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Flexgate - MacBook Pro mit Display-Problemen

Jan Gruber

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Flexgate - MacBook Pro mit Display-Problemen
Flexgate-iFixit-700x401.jpeg



Das MacBook Pro kommt in Sachen Gates nicht zur Ruhe. Während die ersten Modelle vor allem mit der Tastatur kämpfen und Apple auch ein Reparaturprogramm aufgelegt hat, musste das MacBook Pro 15 2018 unter Vorwürfen der Drosselung leiden. Jetzt soll es neue Probleme mit den Displays geben - das Flexgate.

Seit über zwei Jahren soll bei den Displays des MacBook Pro der sogenannte Bühnenlicht-Effekt auftreten. Dabei wird das untere Ende des Displays nicht vollständig ausgeleuchtet. Die Firma iFixit möchte die Gründe jetzt gefunden haben - das Problem tritt vor allem bei bestimmten Winkeln auf.
iFixit zum Flexgate


Apple soll sich für besonders dünne Kabelstränge entschieden haben. Die Kabel sind aber nicht flexibel, viel mehr handelt es sich um fixe, mit dem Display verbundene, Leiterbahnen. Diese werden rund um die Gelenke geschlungen - und ermüden beim Auf- und Zuklappen. Vorrangig sollen Modelle mit Touch Bar betroffen sein. Die Reparatur kostet 600 US-Dollar.

In unserem Forum gibt es auch schon rege Diskussionen inkl. Supportfälle - ihr findet sie hier.

Quelle / Bildquelle: iFixit
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Das gleiche Problem gab es bei Sony bei Billigcamcordern am Klappdisplay. Dort wurden die harten flexkabel eng um die Gelenke geschwungen und sind nach einiger Weile an dieser Stelle gebrochen. Das Display funktionierte nur noch halb aufgeklappt oder garnicht. Die Reparatur kostete 15€ könnte man selbst machen. Dann das Kabel gab es als Ersatzteil.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Wenn man sich in den diversen Videos mal anschaut, wie "scharf" und "stramm" sich die Flachkabel da spannen müssen,
fragt sich wirklich ob da wirklich jemand zu doof war, oder ob dass Absicht ist, sorry.
Das tut beim Zuschauen doch weh und kann doch nicht mal ein Azubi als okay angesehen haben in der Entwicklung.

Da kann ich mir mein MacBookPro also weiter aufschieben, sorry aber so eine "tickende Zeitbombe" kauf ich sicher nicht.
 

Mitglied 87291

Gast
Dann würden sie sofort brechen und nicht erst nach zwei Jahren. :innocent:
Schonmal nen Draht gebogen? Hat auch ein Fixes Kabel (ein Kabel welches nur aus einer Ader besteht, nicht aus mehreren Adern die umeinander geflochten sind, das wären dann flexible Kabel).
Wenn du den 2 mal in jede Richtung biegst ist passiert da nichts, machst du es 10mal fängt er an zu brechen. Gleiches Prinzip hier.

Aber jetzt wo ich es mir nochmal druchlese denke ich, dass du darauf hinaus wolltest dass ein fixes kabel sich generell nicht biegen kann und brechen würde wie bei holz.
 
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MFK

Rheinischer Krummstiel
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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind die Kabel auch zu kurz, d.h. beim Aufklappen habe ich nicht nur einen Biegeeffekt sondern auch einen Zugeffekt. Also ich tue mir das nicht an. Bis da Klarheit herrscht oder Abhilfe geschaffen ist, fasse ich die Dinger nicht mehr an.

Mal eine Frage zu Apple care. Apple care+ für ein MacBook pro 13" kostet 299€. Habe ich einen Schaden am Display innerhalb von drei Jahren ab Kauf muss ich eine Servicegebühr von 99 € zahlen. Für Schäden an der Tastatur oder Batterie muss ich sogar 259€ zahlen. Der Ersatz des Topcase mit Batterie und Tastatur kostet aber nur 209€. Apple care+ lohnt also nur bei Gehäuse oder Displayschäden. Ein neues Display kostet 500 €. Da spare ich also auch nur 102€. Apple care+ scheint mir also wenig sinnvoll oder übersehe ich da etwas?
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Ein neues Display kostet 500 €.
Ich meine es sind 600€.
Wenn du nur 1 neues Display brauchen würdest, hättest Du "nur" 200€ gespart, wenn Apple aber vorgeht wie damals mit den 2011 Grafikkarten Problemen und wieder die gleichen Komponenten verbaut, also der nächste Ausfall gleich vor programmiert ist, könnten es auch 2 Displays werden und du würdest 700€ sparen ^^
Nach 3 Jahren würde es dann natürlich wieder teurer :D

Sorry, aber ich kaufe kein Produkt dem ich nicht vertraue.
Entweder ändert Apple das Design oder ich kaufe das Book nicht.
Wenn man sich die Videos dazu anschaut, kann man sehen wie stark die Kabel belastet werden und das dies eigentlich nicht "viele Jahre lang" halten kann.
 

