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Externe Grafikkarte für Macs über Thunderbold

real-napster

Jonagold
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Hallo Community,

gab ja mal vor einigen Wochen/Monaten bestätigte Gerüchte, die besagten, dass bald externe Grafikkarte mit Thunderbold kommen sollen. USB ist ja zu schwach um die Leistung an den Mac zu übertragen. Habe einen MacMini und würde dem gerne mehr Grafikleistung beisteuern.

Gibt es inzwischen Modelle auf dem Markt die Thunderbold haben? Oder gibt es USB alternativen die brauchbar sind? Mein MacMini hat noch USB 2.0, ist das 2011 Modell.

Andere Frage: Bringt es überhaupt was? Kann ich dann schneller Videos cutten, Bilder bearbeiten? Oder ist der Leistungsanschub so gering, dass man ihn z.B. nur bei Spielen bemerkt und beim "normalen" arbeiten nicht auffällt?


Danke für eure Antworten im Voraus!
real-napster
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Hallo Community,

gab ja mal vor einigen Wochen/Monaten bestätigte Gerüchte, die besagten, dass bald externe Grafikkarte mit Thunderbold kommen sollen.
Es gibt bisher nur externe Boxen, in die man PCIe Karte einstecken kann. Damit dort PCIe Karten funktionieren, muß der Treiber mit der erhöhten Latenz zurecht kommen. Sonnet führt deshalb eine Liste mit kompatiblen Karten.
Andere Frage: Bringt es überhaupt was?
Unter Windows lassen sich CUDA fähige Karten zur Beschleunigung von Adobe Premiere und anderen Programmen verwenden. Es kommt also immer auf die betreffende Software an, ob sie in der Lage ist die GPU zu nutzen.
 

Irving

Lambertine
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Lucid arbeitet an einer Lösung und hat zur Intel Developer Konferenz letzten Herbst den Prototypen vorgestellt. Die Box lässt sich im laufenden Betrieb anhängen. Allerdings sind auf Grund der eher dünnwandingen Thunderbolt-Anschlüsse Leistungsgrenzen absehbar, so dass letztlich eher Mid-Range-Karten zur Verwendung kommen können.
http://www.golem.de/news/externe-gr...trabooks-zu-gaming-pcs-machen-1211-95462.html

Das gleiche gilt für eine Lösung, die von MSI vorgestellt worden ist.
http://www.golem.de/1201/89042.html

So sieht das bei Lucid dann aus (Auf Youtube sind noch welche mit Benchmark zu finden):

[video=youtube;nkoMgsb_ETo]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=nkoMgsb_ETo[/video]

Bisher wurden entsprechende Projekte aber mangels Nachfrage immer wieder eingestampft, selbst wenn Prototypen recht vielversprechend waren. Dabei dürfte besonders der aufkommende Tablet-Markt ein enormes Potential bieten, per externer Hardware Leistungs-Push zu betreiben (in Form von Docking-Stationen, die u.a. GPU und CPU-Upgrades mitbringen, wie es auch schon auf der Developer-Konferenz diskutiert wurde...). Das Problem aber: Thunderbolt ist nach wie vor ein absolutes Nischen-Produkt. Wenn Intel hier nicht für mehr Verbreitung sorgen wird, wird es untergehen, bevor die meisten Apple-Kunden auch nur einmal den Anschluss effektiv genutzt haben werden...
 

Irving

Lambertine
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Um am Thema zu bleiben: Es gibt eine aktuelle Präsentation – leider weiterhin im Entwicklungsstadium. o_O
http://www.heise.de/newsticker/meld...er-leistungsfaehige-Grafikkarten-1885102.html

Auch wenn die Mehrleistung für einige User gewiss attraktiv wäre, lohnt sich anscheinend bislang noch immer nicht die Serienfertigung. Ohnedies machte Thunderbolt ja auch nicht die Nutzung von High-End-Karten möglich, wie oben schon erklärt worden ist.

Insofern sieht es bei Thunderbolt auch zusehends nach einer Totgeburt aus, die erst durch Version 2 sinnvoller genutzt werden könnte (dann auch mit grafiktauglicherer Übertragungsleistung).

Die meisten User sind (da Thunderbolt in der Breite nie genutzt wurde) also im Grunde mit einer Schnittstelle ausgerüstet und zum Kauf gelockt worden, die in Kürze bereits veraltet sein wird, eben während sie von nur wenigen Usern wirklich sinnvoll eingesetzt wurde. Böse Gemüter würden von Beschiss sprechen, da Apple rein gar nichts tat, um die Technologie in diesem frühen Stadium zu puschen. Ja, mittels hoher Lizenskosten verhinderte man die Verbreitung sogar (gezielt). Den meisten hätte wohl USB3 und ein direkter MiniHDMI-Anschluss wohl mehr im regulären Alltag gebracht. Das Argument 'Thunderbolt-Display' dürfte indes auch nur die Wenigsten interessieren, da die Kopplung der Geräte ein Zirkelschluss-Pushen bewirken sollte, das auch sinnvoller hätte gelöst werden können (per se beidseitig HDMI/MiniHDMI, wie es ja auch in Thunderbolt integriert ist).

