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Foto-Verwaltungssoftware gesucht (evtl. Freeware?)

crashpixel

Süsser Pfaffenapfel
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Hallo,

nachdem ich nun einiges an Foto-Viewern ausprobiert habe (iPhoto, CocoView, JetPhotoStudio, FastPic, FFview, GoldbergXViewer & Phoenix), habe ich noch immer nicht das richtige Stück Software gefunden.

Meine Wünsche bzw. Anforderungen: die Bilddaten bleiben da, wo ich sie abgelegt habe - ein Kopieren wie z.B. bei iPhoto und dem ansonsten sehr ansprechenden JetPhotoStudio2 soll *nicht* stattfinden (höchstens eine ThumbNail-Datenbank - ich halte es für überflüssig, ein Foto 2x auf der Platte zu haben).

Es muß eine Verstichwortung möglich sein bzw. zumindest "Unterkategorien" (wie in iPhoto). Die Software sollte mir bei einem Doppelklick das Bild bildschirmfüllend und richtig-gedreht (Kamera-Daten auslesen!) anzeigen, und das natürlich schnell.

Eine DropBox wie bei CocoView wäre eine großartige Hilfe, zumindest aber sollte es möglich sein, favorisierte Bilder zu markieren (wie in PhotoshopCS z.B. mit den Fähnchen) und anschließend nur diese markierten Fotos anzuzeigen. Rechte Maustaste in's Thumbnail -> "Öffnen mit Photoshop" sollte angezeigt werden.

Hmm... ich würde fast sagen, das JetPhotoStudio meinen Vorstellungen sehr nahe kommt, aber leider, leider kopiert die Software immer die Bilder komplett in eine (!) Datei, was sich ab einer gewissen Bildmenge als äußerst unpraktisch erweist, ebenso bei dem Wunsch, ein Foto aus der Datenbank zu bearbeiten. Es wäre als Option auch wünschenswert, dieses Kopieren bei Bedarf ein- bzw. auszuschalten und angeben zu können, in welcher Größe die Dateien importiert werden sollen...

Evtl. hat ja hier jemand einen Tip für mich? Ja, ja, ich weiß, sind relativ viele Anforderungen, aber ich nutze mein iBook nunmal größtenteils als Foto-Zwischenspeicher (DigiCam im Fotostudio oder wo auch immer) und so langsam verliere ich den Überblick und den Speicherplatz (und das nur mit den JPGs - die RAWs sind ja schon runter!).

Grüße,

André
 

crashpixel

Süsser Pfaffenapfel
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Naja, davon gehört und ich hab' mir die Website angesehen. Nur finde ich 169€ für einen Bildbetrachter mit ein paar Sortierfunktionen dann doch deultich zu viel. Und die kleine Version kann keine EXIF-Daten dazu verwenden, um Bilder aus der DigiCam sofort richtig zu drehen...das ist die einzige Funktion, die ich bei iview vermisse, dann wäre ich sofort bereit, eben die 40€ für die Software auf den tisch zu legen. Aber 169€ ist's mir echt nicht wert!

crashpixel
 

moornebel

Pomme Miel
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Es gibt in dieser Richtung eindeutig nur iViewMediaPro. Du kommst nicht drum herum. Die einzige Alternative, von der ich gehört habe heisst Cumulus. Ob das Deinen Wünschen näher kommt (und günstiger ist), weiss ich nicht, da ich mich irgendwann einmal auf iView festgelegt hatte und nicht wechseln mag. Hab keine Lust, meine 300 Kataloge mit 18 000 Bildern neu zu sortieren :eek:

Gruss
moornebel
 

crashpixel

Süsser Pfaffenapfel
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Hm...

Also, ich spiele gerade mit iViewStandard herum und stelle mit Erstaunen fest, daß - entgegen der Angaben auf der Hersteller-HP - auch hier die JPGs aus der DigiCam automatisch gedreht werden (RAWs kann's aber echt nicht lesen ;) ). Das reicht mir für den Anfang, ich probier das nächste Woche mal bei zwei Shootings in der Praxis aus. Sieht aber erstmal ganz gut aus.

crashpixel
 

Randolph34

Rheinischer Krummstiel
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Schau dir doch mal Shoebox an. Das sieht recht umfangreich aus und hat einige Möglichkeiten, Fotos zu kategorisieren.

Ich hab auch lange gesucht, bin dann aber doch bei iPhoto geblieben und hab's bisher auch nicht bereut.

