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Fehlerhaftes PDF

Boehmi

Golden Delicious
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Hallo Kollegen,

ich habe ein Problem mit PDF-Daten. Ich arbeite in meiner Agentur seit Jahren mit Freehand (aktuell Freehand MX, Version 11.0.2). Beim Erstellen von Druckdaten für die Offsetdruckerei gehe ich folgendermaßen vor: ich wandle alle Schriften in Pfade um und exportiere ein EPS. Aus dem EPS generiere ich dann über den Adobe Distiller (Version 8.1.3) ein PDF.
Nun ist im Abstand von fast zwei Jahren zum zweiten Mal ein kurioses Problem aufgetreten: bei den fertig gedruckten Flyern waren die großen "i"s sowie die kleinen "l"s und die langen Gedankenstriche plötzlich kein durchgängiger Strich, sondern eine gestrichelte Linie. Seltsamerweise nicht auf allen Seiten, nur bei den schlanken Schriftschnitten, nur bei schwarzen Schriften. Bei mir am Monitor ist das PDF im Adobe Acrobat betrachtet jedoch völlig in Ordnung. Die in Pfade konvertieren Buchstaben im Freehand sind auch eindeutig eine durchgängige Fläche, nicht gestrichelt. Wenn man die EPS-Daten aus denen die PDFs generitert wurden im Photoshop öffnet/rastert sind sie ebenfalls in Ordnung.
Das Problem taucht zudem bei verschieden Schriften auf und wie gesagt erst zum zweiten mal mit langem Abstand, dazwischen habe ich hunderte Druckdaten ohne Probleme erstellt. Wie ist das möglich? Wie kann eine in Pfade konvertierte Schrift also eine grafische Form beim Erstellen einer EPS- bzw. PDF-Datei verändert werden????
 

Breyton

Carola
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mit was für einem gerät arbeitest du? bei mir in der agenur habe ich diverse anzeigeprobleme, aber das sind nur minimale darstellungsfehler vom monitor. hast mal versucht deine datei mal zu drucken und nachgeschaut, wie es da aussieht?
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Was für ein PDF generierst Du, bzw. mit welchen Distiller-Einstellungen?
 

Dante101

Ralls Genet
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mit was für einem gerät arbeitest du? bei mir in der agenur habe ich diverse anzeigeprobleme, aber das sind nur minimale darstellungsfehler vom monitor. hast mal versucht deine datei mal zu drucken und nachgeschaut, wie es da aussieht?

Das Problem tritt ja bei den gedruckten Flyern auf, wenn ich das richtig verstehe.

[...] bei den fertig gedruckten Flyern waren die großen "i"s sowie die kleinen "l"s und die langen Gedankenstriche plötzlich kein durchgängiger Strich, sondern eine gestrichelte Linie. [...]
 

Boehmi

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Fehlerhaftes PDF / Distillereinstellungen

Hallo Gokoana,

ich wollte meine Distillereinstellungen hochladen, geht leider nicht (ungültige Datei). Sind selbst modifizierte Joboptions, die ich nach den Vorgaben eines Profis in einem Acrobat-Kurs gewählt habe und für alle meine Drucksachen verwende. Wie gesagt im Jahr sicher hundterte von Dateien, und bis auf die drei geschilderten Fälle gibt es nie Probleme.

Hallo Breyton, hallo Dante101,

es ist tatsächlich so, dass das Problem dann erst im fertig gedruckten Produkt auftritt. Es ist im PDF selbst bei mir nicht sichtbar. Die Druckerei sagt allerdings, dass sie das Problem bereits in meiner unbearbeiteten PDF-Datei sieht (fällt halt nur leider beim ersten Drüberschauen durch den Drucker nicht auf). Meine Kollegin (PC) sieht es in meiner Datei auch nicht, dafür aber ein anderer Kollege (Mac) schon ?!?!?! Wenn ich dann einen PDF-Korrekturabzug von den Druckereien zurückbekomme, ist es auch bei mir sichtbar. Das Ganze ist total kurios.
 

Gokoana

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Kannst Du eventuell mal einen Ausschnitt als Screenshot zeigen?

