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In einer Mail an Dustyn Gobler kündigt Steve Jobs an, dass Anfang 2011 eine neue Version der Videoschnittsoftware Final Cut zu erwarten ist. Gobler, seines Zeichens Berater für TV-Postproduktion, wollte sich bei Apple CEO Jobs erkundigen, inwiefern er die Produkte aus Cupertino an seine Kunden auch in Zukunft weiterempfehlen kann. Da Kunden aus dem professionellen Sektor weit mehr Planungssicherheit benötigen als Endkunden, bat Gobler Jobs um eine Stellungnahme ob Apple die Pro-Apps ähnlich wie den Xserve aufgrund schlechter Verkaufszahlen auch bald unangekündigt absägen wird. Da es für Gobler oft um "mehrere Jahre Bindung und hunderttausende Dollar" geht, verglich er den aktuellen Support für Final Cut mit der damaligen Ignoranz von Avid gegenüber den Kunden und prophezeite Apple im professionellen Bereich ebenfalls große Verluste, sollten die Pro-Apps weiterhin so stiefmütterlich behandelt werden. Trotz aller Klagen und Diskussionsansätzen fasste sich der Apple Chef gewohnt kurz und antwortete lediglich: "Die nächste große Veröffentlichung von Final Cut erfolgt Anfang 2011." Es scheint also nicht der Fall, dass Apple den kompletten Pro-Bereich kippen will. Doch die Angst davor bleibt - nicht zuletzt aufgrund des gecancelten Xserve.[PRBREAK][/PRBREAK]
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