Grüße Randolph
 

iPoe

Pomme Etrangle
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ich geb Randolph34 recht,

am anfang hat mich iPhoto iritiert weil es die ablage der bilder übernimmt, wenn man sich mal mit der struktur vertraut gemacht hat und immer brav alben anlegt findet man fotos supereasy - hab noch kein besseres archiv gefunden!

iPoe
 

crashpixel

Süsser Pfaffenapfel
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iPhoto ist definitiv nicht effektiv genug. Das mag mit 1000 oder auch 2000 Bildern gut gehen (also bei mir ca. 4 Arbeitstage lang...), aber dieses Kopieren der Bilddaten letztlich in 3facher Ausführung (Thumb, Ansichtsgröße, Orginaldatei) ist reine Verschwendung. Zudem ist die Verstichwortung bei iPhoto absolut mäßig und ich habe definitiv das Gefühl, die Kontrolle über "meine" Bilddaten zu verlieren.

Je mehr ich micht iViewMedia rumspiele, umso mehr gefällt mir die Software... ich hab' ja noch 21 Tage Testzeitraum ;) ShoeBox ist schon heruntergeladen, aber noch nicht installiert.

crashpixel
 

Herr Sin

Sternapfel
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Ich muß auch feststellen, daß an iView fast kein Weg vorbei führt. Zumindest für Privat bis halb-semi-Profi.
 

weebee

Gast
Achtung, die kleine iView-Verision kann nur 8000 Bilder verwalten. Das reicht für dich wohl nicht. Auch die ProVersion kann nur 128k Bilder verwalten.
 

crashpixel

Süsser Pfaffenapfel
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Die 8000er-Bildgrenze ist mir bekannt und wurde auch schon (mehrfach) erreicht :( Mittlerweile habe ich eingesehen, daß das gar nicht geht...

Ja, auch die 128k der Pro ist etwas wenig - andererseits lager' ich meine Bilddaten immer auf externen Festplatten aus und wenn ich für jede Platte einen Katalog anlege, geht das. Ist zwar nicht gerade der Idealzustand, aber naja. Vielleicht hast Du ja noch bessere Ideen für eine geeignete Software?
 

weebee

Gast
Extensis Portfolio wäre vielleicht noch interessant. Ist leider auch nicht so ganz billig; aber man kann Software ja manchmal auch ganz günstig gebraucht kaufen. Leider muss man dieser Art Programme relativ lange warten, bis sich ein gutes Angebot findet. Ich bin von iViewPro (teuer gekauft) auf Portfolio (für etwa 60 Euro ersteigert) umgestiegen. iView war mir zu buggy. Portfolio hat leider weniger Funktionen, und ist auch nicht besonders schnell (iView leider auch nicht), es läuft aber stabil. Auf der Site von Extensis gibts ein paar Demofilme; guck dir die doch mal an. Die Bedienphilosphie ist so'n bisschen wie iTunes (dynamische und statische Ordner).
 

moornebel

Pomme Miel
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crashpixel schrieb:
Die 8000er-Bildgrenze ist mir bekannt und wurde auch schon (mehrfach) erreicht :( Mittlerweile habe ich eingesehen, daß das gar nicht geht...

Ja, auch die 128k der Pro ist etwas wenig - andererseits lager' ich meine Bilddaten immer auf externen Festplatten aus und wenn ich für jede Platte einen Katalog anlege, geht das. Ist zwar nicht gerade der Idealzustand, aber naja. Vielleicht hast Du ja noch bessere Ideen für eine geeignete Software?
Da hast Du offensichtlich etwas grundsätzlich missverstanden. Die 128k-Grenze gilt pro Katalog. Und der Sinn von iView ist definitiv das Anlagen von projektbezogenen Katalogen und nicht eines Gesamtkatalogs über alle Bilder. Das ist darum sinnlos, weil Du über die Suchfunktion alle Bilder findest, egal ob sie in einem Katalog oder in hunderten abgelegt sind. Ich habe zur Zeit über 250 Kataloge mit etwa 12 000 Bildern drin. Wären darin jeweils 128 000 Bilder ergäbe das ein Bildarchiv von 32 000 000 Bildern!
Du wirst mir kaum weismachen wollen, dass Du pro Projekt mehr als 128 000 Bilder zu verwalten hast. Auch als Gesamtmenge scheint mir diese Zahl eher in den Bereich Bluff zu gehören, wenn Du nicht eine eigene Bildagentur betreibst ;) . (Das war jetzt vielleicht nicht ganz nett, aber vielleicht verrätst Du mir, wieviele Bilder und weshalb so viele... o_O )
 

weebee

Gast
Halllo moornebel

ich habe mich gerade über deine Antwort geärgert. Ich finde deine Meinung etwas kurzsichtig.

> … der Sinn von iView ist definitiv das Anlagen von projektbezogenen Katalogen und nicht eines Gesamtkatalogs über alle Bilder.

