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Frage Update-Dauer...

teladianer

Granny Smith
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Guten Tag,
Kann mir mal jemand erklären, was genau an einem Mac-OS-update (10.13.6) so fürchterlich lange dauert und wie man das ggfs. verhindern kann?
Jetzt habe ich mich gerade in einer Arbeitspause verführen lassen, auf dem MacMini "Neustart für update durchführen" anzuklicken, da ich dachte: "Tasse Kaffee, dann ist er wieder da". Pustekuchen, jetzt ist das Ding neu gestartet und schreibt mir hier auf den schwarzen Bildschirm: "Installieren: Noch ungefähr 43 Minuten"!- Das darf ja wohl nicht wahr sein; sowas habe ich auf meinem Macbook noch nie gehabt. Wieso dauert das denn derartig lange? Ich würd' gern Feierabend machen und vorher noch ein paar Mails beantworten... Kann Apple da nicht vorher einen Warnhinweis bringen, damit man vorher weiß, ob das System nur einen Neustart braucht oder erst noch ne Stunde "nachdenken" muß? Wenn ich meinen Linux-Rechner update, dauert das im Schnitt 1-2 Minuten! Wofür kann bitte ein Core i5 mit 10 GB Ram und SSD schlanke 43 Minuten brauchen? Das ist ja wie ein Windows-Update vor 20 Jahren! :rolleyes:

Besten Gruß, teladianer
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Verstehe ich auch nicht und würde mich auch interessieren, was da so lange braucht.
RAM zum abwinken, 1TB SSd und es dauert fast 25 Minuten bei mir wo nix geht,
der Windowsrechner auf der Firma werkelt 20 Minuten im Hintergrund, während ich weiter arbeite und braucht keine 2 Minuten inclusive. Neustart oO
Ich meine, früher wäre die Zeit kürzer gewesen?
 

froyo52

Schmalzprinz
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Welche Internetanbindung ist denn vorhanden?
 

teladianer

Granny Smith
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o_O ...das ist ja gerade das Schlimme: 600 MBit! (Glasfaser-Backbone-Anschluß hier im Betrieb).
Ich könnte hier in 43 Minuten ohne Probleme ganze 50 GB aus dem Netz laden, womöglich sogar mehr. An der Internetgeschwindigkeit kann es nicht liegen; er ist auch direkt per Gigabit-LAN verkabelt. Und auch sonst läuft er ja pfeilschnell. Nur diese OS-Updates sind echt... die letzte Gurke.

Außerdem hat sich nach dem Update jetzt noch eine neue Schote ergeben: Er "wacht" jetzt nur noch mit einem schwarzen Bildschirm aus dem sleepmode auf. Der Bildschirm bekommt zwar ein Signal, es wird aber nur ein schwarzes Bild angezeigt, kein login-screen. Keine Ahnung, was das jetzt wieder ist. "Tot" ist er aber nicht; Num- und CapsLock lassen sich normal aktivieren und nach Reset ist er wieder da.
Egal, neues Problem; da kümmere ich mich morgen drum!

EDIT: Ach, das ist ja Spitze, ich lese gerade bei Heise, daß Apple das Sicherheitsupdate 2019-005 "eigentlich" genau wegen dieses Fehlers wieder zurückgezogen hatte - ungelöste Systemabstürze beim Wechsel aus dem Standby-Modus. Einzige Lösung: Man soll den Mac nicht schlafen lassen, sondern vollständig herunter fahren. Na schönen dank auch; ich dachte, das wäre bereits behoben worden!
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Das Geheimnis, dass das langsamste Glied der Kette die Gesamtgeschwindigkeit bestimmt, sollte eigentlich spätestens seit Ende der Neunzehnhundertneunzigerjahre weit genug verbreitet sein. Man betrachte seine Anschlussgeschwindigkeit allenfalls als Vorgabe einer möglichen Maximalgeschwindigkeit im Bestfall. Was der Server oder die Router dazwischen leisten muss man dann immer noch sehen. Alles theoretisches Marketingblibblub - nur in Spezialfällen taugt ein Super-Anschluss mit hoher Geschwindigkeit genug, um den Aufpreis zu rechtfertigen.