Was passiert, wenn Du die Schriften nicht in Zeichenwege, bzw. Outlines umwandelst? Beim Speichern als EPS sollte das kein Problem darstellen, sofern die Schrift selbst nicht defekt ist.

PDF/X-4 ist als Einstellung im Distiller übrigens sehr zu empfehlen.
 

Boehmi

Golden Delicious
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Fehlerhaftes PDF / Screenshots

Danke für die Distiller-Tipps. Die werde ich mir mal ansehen.
Ich habe mal Screenshots von meinen Distiller-Einstellungen hochgeladen und einen Screenshot vom fertig gedruckten Flyer (Druck.png) sowie von der Druckdatei (Druckdatei.png). Hier sieht man zwar in der Ansicht die bekannten Darstellungsfehler ("fette" "l"s und "i"s, die sind aber immer da und kommen so nie im Druck raus) aber nicht das Phänomen der gestichelten Linien.
 

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Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ich habe das starke Gefühl, der Fehler resultiert bereits aus dem Umwandeln in Outlines.

Versuche mal, das Ganze nicht umzuwandeln und gehe nicht den Weg über die EPS-Datei, sondern über Postscript mit eingebetteten Schriften.

Anschließend die Datei an die Druckerei senden und einen Testlauf vereinbaren.
 

Boehmi

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Die Befürchtung, dass der Fehler schon im EPS steckt habe ich auch. Die Frage ist nur, wie das möglich ist, da es weder im Freehand selbst zu sehen ist (da sind die entsprechenden Buchstaben nach dem Konvertieren in Pfade eindeutig durchgängige Striche, auch nur eine Form, nicht irgendwie mehrere, die übereinander liegen oder so) noch bei mir im PDF oder nach dem Rastern im Photoshop.
Wenn ich die den direkten Weg gehe und mit nicht in Pfade konvertierten Schriften direkt aus dem Freehand das PDF schreibe, tritt das Problem nicht auf, das hatten wir schon einmal getestet.
Die Frage ist nur: warum geht es x-mal, und dann wieder nicht? Es liegt wohl auch nicht an der Schrift selbst: als einmal das Problem auftauchte habe ich das komplette Dokument in einer ganz anderen Schrift neu gesetzt und das Problem tauchte wieder auf. In den fast 2 Jahren, zwischen dem ersten Auftreten des Problems und dem erneuten Auftauchen wurden mit den besagten Schriften zudem etliche andere Dokumente gesetzt und problemlos gedruckt.
Ich werde jetzt halt doch dazu übergehen, direkt PDFs zu exportieren ohne den Umweg über EPS. Nur ab und zu gibt es halt beim Einbetten Probleme so dass man im Pfade konvertieren muss und dann ist es einfach übel, wenn man selbst nicht sehen kann, ob das Problem da ist oder nicht.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ohne Dir zu nahe zu treten, aber die EPS-Dateien, die Freehand generiert hat, waren noch nie sauber. Zumindest war das früher so, also zu Zeiten von Aldus und später Macromedia.

Ein PDF direkt zu exportieren, würde ich Dir ebenfalls nicht empfehlen, weil auch diese Funktion selten sauber arbeitet. Auf der sichersten Seite bist Du definitiv über eine Postscript-Datei, die Du anschließend mit dem Distiller zum PDF machst und hier klappt’s mit den Einstellungen „PDF/X-4” sehr gut.

Die Alternative: Die Druckerei um deren Joboptions bitten.
 

Boehmi

Golden Delicious
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Hallo Gokoana,

bin jederzeit offen für Tipps! Also, dann gehe ich im "Drucken"-Menü unten links auf "PDF" und dann auf "PDF als PostScript sichern..." (Weg1.png) und generiere daraus über den Distiller das PDF statt wie bisher in diesem Fenster meine Distilleroptions auszuwählen und direkt ein PDF zu schreiben (Weg2.png)?
 

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Gokoana

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Das Problem ist, dass ich Freehand so gut wie gar nicht mehr kenne, nur Version 9 und 10 noch am Rande.