Sorry, das ist nicht der Sinn, sondern die einzige Möglichkeit. Und zwar nicht, weil das der »Sinn« ist, sondern weil die Programmierer nicht in der Lage mehr Daten zu verwalten. Das wäre ja nicht so schlimm, wenns nicht als Multimedia-DATENBANK verkauft werden würde.

> Das ist darum sinnlos, weil Du über die Suchfunktion alle Bilder findest, egal ob sie in einem Katalog oder in hunderten abgelegt sind.

Das ist leider zu kurz gedacht. Sicherlich klappt das irgendwie. Aber kannst Du auch die Ähnlichkeitsuche über mehrere Kataloge suchen lassen? Kannst Du über mehrere Kataloge die Dateien umbenennen oder Kennungen vergeben? Und: Wer katalogisiert eigentlich die Kataloge, wenns zu ünübersichtlich wird?

> … kaum weismachen wollen, dass Du pro Projekt mehr als 128 000 Bilder zu verwalten hast.

Wenn jemand nur seine Urlaubs- und Weihnachtfeierfotos verwalten will, ist er gut mit iPhoto bedient. Wer allerdings professionell arbeitet, der sollte nicht durch solche Limitierungen beschränkt werden. Und schon gar nicht, wenn das »professionelle« Programm 350 (gefühlte) Mark kostet. Zumal es ja noch 'ne Unmenge anderer Bugs hat.
 

moornebel

Pomme Miel
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weebee schrieb:
Halllo moornebel

ich habe mich gerade über deine Antwort geärgert. Ich finde deine Meinung etwas kurzsichtig.

Ärgern wollte ich Dich nicht, sorry dafür.

> ... der Sinn von iView ist definitiv das Anlagen von projektbezogenen Katalogen und nicht eines Gesamtkatalogs über alle Bilder.

Sorry, das ist nicht der Sinn, sondern die einzige Möglichkeit. Und zwar nicht, weil das der »Sinn« ist, sondern weil die Programmierer nicht in der Lage mehr Daten zu verwalten. Das wäre ja nicht so schlimm, wenns nicht als Multimedia-DATENBANK verkauft werden würde.

Jede Datenbank hat ein Limit. Jede. Und noch einmal: Ich glaube nicht, dass Du pro Projekt mehr als 128 000 Bilder zu verwalten hast. Auch nicht über mehrere Projekte hinweg. Dass Du ev. alles in allem mehr 128 000 Bilder hast, kann ich mir vorstellen, doch dann wäre die Frage angebracht, ob Du bei der Selektion nicht etwas zuwenig restriktiv bist.

Wenn Du doch mehrere Projekte mit mehr als der Maximalanzahl Bilder schiesst, dann sähe eine theoretische Berechnung so aus:
Nehmen wir mal an, dass Du durchschnittlich alle 3 Sekunden ein Bild schiesst. Dann wärst Du über 100 Stunden pausenlos am Fotografieren. Wenn Du diesen Takt hältst, trotzdem aber so alle 500 Bilder eine Pause einlegst (Wechsel der Batterie, der Speicherkarte, etwas Luft schnappen etc.), bist Du bei pausenlosem Einsatz und noch bevor eines der Bilder auf Deinem Rechner gelandet ist fast drei Wochen (14 Arbeitstage) am Fotografieren.
Dann werden die Bilder überspielt: 128 000 Bilder mit je 1,5MB sind dann gegen 200GB Daten. Pro Projekt, versteht sich. Da Du keine Ferien machst, kommen also alle zwei Wochen 200GB Daten zusammen, ergo hast Du jährlich 26 neue HDs anzuschaffen mit 200GB Speicherplatz. Oder ein paar weniger, wenn die Platte grösser ist. Wir nehmen hier aber an, dass Du die Bilder direkt nach dem Schiessen der Bilder auf ein PowerBook überspielst, welches Du bei Dir hast (mit einer externen 200GB HD als Auslagerungsspeicher; siehe oben), weshalb dafür kein Zeitaufwand entsteht. Wenn nicht, sind's weitere drei bis vier Stunden mit einem geschätzten Durchsatz von 25MB/s (hat Deine Kamera FireWire? Sonst sind's weniger als 25MB und damit mehr Stunden).
Ok, soweit so gut. Nun kommt das Sichten. Jedes Bild wird kurz angeschaut, sagen wir durchschnittlich 2 Sekunden (die einen länger, die anderen kürzer). Analog obiger Rechnung weitere 10 Tage Arbeit.
Dann das Kategorisieren. Jedes Bild bekommt eine Beschreibung, teilweise im Stapelverfahren. Annahme: 3 Sekunden pro Bild, also noch einmal 14 Tage.
Wow! 128 000 Bilder machen also einen Aufwand von 38 Tagen! 38 Arbeitstage sind 7,6 Wochen, pro Jahr also nicht ganz 7 Projekte.
(Ok, hier korrigiert sich obige Speicherplatzannahme, da Du nur alle 38 Tage 128 000 Bilder schiessen kannst. Das sind dann jährlich lediglich 6.9 Projekte/Festplatten. Falls Du keine Ferien machst.)

