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Fragen zu SSD-Wechsel und Fusion-Drive in Mac mini

Husky

Welscher Taubenapfel
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Bei mir steht ein Wechsel eines älteren Mac (Nehalem) auf einen neuen Mac mini i7 an. Im alten Mac betreibe ich eine SSD für OS X plus sämtliche Programme. Diese ist damit zugleich natürlich Startvolume. Daten sind auf einer normalen internen HDD gespeichert. Meine Fragen zum Wechsel:

Kann ich die SSD einfach aus dem alten Rechner heraus nehmen und in das primäre HDD-Fach des Mac mini einbauen und wie gewohnt starten? Sollte das klappen oder scheitert das aus irgendwelchen Gründen? So würde ich zunächst mal davon ausgehen, daß das funktioniert?!

Um die eigentliche HDD des Mac mini dann im zweiten Fach unterzubringen, brauche ich auf jeden Fall so ein Kit, was man überall (auch bei Amazon) bekommt, weil dort auch ein Verbindungskabel dabei ist, oder? Gibt es da Empfehlungen oder kann man da unbedarft auch zu einem günstigen Kit greifen?

Danke!
 

MACaerer

Charlamowsky
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Ob du mit der in den neuen Mini eingebauten SSD starten kannst hängt natürlich vom darauf installierten System ab. Der jetzt noch aktuelle Mini wurde Ende 2012 mit MacOs 10.8.2 eingeführt. Dieses System muss also mindestens auf der SSD installiert sein.
Zu den Einbau-Kits kann icht nichts sagen. Ich selber verwende das Disk Doubler Einbau-Kit von LMP, das bei iMac und MacBook Pro für den Einbau einer SSD/HDD anstelle des optischen Laufwerks vorgesehen ist. Beim Mini dürfte das aber nicht passen.

MACaerer
 

Husky

Welscher Taubenapfel
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Danke schon mal soweit. Auf der SSD ist Maverick vorhanden. Sollte auf einem jetzt neu gekauften Mac mini dann wohl auch sein. Es sei denn, da ist doch noch 10.8 d´rauf, weil der Mac mini auf Lager lag. Aber dann ja auch egal. Gibt also keine zu erwartenden Probleme, weil der Mac mini auf der SSD etwas vermissen könnte, was da d´rauf sein müsste für eine problemlosen Systemstart oder -lauf?! Aber OK, könnte man ja schnell mal probieren im Zweifelsfall.

Noch jemand Tipps für ein Kit?!
 

MACaerer

Charlamowsky
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Im Gegensatz zu früheren Systemversionen, bei denen eine genau auf die Hardware abgestimmtes System installiert wurde gibt es bei den aktuellen Macs nur noch ein System, das auf allen Macs läuft. Es muss nur die richtige Systemversion sein. Es gibt daher keinen Grund warum die SSD nach dem Umbau auf den neuen Mac nicht laufen sollte.

MACaerer
 

Zonk

Schöner von Nordhausen
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Ich habe von Amazon das günstigste Kit gekauft, was es gab und habe keine Probleme mit dem Kabel gehabt.

Das System und alle Programme liegen auf der SSD und den Benutzer-Ordner habe ich wegen der Größe auf die HDD ausgelagert. Irgendwie traue ich dem Fusion-Drive nicht, warum weiss ich allerdings auch nicht… irgendwie ein komisches Gefühl...
 

MACaerer

Charlamowsky
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Also kein technisches sondern eher ein psycholgisches Problem. ;)

MACaerer
 

fLuP

Johannes Böttner
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In meinem Mini werkelt auch das günstige Kit vom Amazon. Keine Probleme bis jetzt.
 

Husky

Welscher Taubenapfel
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Danke, Jungs. Problem bisher war, daß bei zusätzlicher HDD mit den Daten, die Platte immer schlafen ging und das Wecken und Anfahren eben dauerte. Unschön und SSD-Vorteil damit schnell dahin. Überlege jetzt statt Fusion-Drive evtl. nur SSD zu nehmen. Bei Amazon gab es eine 500er Samsung 840 EVO für € 239,- :)
 

MACaerer

Charlamowsky
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Danke, Jungs. Problem bisher war, daß bei zusätzlicher HDD mit den Daten, die Platte immer schlafen ging und das Wecken und Anfahren eben dauerte. Unschön und SSD-Vorteil damit schnell dahin.
Das lässt sich aber sehr einfach deaktivieren (Systemeinstellung "Energie sparen").

