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Finder->Datei->weitere Informationen->Quelle...löschen/bearbeiten

capracan

Grahams Jubiläumsapfel
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Habe eine Datei aus dem Netz...im Datei-Kontextmenue auf Informationen steht unter Quelle die Seite wo es geladen wurde, diese möchte ich gerne löschen oder bearbeiten. Wie?

Ich darf lesen und schreiben, ist nicht geschützt, kann aber nur Name&Suffix bzw. "öffnen mit" ändern

Gruß
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Habe bei den Kollegen von MU (von 2011) folgendes gefunden für das Terminal (nicht getestet):

sudo find / -type f -name "*.mp3" -exec xattr -r -d com.apple.metadata:kMDItemWhereFroms {} \;

sudo verlangt das Passwort (einfach eingegeben, nicht hingucken). Solltest auf jeden Fall ein aktuelles Backup haben und den Befehl reinkopieren, nicht abtippen.

Edit: Sorry, das Beispiel war für ALLE mp3-Dateien.
Für eine einzelne Datei:
xattr -d com.apple.metadata:kMDItemWhereFroms /pfad/zur/datei
und natürlich den korrekten und kompletten Pfad einsetzen oder vorher ins entsprechende Verzeichnis wechseln.
 

capracan

Grahams Jubiläumsapfel
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Habs also auf *.zip angepasst:

Code:
sudo find / -type f -name "*.zip" -exec xattr -d com.apple.metadata:kMDItemWhereFroms /pfad/zur/datei

Ist eine zip, ist auf USB-Stick, und Fehlermeldung ist
Code:
find: -exec: no terminating ";" or "+"

Kannst du mir bitte auch sagen was der Code bedeutet, ich will nicht wie ein Sklave Anweisungen folgen die ich nicht kenne und verstehe ;)? Auch wenn ich es jetzt blind einfach gemacht habe, ich könnte mich dafür selbst in den Arsch treten...geht das denn evtl für alle Dateitypen und warum zum Geier muss das über Konsole und nicht per Klick...?
 

gKar

Maunzenapfel
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Du hast da auch gerade zwei verschiedene zuvor gepostete Befehlszeilen „vermischt“, kein Wunder, dass das eine Fehlermeldung gibt.
Und ein Tipp: Wann immer man wissen will, was ein Befehl macht (und das sollte man immer, bevor man einen irgendwo gelesenen Befehl abtippt!), schaut man typischerweise zuerst in die Manpage, die offizielle Dokumentation des Befehls:

Code:
man xattr
zeigt z.B. die Dokumentation zum xattr-Kommando an (das, wie der Name sagt, die erweiterten Dateiattribute (eXtended ATTRibutes) bearbeiten kann).
Zum "-d" steht dort:
The fourth form, with the -d option (``delete''), causes the given attribute name (and associated value), to be removed.

Kurz: Der Befehl
Code:
xattr -d com.apple.metadata:kMDItemWhereFroms /pfad/zur/datei
löscht aus den erweiterten Attributen der "/pfad/zur/datei" das Attribut namens "com.apple.metadata:kMDItemWhereFroms"

Dass eine Datei erweiterte Attribute besitzt, wird im Listing (ls) durch ein @-Symbol hinter der Attributanzeige dargestellt.
Welche erweiterten Attribute eine Datei besitzt, kann man sich zuvor anzeigen lassen (z.B. mit
Code:
xattr /pfad/zur/datei
, mit Werten dazu
Code:
xattr -l /pfad/zur/datei
, steht alles in der Manpage)


Der zuallererst gepostete Befehls mit Find, Exec etc. ist eine Kombination von Befehlen: Find sucht Dateien (
Code:
[COLOR=#333333][LEFT]find / -type f -name "*.zip"[/LEFT][/COLOR][LEFT]
durchsucht die ganze Festplatte (und alle anderen gemounteten Laufwerke) nach allen Dateien, auf die das Schema *.zip passt), und mit der -exec-Option des Find-Befehls sollte anschließend auf jede gefundene Datei das xattr-Programm angewendet werden. D.h. wenn Du den Befehl richtig geschrieben hättest, hätte Dein Mac versucht, das "Heruntergeladen-Von"-Attribut von allen ZIP-Dateien auf dem Rechner zu löschen – sicher nicht, was Du wolltest.[/LEFT]

