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Fotoverwaltung beim Mac

WulleWuu

Celler Dickstiel
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11.04.09
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811
Hallo,

es mag sein, dass es bereits Threads wie diesen gab und gibt, aber keiner konnte bisher meine Fragen beantworten, daher versuche ich es nun mal hier.
Ich habe ein MBP 2011 mit einer 120GB SSD drin und schieße gern mal Fotos mit einer Canon 350D. Meistens als JPEG, aber auch mal RAWs.
Ich war nun wieder im Urlaub und habe knapp 1000 Bilder geschossen und inzw. nervt es mich, dass ich immer nur den Ordner erstelle und am Ende man sie nie wieder anschaut, nichts wiederfindet und auch nichts bearbeitet.
Ich hab die Tage also geschaut wie ich nun die Bilder vllt mal verwalte, aber ich kann mich nicht entscheiden.
Ich habe mir mal Picasa angesehen, iPhoto, Aperture und LR3. Ich hab von den meisten Programmen keine Ahnung. Ich bin kein Profifotograf, aber die ein oder andere Verbesserung und Bearbeitung eines Raws wäre toll.
Entscheidend ist, dass ich eine SSD habe und gern die Bilder ext. lagern möchte - geht das?
Ideal wäre, dass z.B. die orig. Dateien alle extern liegen, aber man zum. auch ohne ext. HDD eine Vorschau der Bilder hat.

Lasst ihr bei so Programmen die Sortierung automatisch vornehmen oder erstellt ihr eure Ordner?
Es ist von Windowszeiten noch im Kopf, dass man lieber selbst etliche Ordner erstellt, aber ist das sinnvoll? Früher habe ich das z.B. auch bei iTunes getan, aber inzw. lass ich iTunes selbst sortieren und es geht wunderbar...

Was meint ihr soll ich tun? iPhoto? Aperture?

Was nutzt ihr so und wieso?

lg
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Hallo,

kann dir nur zu iPhoto Konkreteres antworten- ich nutze das, weil es eben an Bord war...;)

Genau wie bei iTunes ist es imho keine gute Idee, die vorgesehene Ordnungsstruktur durch selbst erstellte Ordner etc. zu verändern- wie iPhoto organisiert, ist über die Hilfe oder dort auch den Link zu Videotutorials leicht zu sehen:
(oder auch Einführung zu Aperture, zum Vergleich:
http://www.apple.com/de/findouthow/photos/

Prinzipiell importiert iPhoto in Ereignisse -in den Einstellungen lässt sich konfigurieren, ob pro Tag, pro Woche, etc.- diese kannst du dann beliebig benennen, wie "Urlaub xyz", "Konditoreibesuch mit Erbtante" etc.

Darüber hinaus kannst du dir Alben anlegen- entspricht in etwa den Wiedergabelisten in iTunes- d.h. Lieblingsfotos oder alle "Italien-Reisen" etc. sind dann in diesen Alben, das sind aber dann quasi nur Verknüpfungen zu den Bildern in den verschiedenen Ereignissen.

Weitere Spielereien sind Gesichts- und Ortserkennung.

Bearbeitungsmöglichkeiten in iPhoto sind eher basic, so wie in Picasa auch, für den Hausgebrauch aber allemal ausreichend.

Aperture, das im appStore noch immer sehr günstig zu haben ist, bietet natürlich deutlich mehr Möglichkeiten- auch ist, glaube ich, die RAW-Unterstützung besser, wenngleich auch iPhoto RAW im Prinzip unterstützt.
(es gibt eine Liste von  zu den unterstützten Kameras:
http://support.apple.com/kb/HT3825

Picasa, weil du das erwähntest, arbeitet mit Links (Verweisen, Verknüpfungen, wie immer das auch korrekt heißen mag) zu bestehenden Bilderverzeichnissen- iPhoto hingegen importiert Bilder in seine eigene library/Datenbank- d.h. ein weiteres Verzeichnis auf dem Rechner mit den Originalbildern wäre Platzverschwendung.