> Das ist darum sinnlos, weil Du über die Suchfunktion alle Bilder findest, egal ob sie in einem Katalog oder in hunderten abgelegt sind.

Das ist leider zu kurz gedacht. Sicherlich klappt das irgendwie. Aber kannst Du auch die Ähnlichkeitsuche über mehrere Kataloge suchen lassen? Kannst Du über mehrere Kataloge die Dateien umbenennen oder Kennungen vergeben? Und: Wer katalogisiert eigentlich die Kataloge, wenns zu ünübersichtlich wird?

Wie schon gesagt: Du katalogisierst nach Belieben. Wenn Du über mehrere Kataloge Kennungen vergeben musst, hast Du das System ev. nicht ganz begriffen. In einem Katalog befindet sich ein Projekt. Nicht ein Projekt in mehreren Katalogen. Obwohl auch das möglich wäre, dann hast Du allerdings Recht, Stapelverarbeitung ist dann nicht möglich oder muss in mehreren Schritten wiederholt werden. Dasselbe gilt fürs Umbenennen.
Die Katalogisierung der Kataloge ist Deinem Hirn überlassen. Bei 7 Projekten pro Jahr sollte das machbar sein. Auch wenn's mehr sind (bei mir sind's mehr), kann ich mit einer einfachen Ordnerstruktur alles perfekt organisieren. Nötig ist's nicht unbedingt, bei schlauer Katalognamenvergabe erübrigt sich sogar das.

> ... kaum weismachen wollen, dass Du pro Projekt mehr als 128 000 Bilder zu verwalten hast.

Wenn jemand nur seine Urlaubs- und Weihnachtfeierfotos verwalten will, ist er gut mit iPhoto bedient. Wer allerdings professionell arbeitet, der sollte nicht durch solche Limitierungen beschränkt werden. Und schon gar nicht, wenn das »professionelle« Programm 350 (gefühlte) Mark kostet. Zumal es ja noch 'ne Unmenge anderer Bugs hat.

Siehe oben.
Und die wenigen Bugs musst Du mir mal nennen, die wirklich Probleme machen. Die Unmenge anderer Bugs gibt's schlicht und ergreifend nicht.

Etwas anderes: Bei sieben Projekten pro Jahr musst Du sehr potente Kunden haben. Mein Gefühl sagt mir da, dass 169 Euro drinliegen sollten.

Gruss
moornebel
 
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weebee

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Hi moornebel,

jetzt hast Du dir aber 'ne Menge Arbeit gemacht. Warum? Du bist doch nicht etwa ein Mitarbeiter von iView? ;)

> Jede Datenbank hat ein Limit. Jede.

Ja, klar. Aber bitte nicht 8k oder 128k. Das ist für 'ne Hobby-Adressdatenbank okay. Soweit ich mich erinnern kann (*kopfkratz*) hatten wir damals schon unter dBase Datenbanken mit mehreren Millionen Datensätzen gebaut.

> Und noch einmal: Ich glaube nicht, dass Du pro Projekt mehr als 128 000 Bilder zu verwalten hast.

Das ist doch nicht das Thema. Ich will, wenn ich soviel Geld ausgebe, nicht über die Grenzen nachdenken müssen. Und das diese Grenze erreichbar ist, streitest Du ja nicht ab. Selbst wenn ich mich daran gewöhnen könnte mit mehreren Katalogen zu arbeiten, müsste ich dennoch einen zusätzlichen Katalog anlegen, in dem ALLE Bilder drin sind – eben weil das Mehr-Katalog-Konzept in der Praxis teilweise Probleme macht (Erklärung in meinem anderen Posting).

Übrigens: Ich arbeite teilweise ja noch mit iView, und zwar mit vielen Katalogen. Und dies ist genau ein Punkt, der mich an iView ungemein nervt. Sicherlich kann man sich mit den Macken oder Beschränkungen eines Produktes arrangieren, aber dennoch sollte es doch möglich sein, darauf (deutlich) hinzuweisen. Nicht zuletzt, weil ich auf Beseitigung des Problems beim nächtsten Update hoffe. Auch wenn Du mit dem Limit gut zurecht kommst, würdest Du dich doch sicherlich auch darüber freuen, wenn die Beschränkung aufgehoben wäre.

