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[MacBook Pro] Fusion Drive + Bootcamp (Win10)

Alv

Martini
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Hallo Leute,

ich habe ein MacBook Pro 15" (Mitte 2012, macOS Sierra) und bereits eine SSD (500GB, Crucial) eingebaut. Habe nun vor meine ehemalige Festplatte (750GB) mit dem noch internen CD-Laufwerk zu ersetzen. Da ich beruflich auch auf Win10 arbeiten muss wollte ich fragen, zunächst möglich ist Fusion Drive in Kombination mit Bootcamp (Win10) zu nutzen und ob es bestimmte DInge gibt, auf die zu achten sind.

Mit freundlichen Gruß
Alv
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Wenn du aus der ssd und der hdd ein fusiondrive erstellst, dann wird jede zusätzliche Partition auf dem hdd Teil angelegt, Windows läuft dann also mit der Geschwindigkeit der hdd, in den Genuss der vereinigten Laufwerke kommt nur OS X/macOS
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Du brauchst ein Superdrive-Austausch-Kit mit SATA-6G ("SATA3")-Support wie z.B. den hardwrk-Adapter.
Fusion Drive und Windows ist vermute ich keine gute Kombination (würde ich sowieso nicht nutzen, hat im Wesentlichen in meinen Augen nur Nachteile und die wenigen positiven Aspekte wiegen die nicht auf; sh. auch den Vorposter!). Aber selbst wenn Du die Geräte einzeln laufen ließest (was ich tun würde), weiß ich nicht, ob Windows auf der HD liefe (das liegt aber daran, dass ich Windows 8/10 nicht kenne; möglicherweise geht's). Ich brauche Windows nur für extrem wenige Use-Cases und die, die ich habe, sind inkl. Spielen (!) auf VMWare Fusion/Parallels zu erledigen. Damit spare ich mir Rechner-Neustarts.

Was ich noch mitbekommen habe, ist, dass der USB-Stick mit Windows/den Treibern mitunter nicht von Windows erkannt wird. Ich würde mich auf jeden Fall auf eine Google-Suche nach einem Bootcamp-Howto für Windows 10 mit hardwrk-Adapter machen. Wie gesagt, die einfachere, garantiert funktionierende Variante ist die Virtualisierung.
 

froyo52

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Ich habe schlechte Erfahrungen mit einem FusionDrive und Windows hinter mir. Würde davon die Finger lassen. Meine jetzige Lösung lautet Parallels 11. Läuft alles prima sowie schnell und ich kann flott hin- und herswitchen.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Wenn die Windows-Installation per BootCamp zwingend notwendig ist würde ich ebenfalls vorschlagen die beiden Drives getrennt zu betreiben und die Datenverteilung selbst zu verwalten. Also die beiden Systeme nebst den Programmen auf jeden Fall auf die SSD. Falls der Platz auf der SSD zu knapp wird kannst du die Benutzerkonten auch auf die HDD auslagern. Beim macos geht das problemlos, bei Windows weiß ich es nicht. Aber eine Lösung gibt es dafür sicher auch.

MACaerer
 
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Alv

Martini
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Wenn die Windows-Installation per BootCamp zwingend notwendig ist würde ich ebenfalls vorschlagen die beiden Drives getrennt zu betreiben und die Datenverteilung selbst zu verwalten. Also die beiden Systeme nebst den Programmen auf jeden Fall auf die SSD. Falls der Platz auf der SSD zu knapp wird kannst du die Benutzerkonten auch auf die HDD auslagern. Beim macos geht das problemlos, bei Windows weiß ich es nicht. Aber eine Lösung gibt es dafür sicher auch.

MACaerer

Windows-Installation via BootCamp ist nicht notwendig. Über eine Virtualisierung habe ich noch nicht nach gedacht. Ich nutze ein bis zwei Programme unter Windows. Könnt ihr mir denn im Hinblick auf Virtuelle Maschinen einen Tipp geben? Kenne Parallels und VMWare aber bin ehrlich gesagt nicht wirklich bereit für ein weiteres Programm für den Betrieb von Windows Geld zu bezahlen, da ich zuvor schon Win erwerben musste. Gibt es da eine kostenlose Lösung für?
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Virtual Box wäre noch eine Möglichkeit oder wine.
 

Wuchtbrumme

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Virtual Box würde ich empfehlen. Kommt am nähesten an die Benutzung von Parallels/VMWare Fusion. Ist nicht ganz so performant, da haben die Kaufoptionen deutliche Vorteile, v.a. im Bereich Grafik. Wenn es aber nur um "es muss nur laufen" geht, dann ist VirtualBox absolut OK.

Wine ist quasi eine Sonderlocke und nicht für jeden interessant. Aber für die, die keine volle VM brauchen, ist Wine sicherlich extrem nützlich.
 

Alv

Martini
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Virtual Box würde ich empfehlen. Kommt am nähesten an die Benutzung von Parallels/VMWare Fusion. Ist nicht ganz so performant, da haben die Kaufoptionen deutliche Vorteile, v.a. im Bereich Grafik. Wenn es aber nur um "es muss nur laufen" geht, dann ist VirtualBox absolut OK.

