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Festplatte nach defekten Sektoren durchsuchen.

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Hallo zusammen.

Ich suche ein Programm, dass die Festplatte meines iMacs überprüft. Also auch nach defekten Sektoren sucht, etc.
Gibt es soetwas?

Vielen Dank!
 

Jenz

Stechapfel
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Such mal: Festplatten-Dienstprogramm mit Spotlight (cmd+space)

o/

Jenz
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Im Normalfall genügt es, die HD mit dem Festplatten-DiProg komplett zu löschen und dabei das Medium ein mal vollständig mit Nullen überschreiben zu lassen.
Tritt dabei kein Fehler auf, dann passt die Geschichte. Intensivere Tests sind nur extrem zeitraubend und bringen unterm Strich fast gar nichts. (Bei SSDs wären sie sogar extrem kontraproduktiv.)
Bleibt die Prozedur unterwegs hängen bzw bricht mit einem Fehler ab, dann brauchst du gar keine weiteren Schritte und Nachforschungen mehr zu unternehmen, eine solche HD gehört schnellstmöglichst entsorgt und ersetzt.
 

Benutzer 62153

Gast
Leider ist es nicht praktikabel alle Festplatten zu löschen. Dabei wird die Festplatte wesentlich mehr belastet, als bei einem Durchgang einer Testsoftware. In deinem Fall müssten die Sektoren bei einer vollen HDD drei Mal belastet werden (sichern, löschen, schreiben). Wenn ein 100 % Backup da ist, ist das immer noch zweimal so oft. Abgesehen davon, dass dafür eine weitere HDD nötig ist und meist auch noch per USB angeschlossen werden müsste.

Allerdings hast du recht, das Ergebnis ist dasselbe. Du weisst dann jedoch nicht, welche Sektoren defekt sind und vor allem welche Dateien davon betroffen sind. Falls kein Backup vorhanden ist, ist es fragwürdig einfach alle Dateien zu kopieren ohne zu wissen, ob die defekt sind. Wobei dies in den meisten Fällen zu einer Fehlermeldung führen würde.

Das Festplattendienstprogramm hilft in dem Fall auch nichts und auch SMART-Tools melden diese Fehler auch nicht immer.

TechToolPro kann solche Fehler aufspüren. Alternativen dazu müsstest du suchen.
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Dabei wird die Festplatte wesentlich mehr belastet, als bei einem Durchgang einer Testsoftware. In deinem Fall müssten die Sektoren bei einer vollen HDD drei Mal belastet werden (sichern, löschen, schreiben).
Andersherum wird ein Schuh draus.
Eine ernstzunehmende Testsoftware (wie zB "GNU/badblocks") wiederholt genau diese Prozedur sogar noch mindestens drei mal mit verschiedenen Prüfmustern.
(Inhalt sichern, verifizieren, Muster 1 schreiben, lesen, Muster 2 schreiben, lesen, Muster 3 schreiben, lesen, Inhalt zurückschreiben, verifizieren, fortfahren. Hopper La.)

Herkömmliche (mechanische) Festplatten sterben übrigens nicht am "zu häufig lesen/schreiben".
Das können sie ohne erwähnenswerten Verschleiss so oft tun, dass du das dadurch bedingte Ende nicht miterleben wirst.
Ihre (beeinflussbaren) Todesursachen sind (so ziemlich in dieser Reihenfolge):

- Überhitzung
Faustformel: jeweils nur etwa 1-2 Grad mehr halbieren die Lebensdauer

- Harte Stösse oder Dauervibrationen
v.a. auch der Betrieb ohne, oder auch nur mit zu wenigen Befestigungsschrauben ist ein chronisch unterschätzter Mord auf Raten - soweit sie je nach Träger/Gehäusetyp überhaupt noch vorgesehen sind versteht sich.
Ebenfalls gerne ignoriert: Nicht eingebaute, also "nackte" HDs sind (wortwörtlich!) ebenso vorsichtig zu behandeln wie ein rohes Ei!

- Häufiges An- und Abschalten.

- Locker sitzende Kabel. (...jeder Art...)

- Mangelhafte Computer-/Gehäuse-Netzteile
werden auch, aber nicht nur, durch Überspannungen im Stromnetz verursacht. Selbst ernste Mängel bleiben häufig unentdeckt, weil sie nur von echtem Fachpersonal von echten Fachwerkstätten nachzuweisen sind. Eines von drei Billignetzteilen ist schon auf dem Fliessband "kaputt".
 
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Vielen Dank. Das mit dem Löschen und Überschreiben werde ich ausprobieren. Das mit dem Nullen-Schreiben, macht das das Festplatten-Dienstprogramm auch?

Die Festplatten-Diagnose-Programme der Hersteller bekommt man ja leider nicht zum Laufen, wenn ich das richtig sehe.