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Jan Gruber
Facebooks Muttergesellschaft Meta hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Datenschutz unternommen. Der Facebook Messenger bietet nun standardmäßig eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für persönliche Nachrichten und Anrufe. Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Meilenstein in der Sicherheit digitaler Kommunikation.
Facebook Messenger: Umfassender Datenschutz und mehr
Seit 2016 war die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung im Facebook Messenger eine optionale Funktion. Die Umstellung auf eine standardmäßige Verschlüsselung verstärkt den Schutz privater Kommunikation erheblich. Ab sofort sind persönliche Chats und Anrufe automatisch durch diese Technologie gesichert. Eine Ausnahme bilden Gruppen-Chats, bei denen die Verschlüsselung weiterhin manuell aktiviert werden muss.
Messenger-Chefin Loredana Crisan betont in einem Blogpost die Wichtigkeit dieser Neuerung. Sie erklärt, dass Nachrichten und Inhalte vom Zeitpunkt des Sendens bis zum Empfang geschützt sind, sodass niemand, einschließlich Meta, Zugriff darauf hat. Diese Änderung soll die Funktionalität des Messengers nicht beeinträchtigen, während sie gleichzeitig zusätzliche Sicherheit bietet.
Neue Funktionen und verbesserte Nutzererfahrung
Mit der Einführung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kommen auch neue Funktionen im Messenger hinzu. Nutzer:innen können nun versehentlich gesendete Nachrichten innerhalb von 15 Minuten bearbeiten. Der Nachrichtenverlauf bleibt dabei erhalten, sodass auch geänderte Nachrichten gemeldet werden können.
Weitere Neuerungen umfassen die Einführung von automatisch verschwindenden Nachrichten, die 24 Stunden sichtbar bleiben, sowie die Benachrichtigung bei Screenshots in vollverschlüsselten Chats.
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