Problemlos kannst du eine externe FP für iPhoto verwenden, iPhoto verwaltet auf Wunsch auch mehrere Mediatheken - iPhoto mit gedrückter ALT-Tstse starten und es kommt ein Dialog, welche Mediathek geöffnet werden soll und auch, ob eine neue (zB auf externer FP) erstellt werden soll - auch dies steht btw. auch in der iPhoto-Hilfe.

Thumbnailvorschauen oder so von Bildern auf externer FP, ohne diese angestöpselt zu haben, geht aber nicht, meines Wissens.

Also - Picasa und iPhoto sind gratis (solltest du ein Google/Picasa-Konto haben, wo du manchmal hochladen willst -das geht mit dem kleinen Tool "Picasa Web Album Uploader" komfortabel per drag & drop, auch aus iPhoto -das Programm Picasa selbst braucht es dazu nicht),

während Aperture und natürlich erst recht Lightroom halt etwas kosten.

Daher würde ich an deiner Stelle erst mal iPhoto ausprobieren -switchen kannst du dann später noch immer (was von iPhoto auf Aperture logischerweise am unkompliziertesten wäre).
 

captainfuture

Weisser Rosenapfel
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ich stehe vor der selben entscheidung und hab immer noch angst vor der massigen arbeit was da auf mich zukommt hunderte ordner in iphoto einzufügen.
 

WulleWuu

Celler Dickstiel
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Hey,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich werde nun mal ein paar Fotos in iPhoto kopieren und es mir anschauen. Außerdem lade ich mal die Aperture Trial und schau mir das Programm an. Es sieht aber schon ne ganze Ecke komplizierter aus.
Ich habe mir ne Library auf der ext. HDD erstellt, wie du es gesagt hast. Das klappte super.
Geht es auf diese Weise auch bei Aperture?
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Hi,
Geht es auf diese Weise auch bei Aperture?
Sogar, wenn man apples eigenen Kommentaren dazu folgt, noch komfortabler:
Während iPhoto so konzipiert ist, dass Sie immer nur mit einer Mediathek arbeiten, können Sie in Aperture beliebig viele Mediatheken einrichten und nahtlos zwischen diesen wechseln. Außerdem kann ein Projekt mit allen zugehörigen Fotos als neue Mediathek exportiert werden. Dadurch wird vieles einfacher.
Quelle: "Wechsel von iPhoto zu aperture": http://www.apple.com/at/aperture/iphoto-to-aperture/


@ captainfuture- nun ja, etwas Arbeit ist beim (softwaremäßigem) Umziehen mit x GB Fotos immer verbunden...wenn du bestehende Ordner in iPhoto importierst, musst du das jeweilige Ereignis eben mit dem dir vertrauten Ordnernamen benennen -und nach dem Prinzip: ein Ordner > ein Ereignis vorgehen.

Und- die Sortierungsform der Ereignisse läßt sich natürlich einstellen (>Darstellung)- mir persönlich ist die Sortierung nach Datum am Übersichtlichsten- beim Import zählt aber iPhoto natürlich das Datums des Imports- also wäre beim Übertragen darauf zu achten, dass mit den ältesten Bilder-Ordnern begonnen wird, damit jene auch in iPhoto die "ältesten" sind (es geht hier um die Ordner, nicht um Metadaten in Bildern-die exifs bleiben ja erhalten).
 

_Thor_

Ingrid Marie
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Um die Auswahl noch etwas schwieriger zu machen, werfe ich noch Lightroom 3 ins Rennen. Ich schwanke immer noch zwischen Aperture und LR3, ein Killerargument für Lightroom ist die dort eingebaute Objektivkorrekturmöglichkeit. Andererseits spricht für Aperture die Einbindung ins Betriebssystem, z.B. Medienfreigabe via iTunes an aTV. Die Bedienung unterscheidet sich ziemlich deutlich und da ist es schwer, einen Favoriten zu benennen. Wie gesagt, ich schwanke auch noch, tendiere aber zu Lightroom wegen der Objektivverzeichnungen. Von beiden gibts Testversionen, da hilft nur ausprobieren...