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Flyer für den Druck mit FreeHand gestalten?

konradtönz

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Hallo allerseits.

Ich möchte für mich einen einfachen Flyer gestalten (vermutlich wird es nur eine DIN lang-Postkarte), der auch gedruckt werden soll. Gestalterisch werde ich es wohl für meine Zwecke ausreichend hinbekommen, da ich vor langer Zeit ein entsprechendes Studium hinter mich gebracht habe. Inzwischen arbeite ich in einem ganz anderen Beruf und gerade in Bezug auf die Druckvorbereitung würde ich mich heute als Laien bezeichnen.

An Software steht mir nur FreeHand MX zur Verfügung, was zur Gestaltung meiner bisherigen Flyer auch ausreichte – sie wurden einfach bei mir zu Hause ausgedruckt, was aber langsam nervt.

Die Druckvorbereitung ist ja ein heikles Thema und grundsätzlich vertrete ich die Meinung, dass man solche Dinge Experten überlassen sollte. Letztlich stellt sich für mich aber die Frage der Verhältnismäßigkeit – ein Budget für einen Designer ist im Moment einfach nicht drin.

Was meint Ihr? Finger weg von dem Vorhaben und weiterhin zu Hause ausdrucken – weil: der Konrad hat keine Ahnung? Oder: Einen Versuch wagen, nach dem Prinzip: von der Hand in den Verstand?

Und: Ist FreeHand überhaupt geeignet? Ich habe hier eben einige Beiträge gelesen, in denen von Problemen bei der PDF-Umwandlung (das brauche ich ja wohl?) und der Farbwiedergabe berichtet wurde.

Ich wünsche Euch ein erholsames Wochenende.

kt
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Grundsaetzlich sollte FH OK sein, allerdings habe ich auch schon des Oefteren von Problemen mit dem PDF-Export gelesen ...

Kannst Du dem Druckdienstleister nicht die offene FH-Datei geben? Natuerlich musst Du dann daran denken, Schriften und Bilder beizulegen.

Beim EPS-Export wie auch bei Druckdialog->PDF (Mac-OS-X-Funktion) kommen leider keine Beschnittmarken mit (eben ausprobiert, vielleicht auch was falsch eingestellt gewesen? Ich habe FH ca. 8 Jahre lang intensivst genutzt, das ist jetzt aber schon ein Weilchen her).
 

konradtönz

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Hallo und danke, bonobo.

Ich denke, dass es so wirklich ein vernünftiger Weg wäre. Vielleicht finde ich einen Drucker, der auch mit FreeHand-Dateien etwas anfangen kann.

Nochmals danke und ein schönes Wochenende.

kt
 

konradtönz

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ich schließe noch eine Frage an. Wenn eine Druckerei ein PDF als Datei für den Druck verlangt, kann ich mit der Exportfunktion in FreeHand oder über den Mac OS-Druckdialog überhaupt ein brauchbares PDF erzeugen? Welche der beiden Varianten würdet Ihr gegebenenfalls vorziehen? Was sollte ich beachten, wenn ich das PDF erzeugen möchte?

Und: In der FreeHand-Datei werden nur zwei Farben verwendet: Schwarz (inklusive eines Schwarz-Tonwertes) und eine weitere Farbe, die ich in FreeHand bisher nur für die Ausdrucke auf meinem Drucker zusammengemischt habe – eben so, dass die Farbe beim Ausdruck meinen Vorstellungen entsprach. Kalibriert ist bei mir nichts. Kann eine Druckerei die betreffende Farbe (z. B. anhand eines Farbmuster) überhaupt anpassen, wenn es sich um ein PDF handelt?

Noch einmal vielen Dank.

kt
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Uiuiui, da bin ich ueberfragt ... aber weil die FH-PDFs ja einen schlechten Ruf haben, die ueber den Mac-OS-X-Druckdialog erzeugten hingegen einen Guten, wuerde ich's wohl mit Letzterem versuchen.

Und mit den Farben ... hast Du darauf geachtet, dass die weitere Farbe aus CMYK zusammengemischt ist?

Ich habe lange nicht mehr mit Servicebueros/Druckereien zusammengearbeitet ... darum nimm meine Worte bitte mit Vorsicht, ich hoffe fuer Dich, dass hier noch jemand antwortet, der bissl mehr auf aktuellem Stand ist.
 
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Hanyorilla

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Moinmoin konradtönz,

ich habe gerade mal testweise aus dem OS-X-Druckdialog ("Als PDF-X speichern") eine Testdatei erstellt (allerdings aus Illustrator).
Die PDF habe ich dann im Acrobat mit einem PDF-X3-Preflight auf Druckfähigkeit und/oder eventuelle Probleme getestet.
Wunderbar, keine Schwierigkeiten.
Du müsstest allerdings schon in Deinem Dokument Schnittmarken anlegen (mit den üblichen 3mm Beschnitt), da dieser Druckdialog so etwas nicht vorsieht.

Farbe... hmmm, ich druck ja am liebsten in s/w:)... nein, Quatsch.