Beispiel: Du bist sicher, ein bestimmtes Bild auf der Platte zu haben, dass soundso aussieht. Leider findest Du es nicht in deinen Katalogen. Wäre es nicht schön, wenn man die ganze Platte (den ganzen Fileserver) auf iView ziehen könnte, um ALLES zu katalogisieren? Wenn man dann ein ähnliches Bild hätte, könnte man bespielsweise mit der Ähnlichkeitssuche das passende oder was ähnliches raussuchen.

> …theoretische Berechnung

Du hast Dir viel Arbeit mit der Berechnung gemacht, alle Achtung. Aber wer sagt, dass ich (oder der iView-Nutzer) fotografiere? Vielleicht bin ich der, der der mit dem Material unterschiedlicher Fotografen arbeitet. Und nicht nur die Roh-Bilder, auch die bearbeiteten für Web und Print. Und 'ne Menge Grafiken. Und CAD-Dokumente. Und Screenshots. Und PDF-Dateien. Ja, und eigentlich würde ich auch gerne weitere Multimedia-Dokumente katalogisieren. Da sammelt sich 'ne Menge Material über die Jahre an*…

Klar kann ich mir 'ne Katalogisierungsstruktur ausdenken und damit arbeiten. Aber das will ich ja eigentlich nicht, deshalb habe ich ja 'ne DATENBANK gekauft.

> … alle 3 Sekunden ein Bild schiesst.

Okay, nehmen wir also an ich wäre ein Fotograf. Dein Beispiel geht vom normalen Denken aus. Nicht alle Fotografen verdinen ihr Geld so. Beispiel: Du machst Fotos auf einen Musikfestival, vier Tage, fünf Bühnen, jede Band hat 'ne Stunde zu spielen. Dazu noch Stimmungsfotos vom Drumrum. Da kommen an diesem verlängerten Wochenende gigantische Bildmengen zusammen, deren Katalogisierung mit iView schon Stunden dauert. Das Drehen der Hochformatfotos bewältigt iView dann nur noch in einer Nachtschicht.

Wo fallen noch viele Bilder an? Beispielsweise die (armen) Fotografen, die Hochzeiten, Weinachtsfeiern, Betriebsfeste fotografieren müssen. Oder Sportfotografen. Oder Pressefotografen. Oder Panoramafotografen (für jeden Motiv 50 Shots). Oder Paparazis (schreibt man das so?).

Oder einfach jemand, dem das Fotografieren Spass macht, der sich nicht von seinem »Müll« trennen will und der auch noch die gescannten Bilder seines Opas mit im Archiv halten will. Ist das verwerflich?

> Wie schon gesagt: Du katalogisierst nach Belieben.

Nein, eben nicht. Ich muss mir Gedanken machen, wie ich die Kataloge am sinnvollsten anlegen.

> In einem Katalog befindet sich ein Projekt.

Und wenn ich was projektübergreifendes suche? Einen Schmetterling zum Beispiel. Weiß ich denn, ob im Projekt Hinz oder Kunz zufälligerweise einer im Hintergrund mitfotografiert wurde? Ich will 'ne Datenbank, damit ich die Vorteile einer Datenbank nutzen kann. Sonst würde ich das Material in Projektordner schmeißen und mit ACDSee durchsurfen (wenn's den in vernünftiger Ausführung für den Mac geben würde.)

Also komme ich so nicht so ganz an Ziel. Okay, dann könnte ich ja noch zusätzliche Kataloge projektübergreifend anlegen; das geht ja. Aber hey, irgendwann blickt man dann gar nicht mehr durch. Das kann doch nicht Sinn der Sache sein.

> Obwohl auch das möglich wäre, dann hast Du allerdings Recht, Stapelverarbeitung ist dann nicht möglich oder muss in mehreren Schritten wiederholt werden. Dasselbe gilt fürs Umbenennen.

Das Verwalten in mehreren Kataloge ist eine Krücke. Man kann damit leben, es ist aber nur aus Programmiersicht sinnvoll. Wenn sie uns sowas zusätzlich anbieten – immer gerne. Aber es zur Grundlage zu machen, ist für mich nicht akzeptabel. Das Ganze erinnert mich an die Buchfunktion von Layoutprogrammen (Indesign, Framemaker, Pagemaker). Wo die Dokumente zu umfangreich werden, splittet man sie einfach in Einzeldokus auf und verwaltet diese in einem so genannten Buch. Selbstverständlich sind auch globale Funktionen theoretisch möglich, etwa das Suchen und Ersetzen. In der Praxis machen diese Konstrukte aber immer Probleme. Die Tücke liegt halt im Detail.