Wine ist quasi eine Sonderlocke und nicht für jeden interessant. Aber für die, die keine volle VM brauchen, ist Wine sicherlich extrem nützlich.

Ich habe gesehen, dass es doch deutliche Rabatte gibt für Studierende...das ändert meine Kauffreudigkeit deutlich und wäre somit doch bereit in eine der beiden Software-Optionen zu investieren, da ich mir langfristig von guter Software was erhoffe. Gibt es zwischen Parallels und VMWARE einen klaren Favoriten oder ist es ähnlich wie mit iOS und Android, daher eher einer "Glaubensfrage"?
 

froyo52

Weißer Winterkalvill
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Ich habe mit beiden Virtualisierern Erfahrungen gesammelt und ziehe Parallels vor.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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ich kenne auch beide und ziehe VMWare vor ;)
Parallels ist glaube ich, das kann man ohne Übertreibung sagen, das schnellere von beiden; die Unterschiede sind zum Teil marginal. Allerdings gefällt mir das Geschäftsmodell nicht - da kommt dann irgendwann Werbung (so war es jedenfalls bei älteren Versionen). Die hat dann zwar einen Haken "nicht wieder zeigen", das bezieht sich aber nur auf exakt *diese* Werbung. Wenn sie neue schicken, kommt neue. Und es kam wirklich oft neue...
Weiterer Vorteil bei VMWare Fusion: drei Haushalts-Lizenzen sind inkludiert und der Sierra-Support kam per kostenfreiem Update, während Parallels jährlich eine neue Version herausbringt, die neu zu bezahlen ist (der Fairness halber: VMWare hat das bisher auch so gemacht). Auf der Negativseite wurde gerade die Entwicklungsabteilung von VMWare Fusion massiv zusammengestrichen; der Vermutung, dass da nicht mehr viel kommt steht nur die vollmundige Ankündigung "We are committed to Mac." entgegen.

...alle Nase lang hat es Bundles, wo Parallels zum Beispiel massiv vergünstigt ist, Größenordnung 49 US-$ für ca. 10 Applikationen. Musst mal gucken.
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Performance von Parallels ist auf jeden Fall gut, die Update Politik und damit Preisgestaltung finde ich in letzter Zeit auch etwas übertrieben. Dafür bekommt man in 2-3 Zyklen ja einen günstigen Laptop inkl. Win Lizenz.
 

Alv

Martini
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Also ich habe mir die 30-Tage-Testversion von VMware heruntergeladen und bin soweit zufrieden. Installation war sehr einfach und läuft reibungslos. Ich hab auch wenig Use-Cases für Windows und bin jetzt schon von der Virtualisierung begeistert :) Lediglich sollte ich der virtuellen Maschine mehr RAM zu weisen, sonst kommt mein MBP ganz schön ins schwitzen.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Du musst aber ausgewogen zuweisen. MacOS sollte nicht weniger als 4GB übrigbehalten, eher mehr.
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Hatte bei mir entnervt auch noch 8 GB reingeworfen. Sonst dauert das ziemlich lang mit dem Booten der VMs. Ich bin jedenfalls froh, wenn ich die letzte Windows Anwendung los bin und damit die VMs einmotten kann.
 

Alv

Martini
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Du musst aber ausgewogen zuweisen. MacOS sollte nicht weniger als 4GB übrigbehalten, eher mehr.

Also ich habe VMware getestet und VirtualBox...und werde mich für letzteres entscheiden, weil: Ich lediglich fürs Studium kleine Anwendungen habe die ich unter Windows starten muss. Da ich sonst nahezu alles via Mac steuern kann, habe ich wenige Argumente Geld für die andere Software auszugeben. Was den RAM angeht habe ich damals in meinem MacBook 16GB RAM verbaut und habe was das an geht genug ^^
 
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Alv

Martini
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off-topic:
Ich habe keine Möglichkeit das WLAN in Windows zu aktivieren. Zudem habe ich Schwierigkeiten die Grafik höher zu schrauben (MacBook Pro 2012 verfügt über zwei Grafikkarten) Aero-Oberfläche lässt sich somit nicht in Windows aktivieren. Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen?
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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WLAN sollte durchgereicht werden. Ist NAT konfiguriert?
Treiberpaket für die VM installiert und das RAM für die virtuelle GraKa hochgesetzt?
 

Alv

Martini
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WLAN sollte durchgereicht werden. Ist NAT konfiguriert?
Treiberpaket für die VM installiert und das RAM für die virtuelle GraKa hochgesetzt?

Virtualbox Extension Pack wurde von mir zur Nutzung der USB 3.0-Ports installiert. Treiberpakete selbst habe ich unter Windows 7 noch nicht installiert.
VM - Anzeige.png VM - Netzwerkeinstellungen.png
 

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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Du müsstest vielleicht noch bei Netzwerkadapter 2 gucken, weil der, von dem Du den Screenshot gepostet hast, für die Ethernet-Verbindung ist (das ist eine Gigabit-Karte). Ich weiß leider nicht, ob Windows 7 in VirtualBox für WLAN externe Treiber benötigt, aber das wäre das zweite, was ich prüfen würde, nachdem der WLAN-Adapter verbunden und aktiviert wurde. Sollte man dann ja im Gerätemanager sehen.