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Fortbildung: Neues iPad oder bestehendes MacBook verwenden?

mr. teeny

Golden Delicious
Registriert
07.04.20
Beiträge
6
Hey zusammen,

ich brauch' mal eure Hilfe:
Ausgangssituation
Bei mir steht ab Herbst ein 1,5jähriger Lehrgang/Fortbildung an. Die Form ist Hybrid, bin sowohl mit e-Learnings beschäftigt als auch in Onlinevorlesungen oder auch alle 2 Monate vor Ort für 1-5 Tage anwesend (ca. 4 Stunden Bahnfahrt).
Und irgendwie schaue ich gerade wie ich das am besten bewerkstelligen kann.

Der Umfang dafür wird sein:
Ich erhalte viele Textdokumente und Präsentationen als PDF, somit fallen Mitschriften an.
Ich erstelle Zusammenfassungen für mich selber und fertige Matrixen/Übersichten/Diagramme an
Zuguterletzt steht die Abschlussarbeit mit ca. 5.000 Wörtern/20-25 Seiten an (mit umfangreicher Recherche, Quellen & Verzeichnis, Querverweise, Bilder/Skizzen).

Sowas ähnliches habe ich vor zwei Jahren auf dem MacBook schon gemacht, vom Ablauf alles total eingespielt.

Überlegung & Aufgaben
Ich bin unschlüssig ob ein iPad (Air/Pro) nicht dafür nun die bessere Wahl ist…

Aktuelle Aufgaben - mit dem Arbeitsrechner in privater Nutzung (siehe unten):
Web, Mails
YouTube, Instagram
Musik hören
Look-Entwicklung & Retusche von Raw-Bildern via Adobe CameraRaw

Zukünftig zusätzliche Aufgaben:
Schnitt von Drohnen-Videos, kleine Farbkorrektur (z.B. durch Final Cut Pro X)

zusätzlich nutze ich auf dem iPhone (noch ein X) Netflix für Zugfahten, paar organisatorische und Finanz-Apps plus die o.g. Punkte. Es überlappt sich.

Besonderheiten & Technik die vorliegt
Ich habe meine privaten Daten damals - als ich mein privates MacBook verkauft hatte - auf SSDs und HDDs 2,5“ gesichert, da müsste ich immer noch darauf zurückgreifen, oder auf das Gerät kopieren und auch später auf diese Wechselmedien zurückübertragen. Die Daten sind Videos, Dokumente etc..
Verkauft hatte ich es weil ich eigentlich ausschließlich den Arbeitsrechner genutzt hatte.

Als Arbeitsrechner habe ich das MacBook Pro 13“ M1 bekommen und kann es auch neben der Arbeit nutzen. Ausgestattet ist es mit einem großen USB-C-Hub sowie ein privater QHD-Monitor mit HDMI-Zugang.

Grobe Reize
für das iPad:
Intuitivere Bedienung, Pencil für Notizen, wirkt weniger steif in Vorlesungen als wenn man in die Tastatur tippt, leichter.

für das MacBook:
Multitasking von diversen Fenstern/Programmen auch mit dem Monitor, „gefühlt übersichtlichere“ Ordnerstruktur, eingespielte Arbeitsweise, große SSD (500GB), (kostet erstmal nichts)


Geld ist nicht das erste Argument. Auch ein Kauf eines gebrauchten MacBooks Air mit M-CPU oder eines iPad einer Generation älter ziehe ich in Betracht.
Ich würde nur gerne vorher vermeiden, dass ich entweder zu schwer/zu viel Leistung oder zu einfach die Sache bedacht habe.
Die Entscheidung - klar - treffe ich alleine.

Vielleicht hatten einige eine ähnliche Situation?
Vielen Dank!
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Um das alles zu machen kannst du entweder ein MB ohne Stift oder halt beide Geräte einsetzen. Wenn du nicht viel mit handschriftlichen Notizen arbeitest, brauchst du bei dem Profil eigentlich kein iPad.

Meine Töchter haben ein ähnliches Profil im Studium - sie setzen beide ein iPad für Vorlesungen & Co. ein, haben aber auch noch einen Laptop für (teilweise sehr umfangreiche) Hausaufgaben in Word oder PPT, zum TeXen und eine der beiden muss häufig auch mal programmieren.

Sie würden nicht auf das iPad als digitaler Schreibblock und "Knowledge Base" verzichten wollen, setzen aber ansonsten überwiegend den Laptop ein.

Das iPad hat zusätzlich dann noch einen Mehrwert als "Unterhaltungsgerät" (Surfen, Lesen, Videos...) - da muss halt jeder für sich entscheiden, ob einem das Geld dafür wert ist (bzw. ob man es hat).
 
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Michael77

Jonagold
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Beiträge
19
Das iPad unterstützt.
Der Mac macht die Arbeit.

Musst/willst du dich für eines entscheiden = Mac.

Bei den Notizen habe ich immer das Thema der Lesbarkeit nach Zeit X.
Der Mac "zwingt" dich in Maschinenschrift.
Auch ist die Weiterverwendung von Notizen in Maschinenschrift leichter.
Habe schon so einige handschriftliche Notizen abgetippt.....
(Handschrift Erkennung.......naja)
 
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BenSisko

Meraner
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Ich bin definitiv Team Handschrift auf dem iPad.
Es gibt diverse wissenschaftliche Studien, die besseres Lernen/Verstehen bei Mitschrift per Hand belegen. Das dann digital ist für mich das Beste aus beiden Welten.