> Und die wenigen Bugs musst Du mir mal nennen, die wirklich Probleme machen.

Der schönste ist der: Du ziehst einen Ordner mit vielen Unterordnern mit vielen Dateien zum Katalogisieren auf iView. iView scannt dann erstmal die Bilder (das dauert) und importiert dann – nichts. (Zum Nachmachen: Das klappt nur mit sehr vielen Dateien).

Oder der ist auch gut: Wenn iView beim Importieren auf eine korrupte Datei stößt, stürzt das Programm kommentarlos ab (Okay, das Problem ist seltener geworden, aber immer noch vorhanden und bei iView auch seit Jahren bekannt). Danach darf man nochmal neu beginnen (leider hält iView die Datenbank im Speicher). Das macht natürlich besonders viel Spass, wenn man einen großen Job hatte und iView die Katalogiesierung über Nacht ausführen lässt. Dann heißt's: Noch 'ne Nacht warten. Wenn dann wieder ein korruptes Bild dabei ist, dauerts halt noch 'ne Nacht usw. Und dann noch 'ne weitere Nacht zum Drehen der Hochformatbilder. Du siehst, mit der Peformance bin ich auch nicht so ganz einverstanden.

Klasse ich auch der Fehler: Das o.a. Problem korrupter Bilder ist bei den Programmieren bekannt und wird wie gesagt zu beseitigen versucht. Mit folgendem fragwürdigen Erfolg: Wenn das Programm defekte Bilder zu erkennen glaubt, importiert es diese einfach nicht. Und das ohne weitere Meldung. Es passiert also, dass Bilder nicht katalogisiert werden, nur weil iView sie nicht erkennen kann. Solche (evtl. teilweise defekten) Bilder sind aber dennoch meist mit PS oder sogar GC zu lesen (und zu reparieren). D.h. in den Katalogen fehlen Bilder und man weiß nicht mal was davon! Da rufst Du den Fotografen an und fragst »hey wo ist denn dingens« und er sagt »ist dabei, musste nur mal richtig gugn«. Autsch ist das peinlich.

Okay, das waren jetzt nur erstmal die Bugs, die das Einlesen der Bilder betreffen (und iView IMHO an dieser Stelle schon disqualifizieren). Danach kommen die, die die Verwaltung, das Exportieren, Umbenennen, Taggen und und und betreffen. Aber ich kann jetzt nicht mehr tippen. Ich glaube, das reicht auch erst mal.

PS. Meine Kritik an der Hersteller: Bitte weniger Spielkram (Bildbearbeitung) einbauen und dafür die gundlegenden Funktionen und Performance optimieren.
 

moornebel

Pomme Miel
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weebee schrieb:
Hi moornebel,

jetzt hast Du dir aber 'ne Menge Arbeit gemacht. Warum? Du bist doch nicht etwa ein Mitarbeiter von iView? ;)

> Jede Datenbank hat ein Limit. Jede.

Ja, klar. Aber bitte nicht 8k oder 128k. Das ist für 'ne Hobby-Adressdatenbank okay. Soweit ich mich erinnern kann (*kopfkratz*) hatten wir damals schon unter dBase Datenbanken mit mehreren Millionen Datensätzen gebaut.

> Und noch einmal: Ich glaube nicht, dass Du pro Projekt mehr als 128 000 Bilder zu verwalten hast.

Das ist doch nicht das Thema. Ich will, wenn ich soviel Geld ausgebe, nicht über die Grenzen nachdenken müssen. Und das diese Grenze erreichbar ist, streitest Du ja nicht ab. Selbst wenn ich mich daran gewöhnen könnte mit mehreren Katalogen zu arbeiten, müsste ich dennoch einen zusätzlichen Katalog anlegen, in dem ALLE Bilder drin sind - eben weil das Mehr-Katalog-Konzept in der Praxis teilweise Probleme macht (Erklärung in meinem anderen Posting).

Übrigens: Ich arbeite teilweise ja noch mit iView, und zwar mit vielen Katalogen. Und dies ist genau ein Punkt, der mich an iView ungemein nervt. Sicherlich kann man sich mit den Macken oder Beschränkungen eines Produktes arrangieren, aber dennoch sollte es doch möglich sein, darauf (deutlich) hinzuweisen. Nicht zuletzt, weil ich auf Beseitigung des Problems beim nächtsten Update hoffe. Auch wenn Du mit dem Limit gut zurecht kommst, würdest Du dich doch sicherlich auch darüber freuen, wenn die Beschränkung aufgehoben wäre.

