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Für alle Freunde von Billig-Zubehör

Martin Wendel

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"Der Laptop war über einen USB-Stecker an die Steckdose angeschlossen, der nicht den australischen Sicherheitsstandards entsprach. In dem Stecker, der normalerweise zum Aufladen von Handys und Tablets verwendet wird, fehlte Isoliermaterial, berichtete die Verbraucherschutzbehörde des Bundesstaates New South Wales."

Auf die Idee muss man erst mal kommen... :(
 

double_d

Baumanns Renette
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Ich raff die Konstellation nicht, wie die Dame was und wo angeschlossen hat.

Ich kann mich hier drehen und wenden wie ich will, aber jede Möglichkeit eines meiner Steckernetzteile mit USB-Buchse zum Aufladen eines Laptop zu nutzen, auch zweckentfremdet, will mir nicht gelingen.

Und wenn ich die USB Buchse des Laptop nutze um ein Handy zu laden, kommen doch auf der Laptopseite nur 5V raus. 230V liegen doch allerhöchstens nur am Steckernetzteil zum Laptop an und kommen mit irgendwas zwischen 9 und 12V an die Ladebuchse des Laptop.
Egal wo jetzt die Isolierung fehlt: sowohl Handy, als auch Laptop können doch nicht gemeinsam einen Kurzschluss erzeugen, weil die jeweilige Ladebuchse der beiden Geräte belegt sind.

Oder hat sie ein USB A auf USB A Ladekabel in einen USB Port des Laptop gesteckt? Dann nutzt auch keine vorhandene Isolierung um das Laptop kaputt zu machen, aber sterben tut man davon nicht, oder doch?

Wie gesagt, ich raff nicht, wie man das zusammenstecken kann.
 

double_d

Baumanns Renette
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Das macht doch aber im ersten Kontakt schon "ZZZZZZSSST" und das Laptop ist kaputt.
Btw. was haben die denn da für Ladebuchsen an den Geräten?
Am Handy gibts doch nur Mini- oder Micro USB.
Ich stelle mir das halt grad mal vor.
Man liegt auf der Couch und nimmt das eingesteckte Ladekabel vom Handy und will es irgendwo am Laptop einstöpseln. Da gibt es doch kaum eine Möglichkeit außer USB A. Ich persönlich habe an einem Laptop noch kein Mini- oder Micro USB gesehen.

Dann kann es ja theoretisch nur so sein, dass sie sich schon von Anfang an das falsche USB A auf USB A Kabel dort platziert hat und demnach hat sie das Steckernetzteil zweckentfremdet und unwissend seiner eigentlichen Funktion genutzt.
Dürfte man, wenn es so wäre, dann wirklich die Schuld beim Netzteil oder dem Kabel suchen?
Ich meine, wer seine Herdanschlussdose mit Klingeldraht verlegt, der fordert es doch heraus, dass die Bude abfackelt.

Natürlich ist das tragisch, aber ich glaube nicht, dass z.B. selbst ein Apple Netzteil und ein x-beliebiger USB Kabelhersteller solch eine Steckkonstellation abfangen kann.

Letztlich würde mich auch interessieren, warum die Isolierung am Kabel dafür ausschlaggebend ist, dass am USB Port eines Steckernetzteil 230V anliegen können.
 

double_d

Baumanns Renette
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Nee, so richtig Aufschluss über einen tödlichen Stromschlag gibt es mir nicht.

Das defekte Steckernetzteil hat also 240V auf das Handy abgegeben. Verstehe ich noch. Handy anpacken und eine gewischt bekommen.
Aber warum sollte bei intakter Kabelführung der Stromkreis über das Laptop geschlossen werden?
Irgendein leitendes Gehäuse des Laptop ist die einzige Möglichkeit. Ein Plastikcase hingegen macht das unmöglich und so wäre einzig der sehr hochohmige menschliche Körperwiderstand die einzige Rückflussmöglichkeit. Meines Erachtens nach aber dann auch nicht tödlich, bis sowas wie ein FI-Schalter auslöst.

Kann natürlich sein, dass die dort sowas wie Erdung und FI nicht kennen, aber dann wäre grundsätzlich ein Fehlerstrom an jeglichen Gehäusen wie Herd, Lampen, Hifigehäuse dort tödlich und es läge nicht ausschließlich am Billignetzteil.

Nach meinem Dafürhalten, trotz aller Tragik, muss bei so einem Unfall aber auch alles passen um es tödlich enden zu lassen.