Gibt es denn bei Freehand eine Möglichkeit, das Ganze als Postscript-Datei zu exportieren, also nicht den unsicheren Weg über das „Drucken-Menü”?
 

implied

Melrose
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Wäre natürlich noch die Frage, mit welchem RIP die betreffende Druckerei arbeitet.
Selbst heutzutage arbeiten noch manche mit alten RIPs (Stichwort: Der Filmbelichter läuft noch, also...)
Und da ist manchmal selbst X3 zu hoch.
Wurde gesagt mit welchem osx Du arbeitest? Mit Leopard läuft FH eh auf manchen Rechnern nicht. Ich selber hab Probleme, ein heute erst installierter Rechner läuft damit prima.
Ich sage, auch wenn ich selber in FH eigentlich schneller arbeite als im Illustrator, das FH tot ist.

Dem letzten Beitrag von Gokoana kann ich leider nicht zustimmen - dem Rest seiner Beiträge betreff der Fehleranfälligkeit von FH aber schon ;)
Genau die Problematik "Export, EPS oder Druckmenü" hatten wir schon an andere Stelle hier im Forum (guggst DU), auch was Transparenzreduzierung und Schriften betrifft. Meine persönliche Erfahrung ist ganz klar: Druckmenü ist sicherer. .... wenn man es denn richtig einstellt. Zeichenwege sind nicht zwingend notwendig, bei kleinem Fließtext manchmal eher Qualitätsmindernd.
PDF als PS sichern und dann Distiller ist mit Leopard meiner Erfahrung nach auch nicht notwendig. Einfach über PDF 8 oder 9 drucken, aber die Einstellungen im FH-Druckdialog einschließlich dem Unterdialog "Drucker" mit den richtigen Einstellungen versehen, dann läuft´s.

Beim Export einer PDF hast eine nicht reduzierte, die erst am RIP reduziert wird. Beim drucken geschieht das bei Dir und Du hast noch eine optische Kontrollmöglichkeit.

Aber wie es halt immer so ist, hat da jeder seinen eigenen Weg und "never touch a running system" und die Meinungen gehen auseinander. Wenns funktioniert ist alles erlaubt.
Meine Meinung. Vergess FH und switch auf Illustrator, so schwer es auch fallen mag.
Geht ja vielleicht auch peu á peu.

Cheerio und gutes durchkommen
 

Boehmi

Golden Delicious
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Hallo Kollegen,

danke für die vielen neuen Infos. zum Thema RIP: ist angeblich ganz neu und von Fuji (beim ersten Auftreten des Problems war es ein älteres RIP, jedoch gleiche Druckerei). Die Druckerei will das Problem mal bei Fuji schildern.

Ich arbeite übrigens noch mit OS 10.4.

Zu den Einstellungen beim Drucken-Menü: ich habe mal die Fenster, bei denen ich mich nicht mit allen Optionen auskenne, hochgeladen. Sind die Einstellungen da okay?

Ja die Sache mit dem Umstieg auf Illustrator ist längst überfällig - aber eben einfach ein Zeitproblem. Wenn man immer unter Zeitdruck ist, nimmt man, feige und bequem wie man ist, dann doch lieber das Programm, das man kennt, statt sich mit einer völlig unbekannten Software zu beschäftigen...... Asche auf mein Haupt.
 

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Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht, niemals eine PDF-Datei aus irgend einem Programm heraus zu schreiben, sondern lediglich eine Postscript-Datei, die später mit dem Distiller zum PDF wird.

Leider habe ich keine Ahnung, wie man aus Freehand heraus eine vernünftige Postscript-Datei schreibt und die Dateien, die ich mit Illustrator verwende, werden in XPress platziert. Hier wird dann die Postscript-Datei erstellt, die dann mit dem Distiller …

… das hatten wir schon.

Was ich allerdings sagen kann ist, dass es 2540 dpi sein sollten, an Stelle der jetzt eingestellten 1200.

Die 71 lpi bei 600 dpi für den Halbtonraster erscheinen mir auch ein bisschen zu wenig zu sein. Bei einem 70er Raster würde ich ebenfalls eine Auflösung von 2540 dpi verwenden.

Außerdem ist die Einstellung „Draft” eher Entwurfsqualität.

Entschuldige, dass ich hier nicht viel helfen kann, aber Freehand habe ich nie so richtig verwendet.