MACaerer
 

Husky

Welscher Taubenapfel
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Wenn ich eine Datensicherung habe - und ohne ist ja ohnehin Selbstmord - verstehe ich die 'Zurückhaltung' bei einem Fusion-Drive nicht. Wo liegen dann die Nachteile gegenüber einer SSD mit Apps und einer HDD mit Daten? Abrauschen kann eine Platte doch so oder so. Nur ist es doch wurscht, wenn ich beispielsweise eine Time Machine Sicherung habe?!
 

MACaerer

Charlamowsky
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Das Problem, wenn es denn eines ist, man weiß nicht so recht wie das MacOs die FusionDrive verwaltet. Soll heißen wie stark die SSD-Komponente der FusionDrive ausgelastet wird. Bei einer SSD sollte immer ein genügend großer freier Platz vorhanden sein, damit die Firmware die zu beschreibenden Zellen gleichmäßig aufteilen kann. Falls die SSD innerhald der FusionDrive immer ziemlich vollgeschrieben wird müssen alle Schreibvorgänge auf die wenigen freien Zellen erfolgen, wodurch dieselben frühzeitig ausfallen könnten. Ob das bei der FusionDrive ein Problem darstellen könnte wird man aber erst in einigen Jahren wissen.

MACaerer
 

Husky

Welscher Taubenapfel
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Und dann kosten die nix mehr :)

Kann man man den nicht sehen, wie voll die SSD ist im Fusion Drive Verbund?
 

MACaerer

Charlamowsky
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Gibt es sicher. Aber da ich derzeit noch keine FD im Einsatz habe kann ich auch nicht ausprobieren.

MACaerer
 

fLuP

Johannes Böttner
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Auf der anderen Seit ist es beim FD natürlich so wenn ein Teil abraucht, also SSD oder Harddisk ist der Rest ja auch unbrauchbar. Klar, mit einer Datensicherung kein Problem.

Ich habe eine SSD als Systemplatte und die originale Harddisk wo die Musik drauf liegt. Rest der Daten ist auf Externe Festplatte und Nas Verteil.
 

Zonk

Schöner von Nordhausen
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Wenn ich eine Datensicherung habe - und ohne ist ja ohnehin Selbstmord - verstehe ich die 'Zurückhaltung' bei einem Fusion-Drive nicht. Wo liegen dann die Nachteile gegenüber einer SSD mit Apps und einer HDD mit Daten? Abrauschen kann eine Platte doch so oder so. Nur ist es doch wurscht, wenn ich beispielsweise eine Time Machine Sicherung habe?!

Ich weiß aber auch nicht, wo der Vorteil eines FDs sein soll. Raucht eins ab, muss ich beides wieder herstellen, so nur eins. Wenn es die Platte trifft, habe ich noch ein lauffähiges System und trifft's die SSD, habe ich nach Installation den Benutzer sofort wieder am Start...
 

Rastafari

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man weiß nicht so recht wie das MacOs die FusionDrive verwaltet. Soll heißen wie stark die SSD-Komponente der FusionDrive ausgelastet wird.
Alle Verwaltungsstrukturen, alle Metadaten und soviele "heisse" Dateiinhalte wie möglich gehen auf die SSD. Der Rest auf die HD.