Mitglied_171097

Gast
Nach so einer Meldung kann ich mir auch vorstellen, das es einige gibt den Ihr MacBook kurz vor Ablauf der Garantie ist, und diese jetzt den Deckel 1000 mal am Tag auf und zu klappen bis es defekt ist.
 

Mitglied 87291

Gast
Wenn es wie von ifixit berichtet ein Konstruktionsfehler ist, müsste Apple ja eigentlich ein Reparaturprogramm bzw Austauschprogramm eröffnen.

Aber da wird dann ja wieder nur fehlerhafte ware verbaut, genau wie bei den Tastaturen.
Da gibts übrigens beim 2018er MBA auch schon die ersten die defekte beklagen.
 

Salud

Golden Noble
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Das ist das Problem wenn alles immer dünner, schöner und effizienter werden muss, weil man hier noch einen mm sparen möchte, nach fest kommt halt ab. Das 2011 hier im Hause hält immer noch, das 2015 geht auch immer noch einwandfrei, mal schauen wie sich das 2017 Modell hier schlagen wird von der Lebensdauer her.
 
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Jan Gruber

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Was Reparaturprogramme betrifft sind sie ja sehr zurückhaltend ,... Ich hab da gerade ne Sache laufen mit der Tastatur meines MacBook Pro _2018_! Dazu kommt aber nächste Woche noch mehr ,...

@MFK Wie kommst du auf die Preise? Topcase und Akku bei meinem MacBook pro 13 2016 kam auf 700 bei Apple. Also die kalkulatorischen Kosten die sie mir im Rahmen des Reparaturprogramms gezeigt haben zumindest
 

Zanza123

Empire
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Es ist schon Gut das in USA solche klagen ihren Erfolg haben. Sonst hätte ich meinen MBP 17 2011 weggeworfen weil das Board defekt war. Damals hat Apple ohne Probleme Logicboard getauscht und der MBP läuft noch immer.
 

SORAR

Weißer Winterglockenapfel
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Das ist das Problem wenn alles immer dünner, schöner und effizienter werden muss, wenn man hier noch einen mm sparen möchte, nach fest kommt halt ab. Das 2011 hier im Hause hält immer noch, das 2015 geht auch immer noch einwandfrei, mal schauen wie sich das 2017 Modell hier schlagen wird von der Lebensdauer her.

Das, und nichts weiter als das! Genau so ist es. Nur nur Magerwahn, Wegrationalisierungen, fragwürdige Designentscheidungen und ein Gate folgt dem nächsten. Ive uns sein Team haben wohl noch nie etwas vom Begriff 'abnehmender Grenznutzen' gehört. Ja, es ist schon praktisch wenn man ein recht dickes Macbook mit 2,5kg Gewicht auf ein schlankeres Maß mit 2kg runterbringt. Die Retina-Generation 2012 - 2015 waren in der Summe wirklich ordentliche Geräte, bis auf Staingate und der Aufschrei um den verlöteten RAM ohne größere Macken, und man hat sogar praktischen Nutzen vom Wegfall des platzraubenden und lauten Laufwerks gezogen, statt es noch dünner zu machen wurden die Ports (samt HDMI!) auf beide Seiten verteilt und ein wirklich guter 95Wh Akku verbaut.

Dann kam das Nachfolgemodell, und dieses wollte man nochmal dünner machen - obwohl der Grenznutzen viel niedriger war, ob das Ding nun 2 oder 1,85kg ist für weitaus weniger User von Relevanz - aber die weggestrichenen Ports samt Cardreader, die geschrumpften Akkus und vorallem der Tastatur-Gau wogen viel schwerer. Von den Preisen ganz zu schweigen. Seit 2016 sind die Macbooks für mich tot, und zwar alle.

Die 6er iPhones haben sich verbogen, die neuen iPads tuen es auch wieder - gleicher Grund: aus 6,1mm mussten unbedingt 5,9mm gemacht werden (samt Wegfall Audiobuchse). Niemand hat sich das gewünscht! Schon der 10,5" Vorgänger (den ich mir eigentlich zulegen möchte) war sehr knapp dimensioniert, für das entdeckte Problem mit dem "bright spot" (s. google) wird ein Bauteil vermutet, welches von ihnen gegen das Panel drückt. 0,5mm mehr und das Problem wäre wohl nie aufgetreten. Wir hätten halt 20-30g mehr zu schleppen gehabt. Wayne..?
 

lebemann

Spartan
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Jetzt habe ich gerade mal überlegt, welchen Mac ich mir in 2019 noch kaufen kann. Da fällt mir spontan nur der „aktuelle“ MacPro ein, von dem ich, abgesehen von der Meinungsmache nichts negatives gehört habe.
MacMini: Bluetooth
IMac: Displaybeschichtung
Mobilrechner: Flexgate und Tastatur
Mannomann, was machen die da nur mit ihrer Marke...
Vielleicht wird es bei mir ja wirklich ein Mülleimer mit Eizo Monitor...
 

