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Die Europäische Kommission hat eine Untersuchung der Musikstreaming-Pläne von Apple eingeleitet, noch bevor der Dienst überhaupt angekündigt wurde. Dies berichtet die Financial Times und beruft sich dabei auf Insiderinformationen. Die EU-Kommission habe mehrere Plattenfirmen kontaktiert und ihnen Fragebögen zu den Vereinbarungen mit Apple geschickt. Dies stelle den Beginn einer Untersuchung dar und könnte, je nach den Erkenntnissen, in eine offizielle Wettbewerbsprüfung münden. Die genauen Hintergründe zu der eingeleiteten Untersuchung sind derzeit noch unbekannt.[prbreak][/prbreak]
Die Financial Times schreibt jedoch, dass solche Fragebögen häufig nach einer formellen Beschwerde an die EU-Kommission verschickt werden. Denkbar wäre also, dass eine der beteiligten Plattenfirmen oder ein Anbieter eines Konkurrenzdienstes Bedenken über die Pläne von Apple geäußert hat. Personen im Musikbusiness vermuten, dass hinter der Beschwerde ein Anbieter eines kostenlosen Musikstreaming-Dienstes stecken könnte. Als Beispiel für so ein Angebot wird von Financial Times Spotify mit Hauptsitz in Schweden genannt. Über 60 Millionen Kunden sollen den werbefinanzierten, dafür aber kostenlosen Service mittlerweile verwenden. Im Gegensatz dazu bezahlen nur 15 Millionen Abonnenten für das Premium-Angebot von Spotify.
In den letzten Wochen sind mehrere Details zum neuen Musikstreaming-Dienst von Apple an die Öffentlichkeit gedrungen. Angeblich arbeitet das Unternehmen an einem Relaunch von Beats Music, einem Streamingdienst den man gemeinsam mit dem Kopfhörerhersteller Beats Electronics im letzten Jahr für über 3 Milliarden US-Dollar übernommen hat. Die Kosten für das Abo sollen bei rund 10 US-Dollar pro Monat liegen, eine Gratis-Nutzung wie bei Spotify ist offenbar nicht vorgesehen. Die Entwicklung des Dienstes wird von Nine-Inch-Nails-Frontmann Trent Reznor geleitet. Eine Ankündigung wird auf der WWDC im Juni erwartet.
Bild von Will (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via Financial Times
Die Financial Times schreibt jedoch, dass solche Fragebögen häufig nach einer formellen Beschwerde an die EU-Kommission verschickt werden. Denkbar wäre also, dass eine der beteiligten Plattenfirmen oder ein Anbieter eines Konkurrenzdienstes Bedenken über die Pläne von Apple geäußert hat. Personen im Musikbusiness vermuten, dass hinter der Beschwerde ein Anbieter eines kostenlosen Musikstreaming-Dienstes stecken könnte. Als Beispiel für so ein Angebot wird von Financial Times Spotify mit Hauptsitz in Schweden genannt. Über 60 Millionen Kunden sollen den werbefinanzierten, dafür aber kostenlosen Service mittlerweile verwenden. Im Gegensatz dazu bezahlen nur 15 Millionen Abonnenten für das Premium-Angebot von Spotify.
In den letzten Wochen sind mehrere Details zum neuen Musikstreaming-Dienst von Apple an die Öffentlichkeit gedrungen. Angeblich arbeitet das Unternehmen an einem Relaunch von Beats Music, einem Streamingdienst den man gemeinsam mit dem Kopfhörerhersteller Beats Electronics im letzten Jahr für über 3 Milliarden US-Dollar übernommen hat. Die Kosten für das Abo sollen bei rund 10 US-Dollar pro Monat liegen, eine Gratis-Nutzung wie bei Spotify ist offenbar nicht vorgesehen. Die Entwicklung des Dienstes wird von Nine-Inch-Nails-Frontmann Trent Reznor geleitet. Eine Ankündigung wird auf der WWDC im Juni erwartet.
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Via Financial Times