohnehin genug freien Speicher auf dem Teil übrig hast, wozu dann noch einen Stromfresser einbauen. Kostet nur Akkulaufzeit und bringt dir überhaupt nichts
 

Crady

Friedberger Bohnapfel
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Naja. Ein Fusion Drive aus 2 SSDs würde EINE große SSD bringen - statt 2 einzelne Laufwerke.
 

landplage

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Naja. Ein Fusion Drive aus 2 SSDs würde EINE große SSD bringen - statt 2 einzelne Laufwerke.
Funktioniert dann noch der Fusion-Drive-Ansatz, häufig genutzte Daten auf der SSD zu haben und alles andere auf der HD? Das habe ich bisher für den Sinn eines Fusion-Drive gehalten, daß das System sich um die Verteilung der Daten kümmert, um eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu bieten.
 

Crady

Friedberger Bohnapfel
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Das würde wohl nicht mehr funktionieren - auch sinnlos sein. Dennoch hätte ich dann ein großes Laufwerk statt zwei einzelne.

Aber wie sieht es denn generell gerade wegen dieser Technik mit BootCamp aus? OSX kann das ab 10.8.3 - klar... Aber auch Windows?

Klar schlägt ein Fusion Drive in dem ursprünglichem Sinn mehrere Fliegen mit einer Klappe - aber muss man alle möglichen Funktionen auch nutzen, damit es sich lohnt?

Wie gesagt: Derzeit komme ich mit meiner 500GB SSD zurecht. Aber ich habe auch gelernt, dass ich viel Platz BRAUCHE wenn ich ihn habe...

Ich will halt nur von Euch erfahren, ob sich ein Fusion Drive wirklich lohnt - oder ob ich ggf. doch besser bei 2 getrennten Laufwerken bleiben sollte....

Ist es "sicher"?
Sind Probleme bekannt?

Die 750er ins Optibay kann ich auch später noch einbauen, wenn ich sie "brauche". Nur wenn dann ein Fusion Drive sinnvoller wäre, würde ich es jetzt wo ich das Book einrichte direkt alles "richtig" machen.
Später die 500GB zu clonen, alles zu löschen um das Fusion Drive zu erstellen etc. wäre mir zu aufwändig....
 

Marcel Bresink

Breuhahn
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Ein Fusion Drive ist eine preiswerte Behelfslösung, um ein kleines schnelles Laufwerk mit einem großen langsamen Laufwerk zu koppeln, ohne sich um die Verteilung der Daten auf die Laufwerke selbst kümmern zu müssen.

Bootcamp installiert Windows generell nur auf dem großen Laufwerk. Wenn man das Fusion Drive selbst erstellt und sich gut auskennt, kann man es hinkriegen, Windows auch auf das kleine Laufwerk zu bekommen. Die Fusion-Funktion selbst kann von Windows nicht genutzt werden.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Ich persönlich würde den ersten Vorschlag aufgreifen, also die 500GB-SSD nebst der 750GB-HDD verwenden. Dann aber die beiden Drives getrennt betreiben, die SSD als Arbeitslaufwerk und die HDD als Archiv, bzw. für selten benötigte Daten verwenden. Ein FusionDrive macht aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn die SSD relativ klein ist und man daher ständig Daten aus ihr auslagern muss. Das übernimmt dann das System und man muss sich nicht darum kümmern. Allerdings fällt dieses Argument bei einer 500GB-großen SSD so ziemlich weg. Das optische Laufwerk wird heutzutage nur noch so selten benutzt, so dass man eigentlich darauf als Dauereinrichtung verzichten kann. Für die gelegentlichen Anwendungen tuts dann ein externes Laufwerk genauso.

MACaerer
 

Doppelpass

Englischer Kantapfel
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Dann gebe ich meinen Senf auch noch dazu :)
Ich würde einfach die 500er SSD einbauen und das Optische Laufwerk drin lassen. Für das gesparte Geld (Optibay) ein externes Festplattengehäuse kaufen (Amazon, USB3 wg. Zukunftssicherheit, ca. 10€) und die externe Festplatte als Datengrab oder Datensicherung betreiben. Dann hast Du alle Möglichkeiten erschlagen, kein Stress wg. der Windows Installation und ein nutzbares optisches Laufwerk (gerade auch für Windows) im Notebook eingebaut.