mein senf dazu:
mp3 -- ist sicherlich das weitverbreiteste format; vereinfach gesagt bestimmt die bitrate die soundqualität des tracks. 128kbit sind dabei so ein quasi-standard geworden, das verhältnis von sound-qualität und dateigröße scheint vielen zu taugen. ich persönlich habe bald aber angefangen mit 192kbit zu rippen, die soundquali erschien mir besser (bei immer noch akzeptabler dateigrösse). bei 320 kbit hat man CD-qualität , allerdings aber auch schon ziemlich grosse dateien.
mp3 ist schon ein relative alter codec, der mit verlusten komprimiert, d.h. aus einem mp3 lässt sich die originale soundqualität (z.B. der gerippten CD) NICHT wiederherstellen.
aac -- iTunes kann aber auch Audio im MPEG4-Container mit AAC-Codec (vgl.
hier und
hier). Insgesamt ist das ein moderneres Format (v.a. wegen dem moderneren Codec), der schon bei geringeren Bitraten gut Soundqualität liefert. Die im iTunes-Store erhältlichen "iTunes-Plus"-Titel sind z.B. DRM-freies MPEG4-Audio (.m4a) mit AAC-Codierung bei 256kbit, also ziemlich gute Soundqualität. Aber auch dieses Format komprimiert mit Verlusten.
MPEG4-Audio ist aber durchaus nicht nur auf dem Mac zuhause. Mein Handy (Nokia 5310) spielt .m4a ohne murren ab (also auch die iTunes-Plus-Titel), das aktuelle
Winamp-Lite für Windows (V 5.54) kann das ebenfalls.
Ob der Wndows Media-Player das out-of-the-box kann, weiss ich nicht, sollte aber kein problem sein, ihm das beizubringen. Aber wer verwendet so eine mistige Software überhaupt ?
Entscheidungsfindung: Wenn alle deine Endgeräte (auch die, die Du in Zukunft vielleicht kaufst) .m4a können, wäre das die Empfehlung. Wenn es überall gehen soll, nimm .mp3.
Zur Soundqualität sollte man selber verschiedene Qualitätsstufen probieren und auf allen seinen Endgeräten testen.
Vielen Menschen genügt 128kbit (bei .mp3), audiophilere Menschen nehmen mehr Bitrate.
Zum Testen verschiedene Musik nehmen. Bei Scooter z.B. wird man Qualitätunterschiede kaum hören, bei Gesang, feinen Backgroundinstrumenten oder Klassik wohl eher.
Schließlich: Hier etwas Mühe + Überlegung zu investieren lohnt sich, damit man nicht in 2 Jahren vor seiner Sammlung steht und sich ärgert, dass man alles in zu geringer Qualität / falschem Format hat.