Insofern heißt es dann wohl: auf Thunderbolt 2 warten und sich damit abfinden, dass die noch gar nicht so 'alten Macs' bereits vorzeitig der Obsoleszenz überantwortet waren, als sie gekauft wurden... ;)

Ich unterstelle hier Apple ganz klar Mutwillen. Denn allein aus der Lizenssierungspolitik wird deutlich: man wollte es gar nicht anders. Ein Marketing, das aufgehen wird: mit Thunderbolt 2 werden die Käufer gelockt, die nicht die Schlüsse ziehen werden, dass sie mit Thunderbolt 1 beschissen worden sind.
 

Martin Wendel

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Böse Gemüter würden von Beschiss sprechen, da Apple rein gar nichts tat, um die Technologie in diesem frühen Stadium zu puschen. Ja, mittels hoher Lizenskosten verhinderte man die Verbreitung sogar (gezielt).
Dir ist aber schon bewusst, dass du den schwarzen Peter der falschen Firma in die Schuhe schiebst?
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Insofern sieht es bei Thunderbolt auch zusehends nach einer Totgeburt aus, die erst durch Version 2 sinnvoller genutzt werden könnte (dann auch mit grafiktauglicherer Übertragungsleistung).
TB2 entspricht einem PCIe 2.x x4 Slot damit ist man an der sinnvollen Untergrenze der Grafikkartenanbindung. Fürs GPGPU Computing nur bedingt geeignet und für vieles andere gar nicht geeignet.
 

Irving

Lambertine
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Dir ist aber schon bewusst, dass du den schwarzen Peter der falschen Firma in die Schuhe schiebst?

Apple hat genügend Marktmacht, um hier Preisvorgaben durchzusetzen. Sie waren Exklusivanbieter von Thunderbolt. Da wurde viel gepokert. Ich denke, ich liege da schon ganz richtig, wenn ich Apple da in Haftung nehme und Vorsatz feststelle... Und Beteuerungen dieser Firmen sollte man angesichts des NSA-Skandals eh nicht mehr für bare Münze nehmen. Sie lügen, wo sie lügen können. Sie verkaufen, was sie verkaufen können. Leider auch ihre Kunden für blöd... ;)

TB2 entspricht einem PCIe 2.x x4 Slot damit ist man an der sinnvollen Untergrenze der Grafikkartenanbindung. Fürs GPGPU Computing nur bedingt geeignet und für vieles andere gar nicht geeignet.

Ich bin ganz Deiner Meinung. Darum schrieb ich bewusst lediglich 'sinnvoller' und tauglicher, nicht aber leistungsfähig... Diese Schnittstellenangelegenheit – so darf man wohl feststellen – verkackt auf ganzer Linie. Es gab immer Möglichkeiten der direkten wie allseits für Kunden attraktive Anbindungen – und man nutzte sie nicht, macht sie nicht zugänglich. Denn Geräte, die z.B. in Form eines Notebooks vergleichsweise kostengünstig aufgerüstet werden könnten (und damit vielseitiger einsetzbar wären), liegen nicht im Interesse Apples (s. künstliche Obsoleszenz und Zugangserschwerung bei allen Macbooks, iMacs usw.). Eine Fehlentwicklung nicht nur bei Apple. Leider wenig kundenfreundlich (und schon gar nicht entwicklungsfreudig).
 

Martin Wendel

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Seine eigenen Argumente kann sich jeder zusammenreimen. Bring doch bitte eine Quelle wo steht, dass Apple durch hohe Lizenzkosten Thunderbolt zurückhalten soll. Bin gespannt!

(Auf den Vergleich mit der NSA gehe ich mal nicht ein, da das eine mit dem anderen nun wirklich überhaupt nichts zu tun hat. Das ist Argumentation auf "höchstem" Bild-Niveau.)
 

Irving

Lambertine
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BILD-Niveau auf höchstem Niveau? Kommentarfinten solcher Art liegen noch weit darunter. Aber das weißt du gewiss... Schon dort beworben? ;)
 

Martin Wendel

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Ich vermisse einen Nachweis für deine Behauptungen in deinem letzten Beitrag... Oder gibt es den etwa gar nicht?
 

Irving

Lambertine
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'Behauptet' habe ich gar nichts. Ich habe Schlüsse gezogen und die Glaubwürdigkeit Apples angezweifelt.

Aber ich zitiere Dich mal eben, um darauf einzugehen (also Deinen Beitrag, der seine fintige Note in sich hat): "Seine eigenen Argumente kann sich jeder zusammenreimen. Bring doch bitte eine Quelle wo steht, dass Apple durch hohe Lizenzkosten Thunderbolt zurückhalten soll. Bin gespannt!