Beispiel: Du bist sicher, ein bestimmtes Bild auf der Platte zu haben, dass soundso aussieht. Leider findest Du es nicht in deinen Katalogen. Wäre es nicht schön, wenn man die ganze Platte (den ganzen Fileserver) auf iView ziehen könnte, um ALLES zu katalogisieren? Wenn man dann ein ähnliches Bild hätte, könnte man bespielsweise mit der Ähnlichkeitssuche das passende oder was ähnliches raussuchen.

> ...theoretische Berechnung

Du hast Dir viel Arbeit mit der Berechnung gemacht, alle Achtung. Aber wer sagt, dass ich (oder der iView-Nutzer) fotografiere? Vielleicht bin ich der, der der mit dem Material unterschiedlicher Fotografen arbeitet. Und nicht nur die Roh-Bilder, auch die bearbeiteten für Web und Print. Und 'ne Menge Grafiken. Und CAD-Dokumente. Und Screenshots. Und PDF-Dateien. Ja, und eigentlich würde ich auch gerne weitere Multimedia-Dokumente katalogisieren. Da sammelt sich 'ne Menge Material über die Jahre an*...

Klar kann ich mir 'ne Katalogisierungsstruktur ausdenken und damit arbeiten. Aber das will ich ja eigentlich nicht, deshalb habe ich ja 'ne DATENBANK gekauft.

> ... alle 3 Sekunden ein Bild schiesst.

Okay, nehmen wir also an ich wäre ein Fotograf. Dein Beispiel geht vom normalen Denken aus. Nicht alle Fotografen verdinen ihr Geld so. Beispiel: Du machst Fotos auf einen Musikfestival, vier Tage, fünf Bühnen, jede Band hat 'ne Stunde zu spielen. Dazu noch Stimmungsfotos vom Drumrum. Da kommen an diesem verlängerten Wochenende gigantische Bildmengen zusammen, deren Katalogisierung mit iView schon Stunden dauert. Das Drehen der Hochformatfotos bewältigt iView dann nur noch in einer Nachtschicht.

Wo fallen noch viele Bilder an? Beispielsweise die (armen) Fotografen, die Hochzeiten, Weinachtsfeiern, Betriebsfeste fotografieren müssen. Oder Sportfotografen. Oder Pressefotografen. Oder Panoramafotografen (für jeden Motiv 50 Shots). Oder Paparazis (schreibt man das so?).

Oder einfach jemand, dem das Fotografieren Spass macht, der sich nicht von seinem »Müll« trennen will und der auch noch die gescannten Bilder seines Opas mit im Archiv halten will. Ist das verwerflich?

> Wie schon gesagt: Du katalogisierst nach Belieben.

Nein, eben nicht. Ich muss mir Gedanken machen, wie ich die Kataloge am sinnvollsten anlegen.

> In einem Katalog befindet sich ein Projekt.

Und wenn ich was projektübergreifendes suche? Einen Schmetterling zum Beispiel. Weiß ich denn, ob im Projekt Hinz oder Kunz zufälligerweise einer im Hintergrund mitfotografiert wurde? Ich will 'ne Datenbank, damit ich die Vorteile einer Datenbank nutzen kann. Sonst würde ich das Material in Projektordner schmeißen und mit ACDSee durchsurfen (wenn's den in vernünftiger Ausführung für den Mac geben würde.)

Also komme ich so nicht so ganz an Ziel. Okay, dann könnte ich ja noch zusätzliche Kataloge projektübergreifend anlegen; das geht ja. Aber hey, irgendwann blickt man dann gar nicht mehr durch. Das kann doch nicht Sinn der Sache sein.

> Obwohl auch das möglich wäre, dann hast Du allerdings Recht, Stapelverarbeitung ist dann nicht möglich oder muss in mehreren Schritten wiederholt werden. Dasselbe gilt fürs Umbenennen.

Das Verwalten in mehreren Kataloge ist eine Krücke. Man kann damit leben, es ist aber nur aus Programmiersicht sinnvoll. Wenn sie uns sowas zusätzlich anbieten - immer gerne. Aber es zur Grundlage zu machen, ist für mich nicht akzeptabel. Das Ganze erinnert mich an die Buchfunktion von Layoutprogrammen (Indesign, Framemaker, Pagemaker). Wo die Dokumente zu umfangreich werden, splittet man sie einfach in Einzeldokus auf und verwaltet diese in einem so genannten Buch. Selbstverständlich sind auch globale Funktionen theoretisch möglich, etwa das Suchen und Ersetzen. In der Praxis machen diese Konstrukte aber immer Probleme. Die Tücke liegt halt im Detail.