Im Endeffekt, die Updates betreffend, spielt die Auslastung der Server, welches Rechenzentrum ausgewählt wurde, wie potent da gepeert wird und ob in Deinem Netz alles korrekt konfiguriert wurde, eine Rolle. Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, dass der Software-Update-Caching-Service auf Macs limitieren kann, insbesondere, wenn das Laufwerk vollgelaufen ist, auf einer Festplatte liegt, die vielleicht auch erst noch hochgefahren werden muss.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Es gibt zwei Bremsen:
Erstens, falls viele Zugriffe auf die Apple-Server gleichzeitig erfolgen bricht die Transferrate beim Download stark ein. Da hilft einem auch eine große Bandbreite bei der Internetverbindung nichts.
Zweitens, und das dürfte einen Großteil der Installationszeit ausmachen: Die runtergeladene Installationsdatei ist stark komprimiert, um die Internetverbindung nicht mehr als unbedingt nötig zu belasten. Nach dem Download muss sie erst entkompimiert werden und erst dann ist ein Versionsvergleich mit den bereits vorhandenen Systemdaten möglich. Nur die Dateien mit einem neueren Erstelldatum werden schließlich ersetzt. Da eine macOS-Installation aus mehreren 100.000 kleinen und kleinsten Dateien besteht dauert das zwangsläufig und unvermeidbar eine ziemliche Zeit. Allerdings läuft die Installation ab, ohne dass der Anwender eingreifen muss. Dann muss man sich halt einen Zeitraum suchen, bei denen der Mac nicht gebraucht wird.
 
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saw

Königlicher Kurzstiel
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An der Leitung liegt es bei mir sicher nicht,
geladen sind die Updates bei mir in 2-3 Minuten längstens.
Nur nach dem vorbereiten, wenn der Rechner Neustarten und der Bildschirm schwarz ist mit dem weisen Fortschrittsbalken,
dann zieht sich das, eindeutig länger als eine Neuinstallation von Windows 10.
 

teladianer

Granny Smith
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@Wuchtbrumme :
...alles d'accord! Nur: Hier bei mir im (eigenen) Büro stehen eine Linux-Workstation, zwei Macs und eine Windose. Die hängen ja alle am selben Tropf. Und das Deine Worte für einen Consumer-Anschluß von Vodafone oder der Telekom gelten - alles schön und gut. Darüber reden wir hier aber nicht.
Das schwächste Glied in der Kette ist gerade Gegenstand meiner Frage: Wie kann ich dieses Theater abstellen? An welcher Ecke könnte ich feilen, damit auf dem Mac die Updates genau so flott laufen wie auf den anderen Maschinen?
Welches Rechenzentrum Apple auswählt, kann ich ja (wahrscheinlich) nicht ändern. Ich selbst bin jedenfalls mit dem Webdiscount-Backbone in Münsters Loddenheide verbunden, der seinerseits eigene Glasfasern á 40 Gbit/s unterhält. Die Glasfasern hier im Büro switchen direkt auf zwei große 48-Port Netgear-Hubs. Da liegt sicher kein bottleneck. Und es beschwert sich ja auch sonst niemand; wenn ich hier 'ne Linuxmaschine aus dem Netzwerk neu aufsetze, dann ist das mit allem drum und dran eine Sache von 4-5 Minuten. Dann ist alles installiert, alle Printer gefunden, alle Netzlaufwerke drin...
Dieser "Software-Update-Caching-Service", wirkt der sich denn auch in der Phase nach/bei dem Neustart aus? Ich habe immer geglaubt, erst wird (gecached) geladen, dann wird neugestartet, und dann wird installiert. Eine vollgelaufene Platte habe ich hier auch nicht; auf dem Systemlaufwerk sind zumindest noch 595 GB frei; da sollte ein lächerliches OS-Update ja wohl reinpassen.