(Auf den Vergleich mit der NSA gehe ich mal nicht ein, da das eine mit dem anderen nun wirklich überhaupt nichts zu tun hat. Das ist Argumentation auf "höchstem" Bild-Niveau.)"

1. Schrieb ich nirgends, dass Apple durch hohe Lizenzkosten Thunderbolt zurückhält. Ich schrieb, dass Apple genügend Marktmacht hat, um Preisvorgaben durchzusetzen. Du verstehst den Unterschied? In der Praxis hätten sie gewiss Intel Druck machen können. Aber es bliebt bei der Kosten-Barriere. Ungünstig, wenn man eine Technik durchsetzen will, oder? Sollte zu denken geben, wenn sich Firmen so sehr selbst im Wege stehen... Mmmh... Apple so wehrlos Intel ausgeliefert? Glaubst Du so etwas? Dass sich Apple die Schnittstelle vergeigen lässt, wie es doch nunmal effektiv der Fall ist?

Nun, ich verlange Dir kein strategisches Wirtschaftsdenken ab. Denn dann kämst Du von selber drauf, dass es wiederum recht klug ist, eine Version künstlich auszubremsen, wenn man bereits Version 2 in Aussicht hat… Stichwort: Geplante Obsoleszenz; dazu gleich mehr... (Strategisches Planen und die Umsetzung von Marketing bei Produkten ist ohnedies ein interessantes Thema, aber gewiss zu weitführend hier...)

2. (zum NSA-Verweis, den Du erwähntest) Das war kein 'Vergleich', sondern ein Verweis auf die generelle Glaubwürdigkeit Apples hinsichtlich irgend welcher Aussagen, die sie machen. Im Übrigen: Der NSA h a t Zugang zu den Apple Servern. Wenn Apple das derzeit abstreitet (was übrigens alle anderen ebenso tun) lügt Apple. Oder liegt die weltweite Veröffentlichung der NSA-Papiere, ja, liegt Obama selber gerade daneben? Denn d i e streiten das alles gar nicht ab. Nein, sie rechtfertigen ihre Schnüffelei vielmehr. Apple lügt dagegen lieber… Armselig.

Also, warum sollte ich Apple noch Vertrauen entgegenbringen? Sie verraten ihre Kundschaft und belügen sie obendrein noch über den bürgerfeindlichen Vorgang (denn das ist er, wie selbst der UN-Beauftragte festgestellt hat; eine Suchmaschine hilft gewiss zu entsprechenden Texten; Fleißübung für Dich also...).

3. Dieser Hinweis war keine 'Argumentation' (wie Du beugend schriebst), sondern nur ein Hinweis, um die fehlende Glaubwürdigkeit Apples klarzustellen.

Ich weiß, dass es eine gewisse Intelligenz fordert, Texte differenziert zu lesen. Es macht auch nichts, wenn Du überfordert sein solltest. Indes andere sind gewiss nicht überfordert. Sie werden sich auch nichts darüber vormachen lassen, dass Apple mal seine Marktmacht nutzt und mal nicht. Und dies auch nicht willkürlich, sondern marktorientiert bzw. gewinnorientiert. Und hinsichtlich Thunderbolt ist die Version 2 ein neues Verkaufsargument; so, wie es das auch schon in Version 1, also dieser Krücken-Version war/ist, bei der man sich aber kurioser Weise völlig unnötige Fauxpas leistete (eben u.a. die viel zu teure Lizenz). Doch bzgl. solcher unlauterer Verkaufstechniken, für die Apple in der Marktbranche berühmt ist, müsstest Du Dich u.a. eingehend mit dem Thema "Geplante Obseleszenz" beschäftigen. Das ist gewiss zu viel verlangt, da Apple obendrein ein ganz mieser Vertreter dieses Industrie-Verbrechens ist und besonders gewisse Apple-Zugeneigte sich dem Thema nicht gerne stellen (so, wie sie es jetzt auch hinsichtlich des NSA-Skandals handhaben, also lieber Apples Lügen glauben, statt den Fakten, die der NSA und der US-Präsident längst eingestanden haben). Also lassen wir das doch. ;)

Allen anderen sei u.a. die ARTE-Doku dazu empfohlen: "Kaufen für die Müllhalde"
(Ich verlinke nicht mehr zu Youtube, da sie ebenfalls zum NSA-Pool gehören; wer sich noch nicht infomiert hat, wird bei einschlägigen News-Portalen zum Stichwort 'PRISM' fündig. Apple ist leider genau so dabei, wie es auch Google, Microsoft, Facebook und andere sind. Firmen, die man bestenfalls boykottieren sollte in Zukunft, wenn man noch etwas von bürgerlicher Freiheit und von Persönlichkeitsrechten im allgemeinen hält.)