> Und die wenigen Bugs musst Du mir mal nennen, die wirklich Probleme machen.

Der schönste ist der: Du ziehst einen Ordner mit vielen Unterordnern mit vielen Dateien zum Katalogisieren auf iView. iView scannt dann erstmal die Bilder (das dauert) und importiert dann - nichts. (Zum Nachmachen: Das klappt nur mit sehr vielen Dateien).

Oder der ist auch gut: Wenn iView beim Importieren auf eine korrupte Datei stößt, stürzt das Programm kommentarlos ab (Okay, das Problem ist seltener geworden, aber immer noch vorhanden und bei iView auch seit Jahren bekannt). Danach darf man nochmal neu beginnen (leider hält iView die Datenbank im Speicher). Das macht natürlich besonders viel Spass, wenn man einen großen Job hatte und iView die Katalogiesierung über Nacht ausführen lässt. Dann heißt's: Noch 'ne Nacht warten. Wenn dann wieder ein korruptes Bild dabei ist, dauerts halt noch 'ne Nacht usw. Und dann noch 'ne weitere Nacht zum Drehen der Hochformatbilder. Du siehst, mit der Peformance bin ich auch nicht so ganz einverstanden.

Klasse ich auch der Fehler: Das o.a. Problem korrupter Bilder ist bei den Programmieren bekannt und wird wie gesagt zu beseitigen versucht. Mit folgendem fragwürdigen Erfolg: Wenn das Programm defekte Bilder zu erkennen glaubt, importiert es diese einfach nicht. Und das ohne weitere Meldung. Es passiert also, dass Bilder nicht katalogisiert werden, nur weil iView sie nicht erkennen kann. Solche (evtl. teilweise defekten) Bilder sind aber dennoch meist mit PS oder sogar GC zu lesen (und zu reparieren). D.h. in den Katalogen fehlen Bilder und man weiß nicht mal was davon! Da rufst Du den Fotografen an und fragst »hey wo ist denn dingens« und er sagt »ist dabei, musste nur mal richtig gugn«. Autsch ist das peinlich.

Okay, das waren jetzt nur erstmal die Bugs, die das Einlesen der Bilder betreffen (und iView IMHO an dieser Stelle schon disqualifizieren). Danach kommen die, die die Verwaltung, das Exportieren, Umbenennen, Taggen und und und betreffen. Aber ich kann jetzt nicht mehr tippen. Ich glaube, das reicht auch erst mal.

PS. Meine Kritik an der Hersteller: Bitte weniger Spielkram (Bildbearbeitung) einbauen und dafür die gundlegenden Funktionen und Performance optimieren.
Von alledem kann ich den letzten Satz voll und ganz unterstreichen. Zum Rest sage ich nur: Das Programm kann mehr, als Du denkst. Und: Korrupte Dateien habe ich keine. Und zuletzt: Alle Beispiele zum Trotz: Du kriegst es niemals hin, so viele Bilder in der genannten Zeit zu schiessen. :-D

Was aber durchaus erwähnenswert ist, das ist die Tatsache, dass die Performance besser sein könnte. Da aber auf dem Mac keine Software existiert, die das bietet (im Vergleich zu ACDSee auf Windows), muss ich annehmen, dass es ein OSX-Problem ist. Da wäre dann Apple gefordert. Vielleicht bringt der Intel-Switch Erlösung *duckundwegrenn*.

Freundschaftliche Grüsse
moornebel

PS: Ich werde gelegentlich einen Freund fragen. Der arbeitet für Keystone als Sportfotograf. Seine Zahlen dürften Erhellung bringen. Vielleicht weiss er auch eine Lösung für das Archivieren.
 

moornebel

Pomme Miel
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moornebel schrieb:
PS: Ich werde gelegentlich einen Freund fragen. Der arbeitet für Keystone als Sportfotograf. Seine Zahlen dürften Erhellung bringen. Vielleicht weiss er auch eine Lösung für das Archivieren.

Also, ich habe gefragt. Ein Fussballmatch sind maximal 380 Bilder. 300 kommen dann in den Müll. Eine Hochzeit sind so um die 1000 Shots. Hmmm. Ist immerhin ein Profi. Was soll man davon halten? Und: Wo ist crashpixel? Am Fotografieren wahrscheinlich, sonst kommt er heute nicht auf sein Soll... :p

Bildverwaltung (resp. -betrachtung) geschieht übrigens mit Photomechanic. Seiner Meinung nach die schnellste Software diesbezüglich. Ich kenne es allerdings nicht gut, kurz betrachtet ist dies wirklich eine Alternative. Ordner draufziehen und happy browsing.

Gruss
moornebel