Und noch zu sudo: Erstens geht das nur, wenn Du mit einem Admin-Account arbeitest. Ein normaler User-Account (und ich würde zum Arbeiten immer nur einen normalen User-Account benutzen), ist per Default kein "Sudoer". Mit sudo erweiterst Du für den einen Befehl die Admin-Rechte sogar noch weiter zu vollen Root-Rechten. Das würde ich wirklich nur dann vor einen Befehl schreiben, wenn es unbedingt nötig ist. Zum Bearbeiten einer Datei in Deinen Downloads gibt das kaum Sinn, das darf der User sicherlich auch mit seinen eigenen Rechten.
 
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Rastafari

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Haut nur immer schön kräftig mit dem Breitschwert 'sudo' rum wo man es nicht die Bohne braucht, mit Befehlen deren Syntax ihr noch nicht mal ansatzweise versteht, geschweige denn sorgfältig überdenken und auf Fehleingabe prüfen könnt.
Als ob man einem Säugling Rasierklingen in die Finger drückt.
Viel Spass beim irreversiblen Zerstören aller eurer Daten schon durch einen nur winzigen Tippfehler - u.U. sogar einschliesslich eurer Backups, wohlgemerkt.

facepalm.jpg
Ohne weitere Worte.
 

gKar

Maunzenapfel
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Mein Lieblings-Facepalm
lion_facepalm.jpg_thumb.jpg
schmückt auch nach OS X Lion noch immer als Hintergrundbild (in höherer Auflösung natürlich) meinen Desktop ;)

Dem OP muss man zu Gute halten, dass er wenigstens im Nachhinein gefragt hat, was die Befehle bedeuten – und dass aus mir unerfindlichen Gründen Apple nach wie vor (anders als Microsoft – die haben es seit Vista endlich gelernt) jedem Neueinsteiger bei der Mac-Installation ein Admin-Konto als (primäres und) einziges Benutzerkonto einrichtet. Zwar hat das Admin-Konto (anders als der Windows-XP-Administrator) nicht unmittelbar alle Rechte, das System zu zerschießen, sondern muss für gewisse Dinge (in der GUI per Dialog, im Terminal per sudo) sein Passwort eingeben, um sich alle Rechte zu holen, aber man sieht ja hier, wie sicher das ist. Das hält höchstens Schadsoftware mitunter davon ab, sich Root-Rechte zu holen.
 

Rastafari

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Es wäre mir neu, dass Windows in dieser Hinsicht "besser" wäre.
Was genau hätte sich da seit Vista getan????
 

gKar

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Nun, soweit ich weiß, legt der Erst-Setup-Assistent unter Windows doch nun einen eingeschränkten Account an (und zusätzlich einen namens "Administrator"). Oder habe ich da mangels vieler Windows-Erfahrung einen falschen Eindruck gewonnen? – Ich komme gerade ins Zweifeln, weil mein Win7 unter Boot Camp mir letztens zwar sagte, für eine gewisse Aktion benötigte ich Admin-Rechte, aber mir diese durch Drücken auf einen einfachen Button sogar ganz ohne Passwortnachfrage einfach gewährte. Das machte mich zwar stutzig, aber ich hatte es schon wieder vergessen. Arbeite (zum Glück) praktisch nie unter Windows.
 

gKar

Maunzenapfel
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Hab' ich zu sehr ans Gute in MS geglaubt? ;)
Aber das macht die „Verfehlung“ Apples auch nicht besser. Warum werden nicht direkt ein nur für Verwaltungstätigeiten zu nutzender Admin- und ein fürs normale Arbeiten zu nutzender User-Account angelegt? Warum ist nach Beantwortung der ganzen Assistenten-Fragen jeder User automatisch Admin und weiß meist gar nicht, dass das suboptimal ist (und vor allem, dass er nach Anlegen eines neuen Admin-Accounts seinem eigenen Account gefahrlos die Admin-Rechte nehmen kann)? Gerade OS X ist dabei das einzige mir bekannte System, bei dem das Arbeiten mit einem normalen User-Account praktisch problemlos und ohne nennenswerte Komforteinbußen möglich ist.