Bietet FH Dir Pantone- oder HKS-Farbpaletten zur Auswahl an? Wenn Du da eine gefällige Farbe findest und diese auch als Vollton verwendest, dürfte bei der Druckerei nichts schief gehen.
Viel Erfolg
Hanyo
 

lisemie

Riesenboiken
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Hallo,

mit dem kostenlosen VirtualPrinter (Installationsanleitung und Download hier -> unter "7 Installation des PostScript-Druckertreibers") kannst Du eine absolut saubere Postskript-Datei (.ps) erstellen. Selbst Paßkreuze etc. lassen sich automatisiert anlegen.

Um aus der PS ein PDF zu machen, kannst Du (statt Acrobat zu nutzen, denn das hast Du ja nicht, oder?) kannst Du es in der Vorschau öffnen und als PDF sichern. Diese Variante ist allemal eleganter als der OSX-Druckdialog.

Bietet FH Dir Pantone- oder HKS-Farbpaletten zur Auswahl an? Wenn Du da eine gefällige Farbe findest und diese auch als Vollton verwendest, dürfte bei der Druckerei nichts schief gehen.

Pantone- und HKS sind in der Bibliothek vorhanden, Du solltest allerdings die Farbe nicht als Vollton, sondern als Prozessfarbe anlegen (Schriftname ist kursiv in der Liste), wenn Du nicht gerade eine Sonderfarbe drucken lassen willst.

Liebe Grüße, lisemie
 

Hanyorilla

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Pantone- und HKS sind in der Bibliothek vorhanden, Du solltest allerdings die Farbe nicht als Vollton, sondern als Prozessfarbe anlegen (Schriftname ist kursiv in der Liste), wenn Du nicht gerade eine Sonderfarbe drucken lassen willst.

Moinmoin lisemie,

ich dachte nur daran, das kt mit Vollton und Schwarz einen Zweifarbdruck hat; ansonsten, je nachdem, wie der zweite Farbton sich in CMYK zusammensetzt, wäre es 4c. Ist ja auch eine Kostenfrage, denke ich mal.

Viele Grüße
Hanyo
 

konradtönz

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Erst einmal vielen Dank für Eure ausführlichen und verständlich formulierten Antworten.

Die Farben sind in meiner FreeHand-Datei als CMYK angelegt. Aber: Genau hier sehe ich mein Problem. Die betreffende zweite Farbe (neben Schwarz) habe ich in CMYK so zusammengemischt, dass sie im Ausdruck auf meinem Drucker so erscheint, wie ich es mir wünsche. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist das ohne Kalibrierung aber ohne jegliche Bedeutung, wenn die Datei professionell gedruckt werden soll. Im Druck wird die Farbe (ist ein Blau) aller Wahrscheinlichkeit nach anders erscheinen (z. B. dunkler oder "rotstichiger"). So etwas wie eine CMYK-Referenzskala besitze ich leider nicht (wäre das eine Lösung?)

Meine Frage zielte auf folgendes ab: Ich hatte es mir so vorgestellt, dass eine Druckerei meine FreeHand-Datei erhält und dazu ein ausgedrucktes Farbbeispiel. Die Druckerei könnte dann (so meine Hoffnung) anhand des Beispiels den korrekten Blauton in CMYK ermitteln und in der Datei entsprechend anpassen. Dass die Druckereien offenbar nur noch mit PDFs arbeiten, stellt mich nun vor ein Problem. Wenn ich erst einmal ein PDF erzeugt habe, kann die Farbe nicht mehr angepasst werden, oder? Bitte verzeiht mir aber mir fehlt einfach das nötige Verständnis in diesen Dingen.

Zusammengefasst: Wie kann ich gewährleisten, dass die betreffende Farbe am Ende auch im Druck so erscheint, wie gewünscht?

Nochmals vielen Dank.
kt
 

lisemie

Riesenboiken
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Hallo,

Farbverbindlichkeit ist ein sehr weitläufiges Thema. Ich empfehle Dir auf jeden Fall eine gedruckte Referenz (z.B. sowas). Die sehr viel teurere Alternative sind Farbfächer, die es von verschiedenen Herstellern gibt (die gängigsten sind HKS und Pantone). Die dort komplett gedruckten Sonderfarben haben oftmals auch eine Angabe für cmyk (rgb, hex etc.), z.B. dieser Fächer hier. Wahrscheinlich lohnt diese Anschaffung bei Dir eher nicht; aber vielleicht bist Du öfter in der Druckerei - die arbeiten auch mit diesen Fächern - und vielleicht darfst Du mal einen Blick in/auf einen solchen werfen. Sobald Du die cmyk-Werte für die gesehene Farbe hast, verwendest Du sie in der Datei (egal, wie sie an Deinem Monitor aussieht oder wie Dein Home-Drucker sie druckt). Dann kannst Du beim Drucker daraufhin weisen, dass der Richtwert für die Farbe die Pantone- oder HKS-Farbe mit der Nummer XY ist. An der Druckmaschine selbst kann dann schon noch justiert werden...

Liebe Grüße, lisemie
 

konradtönz

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Vielen Dank, lisemie (vor allem für die Links).