Bei einer SSD sollte immer ein genügend großer freier Platz vorhanden sein, damit die Firmware die zu beschreibenden Zellen gleichmäßig aufteilen kann.
Das ist auch im Fusion-Verbund durch das Partitionslayout gewährleistet. Die obligatorisch nach jeder Mac-Partition freigehaltenen 128 MB genügen einem SSD-Controller ganz locker zur regelmässigen Umschichtung.

müssen alle Schreibvorgänge auf die wenigen freien Zellen erfolgen, wodurch dieselben frühzeitig ausfallen könnten.
Sich eine SSD zuzulegen um sie dann ganz bewusst nicht zu benutzen ist -milde formuliert- ganz schön bescheuert.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Das kann man so oder so sehen. Die meisten SSDs auf dem Markt haben eine deutlich höhere Lese- als Schreibgeschwindigkeit. Daher bietet es sich an, vorwiegend die Daten drauf zu lassen, die häufig gelesen aber weniger oft verändert werden müssen. Das wären demnach das System und die Programme. Klar, in den SWAP-Bereich des Systems wird häufig geschrieben, aber das ist auch nur ein relativ kleiner Umfang. Große Multimediadaten, wie beim Schneiden und Bearbeiten von Videos, sind meiner Meinung nach auf einer HDD besser aufgehoben. Natürlich trifft das nur dann zu, wenn die SSD ziemlich klein ist. Bei den immer preiswerter werdenden SSDs mit 500GB und mehr ist das kein Thema.

MACaerer
 

Husky

Welscher Taubenapfel
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Ich weiß aber auch nicht, wo der Vorteil eines FDs sein soll. Raucht eins ab, muss ich beides wieder herstellen, so nur eins. Wenn es die Platte trifft, habe ich noch ein lauffähiges System und trifft's die SSD, habe ich nach Installation den Benutzer sofort wieder am Start...
Naja, der Vorteil ist ja zunächst mal die Geschwindigkeit auch beim ´Verarbeiten´ der immer wieder verwendeten Daten, weil die deutlich schneller bearbeitet werden können, als müßten sie von der HDD gelesen werden. Bei einem Crash muss ich so oder so wiederherstellen. Ob ich dann eine einzelne SSD/HDD wiederherstelle oder eben ein Fusion Drive wäre doch ziemlich egal oder nicht? Schließlich habe ich es beim Fusion Drive ja auch nur mit einer Sicherung zu tun. Ebenso, wie bei SSD und HDD im Falle eines Ausfalles.

Aber da ich eine 500er SSD habe, bleibt tatsächlich die Überlegung, nur über die SSD zu arbeiten. Große Dateien kommen bei mir primär über die Fotografie herein. Da könnte man überlegen, ob man die primär auf die SSD schaufelt, bearbeitet und dann auf der HDD ablegt oder sie primär schon auf die HDD legt und von dort aus bearbeitet. Die übrigen Dinge sind Office-Daten und Grafiken aus Adobe heraus, die wenig Platz wegnehmen und so primär auf der SSD bearbeitet werden können. Sobald sie abgearbeitet sind und ´Archivcharakter´ haben, ab damit auf die HDD.

Bliebe die Frage, ob man dafür dann tatsächlich das zweite Fach im Mac mini hernimmt (auch für eine erste Time Machine Sicherung der SSD) oder die Daten gleich auf eine NAS schiebt respektive einen zweiten Mac mini mit externer Festplatte, wobei wir hier bei dieser Fragestellung wären: http://www.apfeltalk.de/forum/datensicherung-mac-mini-t452402.html#post4236608
 

Zonk

Schöner von Nordhausen
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Naja, der Vorteil ist ja zunächst mal die Geschwindigkeit auch beim ´Verarbeiten´ der immer wieder verwendeten Daten, weil die deutlich schneller bearbeitet werden können, als müßten sie von der HDD gelesen werden. ...

Ich kann mir gerade nicht so vorstellen, welche Dateien ich immer wieder verarbeiten soll, ausser vlt. eine Datenbank, aber die - bzw. auch der komplette User-Libraray-Ordner / MS-Ordner - könnte man per Sym-Link auch auf die SSD legen, wenn man denn Langeweile beim laden hat. Und bei Office-Dokumenten oder Bildern mit 10 oder 15 MB merke ich beim Laden keinen Unterschied.
Aber ich verstehe schon, warum Du das so machst / machen wollen würdest, aber mich reizt ein FD so gar nicht. Ich habe das bisher an 2 Rechnern so gemacht und bin sowohl von der Performance als auch vom Handling völlig überzeugt.