[EDIT]Wir sind – glaub' ich – grad arg weit vom Thread-Thema abgekommen, aber das wurmt mich schon irgendwie.
Allen heute noch Mitlesenden eine Gute Nacht :) [/EDIT]
 
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Rastafari

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Warum werden nicht direkt ein nur für Verwaltungstätigeiten zu nutzender Admin- und ein fürs normale Arbeiten zu nutzender User-Account angelegt?
Weil es nicht unbedingt einleuchtend für einen Einsteiger ist, seinen eigenen Computer nur mit einer weiteren Person gemeinsam nutzen zu können.
"Schizophrenie mit Vorsatz" ist nicht unbedingt ein Konzept, das dem gewöhnlichen Menschen einleuchtet.

Warum ist nach Beantwortung der ganzen Assistenten-Fragen jeder User automatisch Admin
Weil alles andere logisch unmöglich wäre.

und weiß meist gar nicht, dass das suboptimal ist (und vor allem, dass er nach Anlegen eines neuen Admin-Accounts seinem eigenen Account gefahrlos die Admin-Rechte nehmen kann)?
Weil er zu faul/arrogant/oberflächlich/desinteressiert/neunmalklug ist, um mal einen Blick in die Hilfetexte zu werfen?
Wobei ich ohnehin nicht verstehe wie man zu der Annahme kommen kann, dass das aus rgendwelchen Gründen nicht möglich wäre?
Ist ein simples Häkchen, das man jederzeit nach Belieben setzen oder wieder entfernen kann, so wie jedes andere auch, in seiner Funktion wirklich derart schwer zu verstehen?
 

capracan

Grahams Jubiläumsapfel
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Eine Frage noch:

Es geht definitiv nicht intuitiver und einfacher? o_O
 

gKar

Maunzenapfel
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Es geht definitiv nicht intuitiver und einfacher? o_O

Mit Bordmitteln nicht. Die erweiterten Attributen gehören nicht zu den Daten, die ein „normaler User“ bearbeiten sollte.

Aber wenn Du mehr Komfort haben willst, kannst Du ja nach externer Software suchen, die ein GUI-Frontend für xattr bietet. Eine kurze Google-Suche fand z.B. folgenden Treffer:
https://www.macupdate.com/app/mac/46028/exttra

(Ich habe das Programm nicht getestet, da ich sowas nicht brauche und mir nicht unnötig Software installiere, von der ich nicht sicher bin, wie vertrauenswürdig sie ist.)
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Du kannst dieses Droplet hier benutzen. Wirfst du da Datei/en oder eine/mehrere Ordner drauf, wird er (werden sie) mitsamt der gesamten Unterinhalte von allen Quarantänewarnungen und Download-Quellen gesäubert.
Anhang anzeigen Parole.zip
 

diba

Apfel der Erkenntnis
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Ich muss diesen Thread ausgraben ... wie bekomme ich denn das Droplet von dir angepasst, so dass es auf dem aktuellen macOS auch läuft. Ich hätte da ein paar files zu bereinigen, damit die Quelle nicht zu sehen ist.
Dein Droplet liefert immer eine Fehlermeldung beim starten:
"Du kannst diese Version der Automator-App „Parole.app“ nicht mit dieser Version von macOS verwenden.
Um „Parole.app“ zu verwenden, muss die App in Automator geöffnet und eine aktualisierte Version gesichert werden."
 

beta

Gala
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Ich habe CleanMyDrive2 unter Sierra laufen um auf externen Datenträgern wie z.B. SD-Karten Apple-spezifischen Zusatzdateien zu löschen. Es kann eine automatische Bereinigung konfiguriert werden. Wenn Dateien dorthin kopiert werden und wieder zurück scheinen sämtliche Metainformationen weg zu sein.