@MACaerer :
Ja klar, aber das ist doch bei den anderen Betriebssystemen nicht anders! Wenn ich hier mal in meinen Linux-Systemfolder gucke, sehe ich da im Augenblick 232.000 Dateien zur Gesamtgröße von 32 GB. Trotzdem geht da ein normales Update in 1-2 Minuten durch (und der Rechner muß nicht neustarten!), während es auf dem Apple jedes Mal ein Drama ist. Und bei Apple weiß ich ja nie, was mich erwartet, während Linux ankündigt: "Wir müssen 716 Dateien zur Gesamtgröße von 98 MB updaten, dies wird voraussichtlich 96 sek dauern, einverstanden?" Das wünsche ich mir auf MacOS auch! Das kann doch kein Hexenwerk sein!
 

Bob Weir

Zuccalmaglios Renette
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Hier hat das Update mit allem drum und dran keine Viertelstunde gedauert.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Und das Deine Worte für einen Consumer-Anschluß von Vodafone oder der Telekom gelten - alles schön und gut. Darüber reden wir hier aber nicht.
völlig egal, die Aussage gilt für alle Internetanschlüsse. Das ist ja gerade der Punkt, aber den habe ich beschrieben, sodass ich mich frage, ob Du überhaupt vollständig gelesen und verstanden hast, wovon ich sprach.
Das schwächste Glied in der Kette ist gerade Gegenstand meiner Frage: Wie kann ich dieses Theater abstellen? An welcher Ecke könnte ich feilen, damit auf dem Mac die Updates genau so flott laufen wie auf den anderen Maschinen?
ah, also hast Du's nicht gelesen. Nochmal:
Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, dass der Software-Update-Caching-Service auf Macs limitieren kann, insbesondere, wenn das Laufwerk vollgelaufen ist, auf einer Festplatte liegt, die vielleicht auch erst noch hochgefahren werden muss.
also: Einstellungen/Freigaben/Inhaltscaching abschalten. Idealerweise auf *allen* Macs im LAN.
Welches Rechenzentrum Apple auswählt, kann ich ja (wahrscheinlich) nicht ändern.
genau, mir jedenfalls ist auch keine Möglichkeit bekannt. Andererseits war es für mich auch noch nie ein Problem.
Ich selbst bin jedenfalls mit dem <egal> verbunden, der seinerseits eigene Glasfasern á 40 Gbit/s unterhält.
das heißt: nothing! Das ist nur Marketing-Gewäsch. Es sagt weder etwas über die Auslastung, noch über die Kapazität des Peeringvertrags, noch über eventuelle Policies (z.B. Traffic Shaping), noch über die Netzwerkhardware aus.
Die Glasfasern hier im Büro switchen direkt auf zwei große 48-Port Netgear-Hubs.
Ich hoffe nicht, dass das Hubs sind. Was "switchen" sein soll, weiß ich nicht, entweder das sind Switches oder Hubs. Und zu Netgear versuche ich mich nicht mehr zu äußern ("Wenn man nichts nettes sagen kann, dann einfach mal nichts sagen!").
Da liegt sicher kein bottleneck.
Du hast zwar viele Worte verwendet, aber nichts gesagt. Jedenfalls nichts technisches - ich weiß jetzt nicht, ob das geswitched ist, ob da Flow Control an ist, wie der physical link vereinbart wurde... Die Aussage ist jedenfalls gut für nichts. Aber wenn man jetzt mal SoHo-Hardware voraussetzt wie der Name Netgear vermuten lässt, dann sollte das mit Autonegotiation ganz gut verbinden und in der Tat eher nicht der Hauptverdächtige sein.
Dieser "Software-Update-Caching-Service", wirkt der sich denn auch in der Phase nach/bei dem Neustart aus? Ich habe immer geglaubt, erst wird (gecached) geladen, dann wird neugestartet, und dann wird installiert. Eine vollgelaufene Platte habe ich hier auch nicht; auf dem Systemlaufwerk sind zumindest noch 595 GB frei; da sollte ein lächerliches OS-Update ja wohl reinpassen.
mein Verständnis ist, dass bei dem Versuch, ein Softwareupdate herunterzuladen, vorher eine Bonjour-Anfrage nach dem Update im LAN getätigt wird und das Update daraus bedient wird, *bevor* eventuell aus dem Internet geladen würde. Der lokale Mac spielt da ggfls. gar keine Rolle. Deswegen habe ich das auch weiter oben als mögliche Fehlerquelle beschrieben und geraten, das mal überall auszuschalten.
 
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