Wie sehr das bei einem selbst zutrifft ist bestimmt individuell. Für mich passt das super und ich würde jedem in einem solchen Szenario raten es auszuprobieren.

Finde die Beschreibung „Knowledge Base“ oben auch sehr treffend. Wenn ich mein iPad zu Hause vergesse, bin ich quasi arbeitsunfähig, obwohl ich einen Laptop dabei habe…
 

voyager

Moderator
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Da ist mal die Frage, willst du handschriftlich mitschreiben, dann geht eh nix am Ipad vorbei.

ABER, die Abschlussarbeit, dazu brauchst du mindestens n Keyboard am Ipad, und dann bist du Preislich da, wo es auch ein Macbook gibt

Da du ja ein (M?) Macbook hast, kannst du ja überlegen, ein "günstiges" Ipad mit Stift, da würde ja ein Bildungs- Ipad mit dem Einsteiger(USB-C) Stift(fürs schreiben voll ausreichend) zu holen. je nach Speicher bist du dann bei rund 500-700€ . Und hast dazu dann halt auch ein Device was du gut auf der Couch nutzen kannst.

Und wenn du ne Tastatur für mehr Text brauchst, hast du ja noch dein MB
 

Idontlikeusernames

Eifeler Rambour
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Ich bin bei Weiterbildung/ Studium auch im Team iPad. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich auch beides (Mac + iPad) in meiner Weiterbildung eingesetzt hab.

Anfangs dachte ich, ich kann nur auf Mac setzten und damit alles mit notieren, aber ich empfinde es als sehr nervig darüber Notizen auf PDF Dateien zu machen. Ich habe mir dann ein älteres iPad Pro mit Apple Pencil gekauft und das war definitiv die sinnvollste Investition neben den Kosten für die Weiterbildung selbst. Dazu noch Notability oder Goodnotes (ich hatte damals Notability als einmalkauf noch) ist das Gerät einfach der absolute Hammer.

Auf dem Mac kann man dann - wie hier schon weiter oben jemand geschrieben hat - Leistungsintensivere Dinge machen und das iPad als Digitalen Notizblock nutzen.

Ich hatte damals (2020) in meiner Konfiguration ein MacBook Pro 13 Zoll Frühjahr 2015 und dazu ein iPad Pro 10,5 (256 GB) mit Apple Pencil 1.
Das MacBook hatte ich bereits vorher. Viel Leistung brauchte ich für meine Weiterbildung nicht. Habe es hauptsächlich für Homeschooling benutzt also zur Anzeige der Vorlesung letztlich.

Das iPad Pro 10,5 habe ich für 550€ incl. Apple Pencil als Restposten bekommen. War aber über Freunde und ein dementsprechendes Mitarbeiterangebot. Das iPad war zu dem Zeitpunkt schon 3 Jahre auf dem Markt und es ist immer noch in Benutzung. Für Notizen und ein bisschen Surfen / Alltägliches ist es völlig ausreichend.

An deiner Stelle würde ich - wenn es kein 13 Zoll iPad sein muss - mich für ein älteres iPad Air entscheiden wenn das zu einem guten Preis noch erhältlich ist. Eventuell das letzte Air mit A-Chip. und lieber beim MacBook was neueres nehmen, wenn notwendig.

Wenn du nur ein Gerät kaufen willst, würde ich ein leistungsfähigeres iPad nehmen, dass du das bewerkstelligen kannst, was du willst.

Ich kann nur sagen, aus meiner Sicht und der Sicht vieler Freunde und Bekannter ist das iPad im Zusammenspiel mit einer guten Notiz App nahezu unschlagbar.
 
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YoshuaThree

Lane's Prinz Albert
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Beiträge
4.912
Das iPad unterstützt.
Der Mac macht die Arbeit.

Musst/willst du dich für eines entscheiden = Mac.

Eigentlich die beste Aussage hier im Thread - die alles zusammenfasst.


Ich habe ähnliche Ausgangsbasis - da ich zur Zeit ein Studium mache. Ich möchte das mobile iPad Pro nicht mehr missen. Sehr flexibel, ideal auf der Couch und im Bett um zu lernen - oder auch unterwegs schnell eingepackt. Super um Daten zu bearbeiten - vor allem PDFs Material.

Aber - grauseliges Datei und Fenstermanagement - wenn es dann richtig zur Sache geht.

Zwei mobile Rechner brauche ich aber nicht. Daher habe ich mich für ein 13er iPad Pro entschieden plus einem Mac mini lokal - den Mini bekommt man für nen Apple und nen Ei und daher hält sich die Investition in iPad + Mini in Grenzen.

Ein iPad + MacBook hätte ich für unsinnig bei mir gehalten, da dass MacBook ja vor allem stationär als "richtiger Rechner" am Monitor gehangen wäre. Aber iPad für mobiles Arbeiten und Mini für die "harten Dinge" passt bei mir wunderbar.