Sobald Du die cmyk-Werte für die gesehene Farbe hast, verwendest Du sie in der Datei (egal, wie sie an Deinem Monitor aussieht oder wie Dein Home-Drucker sie druckt).

Das klingt gut.

Viele Grüße, kt
 

konradtönz

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Dann kannst Du beim Drucker daraufhin weisen, dass der Richtwert für die Farbe die Pantone- oder HKS-Farbe mit der Nummer XY ist. An der Druckmaschine selbst kann dann schon noch justiert werden...

Noch eine Verständnisfrage in diesem Zusammenhang:

Wenn ich im Pantonefächer (der, in dem zusätzlich die CMYK-Werte angegeben sind) einen CMYK-Wert finde, der bereits meinen Vorstellungen entspricht, könnte ich ich diesen einfach ohne weiteren Hinweis auf die Pantonefarbe angeben. Wenn die entsprechende Pantonefarbe eher dem entspricht, was ich benötige, würde ich den CMYK-Wert angeben und, wie von Dir beschrieben, darauf hinweisen, dass die Pantonefarbe XY der Richtwert ist. Abgesehen davon, dass man ja auch gleich mit der Pantonefarbe drucken könnte. Richtig so?

kt
 

lisemie

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Pantone (HKS usw.) sind Sonderfarben, d.h. sie sind immer mit denselben Anteilen an Pigmenten zusammengemischt und somit farbverbindlich.

CMYK sind die 4 Standard-Druckfarben (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz), aus denen man viele Farben zusammensetzen kann, aber eben nicht alle. Grundsätzlich unterliegt der 4-Farb-Druck Schwankungen, die durch viele Faktoren entstehen können. Unmittelbar an der Druckmaschine kann das z.B. unterschiedlich starker Farbauftrag sein. Aus diesem Grund ist cmyk-Druck eben weniger farbverbindlich als Sonderfarben.

Da an der Druckmaschine selbst vor und während des Druckvorganges noch an den Einstellungen gearbeitet werden kann (rein physikalisch gesehen, "gib mal noch mehr Magenta!") ist man gut beraten, ein Farbmuster vorzulegen, an dem sich der Drucker orientieren kann. Wenn dieses Farbmuster dann zufällig ein Pantone- oder sonstiger Ton ist, hat man den Vorteil, dass die Druckereien eh damit arbeiten, und man muss nicht zwangsläufig ein eigenes Muster mitbringen.

Liebe Grüße, lisemie
 
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konradtönz

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ich verstehe. Vielen Dank noch einmal, lisemie.
 

konradtönz

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Kurze Information zum aktuellen Stand und eine weitere Frage:

Ich habe tatsächlich mehrere Druckereien gefunden, die bereit sind, meine FreeHand-Datei anzunehmen und die betreffende Farbe anhand eines Farbbeispiels zu bestimmen (und in die FreeHand-Datei einzufügen) – das alles gegen einen (sehr geringen) Aufpreis. So ist es mir eigentlich auch am liebsten.

Zu meiner Frage: Nehmen wir an, ich möchte in meiner FreeHand-Datei eine ungewöhnliche Sonderfarbe verwenden (z. B. eine Tagesleuchtfarbe, Gold oder was auch immer). Wie würde ich diese Farbe dann in der Datei angeben? Fiktives Beispiel: Ein Element im Dokument soll in Tagesleuchtfarbe gedruckt werden. Welche Farbe gebe ich dem Element dann im FreeHand-Dokument – sozusagen als "Platzhalter" für die eigentlich zu druckende Farbe? Und: Teilt man dann einfach der Druckerei mit, dass die Farbe xy im Dokument als Tagesleuchtfarbe gedruckt werden soll?

Viele Grüße
kt
 

Hanyorilla

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Welche Farbe gebe ich dem Element dann im FreeHand-Dokument – sozusagen als "Platzhalter" für die eigentlich zu druckende Farbe? Und: Teilt man dann einfach der Druckerei mit, dass die Farbe xy im Dokument als Tagesleuchtfarbe gedruckt werden soll?

Viele Grüße
kt


Moinmoin konradtönz,
schön, dass Du zu Deinem Flyer schon passende Druckereien gefunden hast. Dann steht dem Projekt ja nichts mehr im Weg:).

Wenn Du sowas Lustiges wie Gold, Silber, Klarlack oder sonstwas drucken lassen möchtest, definierst Du die entsprechenden Farbflächen in Deinem Dokument als Volltonfarbe. Diese Sonderfarbe nennst Du dann auch Gold, Silber usw. (Wie die Farbe in Deinem Dokument aussieht, ist letztlich egal.)
Und wenn Du so einen guten Kontakt zur Druckerei Deines Vertrauens hast, zeigen die Dir sicherlich gerne, was sie an "außergewöhnlichen" Farben anbieten können... und welche Tücken diese auch bergen können.
(Zum Beispiel Silber auf bestimmten Untergründen nie ohne eine schützende Lackschicht, da die Farbe sonst sehr leicht abreibt.)

Viel Erfolg
Hanyo
 
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konradtönz

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Einmal mehr: Vielen Dank, Hanyorilla.

lg/kt