leton53

Westfälische Tiefblüte
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Seit dem early 2011 MBP Video issue kenne ich die Hin und Her-Taktik von Apple; trotz laufendem AC wollte der Store in Basel das Gerät nicht zur Reparatur nehmen, der Fehler (Screen hellgrün-rosa gestreift) entsprach angeblich nicht dem Garantieumfang.
Auch MacRepair in Genf wollte gleich mal 800 Franken Vorschuss auf die GraKa ... ganze 3 Monate hat dieser Zirkus dann gedauert, sehr toll bei einem 3800 CHF 17" MBP. Letztendlich hat mir Apple dann ein bis auf das Alu und die Tastatur komplett neues Innenleben spendiert, so dass ich das Teil als neuwertig mit Garantie für gutes Geld abstossen konnte.
Ach ja, sobald das Surface Pro & Studio 2 mit Touchscreen auf Linux läuft, bin ich dann mal weg!
 

MFK

Rheinischer Krummstiel
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Was Reparaturprogramme betrifft sind sie ja sehr zurückhaltend ,... Ich hab da gerade ne Sache laufen mit der Tastatur meines MacBook Pro _2018_! Dazu kommt aber nächste Woche noch mehr ,...

@MFK Wie kommst du auf die Preise? Topcase und Akku bei meinem MacBook pro 13 2016 kam auf 700 bei Apple. Also die kalkulatorischen Kosten die sie mir im Rahmen des Reparaturprogramms gezeigt haben zumindest


Bei meinem MacBook pro late 2016 mit TB ist nach 2 Jahren und 2 Monaten die Batterie kaputt gegangen (51 Ladezyklen). Topcase und Tastatur waren in Ordnung. Apple hat mir für die Reparatur 209 € berechnet. Kulanz wurde abgelehnt. Die Batterie sei durch die geringe Benutzung kaputt gegangen. Was das Topcase mit Batterie und Tastatur kalkulatorisch kostet, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht nimmt Apple Rücksicht auf den Kunden und berechnet nur das, was wirklich kaputt gegangen ist, heißt ist Topcase und Tastatur kaputt, wird mehr berechnet als wenn nur die Batterie kaputt ist. Keine Ahnung. Jedenfalls finde ich es keine gute Idee Batterie und Topcase und Tastatur so zu konstruieren, dass sie nur zusammen getauscht werden kann. beim neuen Air sind sie ja davon ab.
 

Salud

Golden Noble
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Die Batterie ist durch die geringe Nutzung kaputt gegangen, das ist köstlich. Sicherlich sind 51 Ladezyklen sehr wenig, ich gehe mal davon aus das dein Gerät quasi immer am Strom hing. Steht es eigentlich in der Beschreibung wie man die Batterie zu nutzen hat und welche Folgen dies und das haben könnte, sprich hier die geringe Nutzung der Batterie ?
 

MFK

Rheinischer Krummstiel
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Das ist das Problem wenn alles immer dünner, schöner und effizienter werden muss, wenn man hier noch einen mm sparen möchte, nach fest kommt halt ab. Das 2011 hier im Hause hält immer noch, das 2015 geht auch immer noch einwandfrei, mal schauen wie sich das 2017 Modell hier schlagen wird von der Lebensdauer her.

Ja, das ist wirklich schade. Die Software läuft ja jetzt wieder gut, nachdem das eine Zeit lang auch nicht mehr so doll war. Vor allen Dingen läuft iOS und MacOS auch auf alten Geräten noch sehr gut. Da ist es dann wirklich schade, wenn die Hardware nicht mehr mitmacht.
 

MFK

Rheinischer Krummstiel
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Die Batterie ist durch die geringe Nutzung kaputt gegangen, das ist köstlich. Sicherlich sind 51 Ladezyklen sehr wenig, ich gehe mal davon aus das dein Gerät quasi immer am Strom hing. Steht es eigentlich in der Beschreibung wie man die Batterie zu nutzen hat und welche Folgen dies und das haben könnte, sprich hier die geringe Nutzung der Batterie ?

Nein, das Gerät hing nicht immer am Strom. Ich handhabe das bei allen Geräten so, dass wenn ich damit arbeite, das Gerät am Strom hängt. Abends schalte ich das Gerät dann ab (kein sleep modus also) und dann kommt auch das Netzteil ab. Mein altes pro hat immerhin fast 1000 Ladezyklen und der Akku ist immer noch gut. Der Grund, warum das late 2016 nur 51 Ladezyklen hatte, war einfach nur der, dass ich das Gerät für Reisezwecke gekauft hatte und es zuhause nur sehr wenig genutzt habe. Ich verstehe ja, warum Apple in den Stores nichts oder nur sehr wenig auf Kulanz macht. Die wollen halt ihren Apple Care Plan verkaufen.