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Export von FullHD aus iMovie liefert schlechte Qualität

Anorak

Meraner
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Hallo,

ich wollte einen Kameravergleich erstellen, bei dem ich mit vier unterschiedlichen Systemen das gleiche Motiv in FullHD aufgenommen habe.

Ich habe die fünf Filme in iMovie importiert, zusammen geschnitten, betitelt und in der Vorschau sieht das auch alles sehr gut aus.

Beim Export nach YouTube oder auch auf die Festplatte ist im fertigen Film dann aber vieles sehr komprimiert worden, sodass dunkle Bildbereiche nur noch schwarze Flecken bilden.

Ich habe daraufhin den Export per QuickTime in "bester" Qualität versucht und statt 850MB sind am Ende 3,25 GB Film heraus gekommen - diese sehen aber genau so schlecht aus!

Also, das original Projekt in iMovie zeigt z.B. feine Konturen von Bäumen im Schatten, der fertig exportierte FullHD Film bildet dort schwarz-graue Kompressionsartefakte.

Was mache ich falsch?! So kann ich ja keinen Vergleich der Bildqualität zeigen, wenn am Ende eh nur Mist durch die Software heraus kommt?!

Danke für Hilfe im Voraus.

Anorak

PS: hier ein Bild dazu: Links Screenshot aus iMovie, rechts der exportierte FullHD Film.

vergleich.jpg
 
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bmf89

Normande
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Leider nein, aber ich habe genau dasselbe Problem und es nervt mich -.-"
 

Anorak

Meraner
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Schön, dass ich nicht allein bin :)

Ich gehe da mal jetzt ganz Laienhaft dran:

Das Material aus den Camcordern liegt in Form eines MT-Streams mit z.B. 17 kbit/s vor und hat den vollen, ich nenne es mal "Dynamikumfang".
Dieses Material wird in iMovie geladen, und iMovie macht daraus ein aufgeblasenes .mov zu besseren Bearbeitung. Ich vermute mal es wird auch gleich deinteraced.
Bis hier behält das Material seinen vollen Dynmaikumfang.
Nun wird der geschnittene .mov Film exportiert und hier kommt es nun auf die Bitrate und wahrscheinlich ebenso auf den Codec an. In unserem Fall nehmen wir H.264.
Und jetzt verliert das Material seinen Dynamikumfang durch die Kompression ... aber warum? Selbst wenn ich mit Quicktime die Beste Qualität nehme und der Film deutlich größer als das Ausgangsmaterial wird. Sehr viel deutlicher sogar ... sollte es doch zumindest nur einen winzigen Verlust geben?!

Wo ist mein Gedankenfehler? Lässt sich das nicht vermeiden? Wie machen es TV Leute, die mit FCP arbeiten? Sind doch die gleichen Codecs und Kompressionsverfahren, oder?

Wer kennt sich da aus?
 

Anorak

Meraner
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P.S.: Es muss übrigens 17 Mbit/s heißen, nicht kbit/s .. Freud'sche Fehlleistung.

Davon mal abgesehen habe ich gestern weiter herum probiert und keine Lösung gefunden. Selbst wenn ich z.B. als MPEG-4 exportiere und 20000 KBit als Bitrate, FullHD, Auto Keyframe und beste Qualität angebe, kommt nur Mist heraus/s.

Da hier aber leider niemand einen Idee hat und weiter helfen kann, versuche ich es nun wo anders.
 
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bmf89

Normande
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ich glaub, ich habe da eine Lösung ;)

Hast du das Video schon mal über "Bereitstellen -> Mit QuickTime exportieren" bereitgestellt? Da hast du eine Menge auswahl und kannst noch so einiges einstellen. Ich werde das gleich mal testen.
 

Anorak

Meraner
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Das mache ich seit dem der erste Versuch mit YouTube fehlgeschlagen ist. ;) Ich lasse es gerade noch einmal in bester Quicktime Qualtität exportieren. Mit der Einstellung "Alle" für die Keyframes!

EDIT Jetzt rendert er schon seit über 5h .... und meint es würde noch 4 dauern ...

Der eigentliche Film ist etwa 5 Minuten lang ... bin Gespannt was dabei heraus kommt.
 
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Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
Ich habe auch gerade mal wieder ein Video mit iMovie zam geschnippelt und konnte einen merklichen Qualitätsverlust feststellen, Mit FCP läuft es da schon besser…
 

Anorak

Meraner
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qtfull.jpg

Das Ergebnis nach 6 Stunden dauerrechnens ... 860 MB groß. Links iMovie original, rechts der Export: QT Film, Beste Qualität, Alle Bilder = Keyframe.


Ich gebe es jetzt vorerst auf. :-c

Und offenbar scheint sich hier auch keiner einen Reim darauf machen, oder einen Hinweis geben zu können.
 
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Anorak

Meraner
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So, jetzt der Witz an der Sache:

Ich habe die in iMovie "Ereignisse" abgelegten Filme nun einfach mit QuickTime geöffnet, getrimmt und dann mit "Exportieren..." als "1080p" exportiert. Ohne weitere Möglichkeit dort etwas einzustellen.

Ergebnis: 1a. Alles schaut bei minimaler Dateigröße genau so aus wie im "Original".

Jetzt die Quizfrage: Warum geht es dann aus iMovie nicht?!

Habe nun halt 5 Einzelfilme. Dennoch bin ich Ratlos.
 
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Anorak

Meraner
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Ich habe jetzt noch die Gegenprobe auf einem Mac Pro gemacht, mit dem gleichen Ergebnis.

Daher: Welche Alternative Software gibt es für den Mac, außer FinalCut Pro für 240 Euro?

Welche Alternative zu iMovie kennt Ihr und wie sind eure Erfahrungen? Ich arbeite sehr gerne mit iMovie, weil es einfach zu bedienen ist und viele gute Möglichkeiten bietet. Nur halt das fertig gerenderte Endprodukt kann nicht überzeugen.
 

soramac

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Hallo Anorak,


versuche doch einfach mal die Testversion von Final Cut Pro X herunterzuladen, ohne gleich 240 Euro auf den Tisch zulegen.

Download hier: http://www.apple.com/de/finalcutpro/


Das bearbeiten ist zwar etaws profisioneller, aber dennoch uebersichtlich und einfach. Wenn am Ende, ein besseres Ergbenis herauskommt, kann man in Zukunft auf Final Cut Pro X die Videos schneiden.


mit freundlichen Gruessen,
soramac
 

Anorak

Meraner
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Danke Dir, ich habe mir die Testversion herunter geladen und werde sie die Tage starten. Im Moment sammle ich vergünstigte iTunes Karten, sodass die aktuellen 260 ( leider nicht 240) € am Ende nur etwa 210€ kosten werden sofern ich diesen Schritt nach dem Probelauf wage.
 

Anorak

Meraner
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Und noch einmal die Probe auf meinem neuen Mac Mini: Linke Bildhälfte: Original Stream - Rechte Bildhälfte: iMove Export "1080p".



:mad:

Im Anschluss habe ich mir die Demo von FC X installiert und den gleichen Clip mal damit durchgejagt. Außerdem mal automatisch die Farbe angepasst.

Ich bin begeistert und bestürzt zugleich.

Das Ergebnis ist hervorragend, und die fertige M4V Datei benötigt nur 50% des Volumens der iMovie MOV Datei.

:-x

Also noch einmal heran gesetzt und die Video Datei, die FC X ausgibt untersucht und versucht in iMovie die exakt gleichen Export-Einstellungen vor zu nehmen: MPEG-4 Film mit H.264 Codec bei 10.000 kBit/s, mehrfaches codieren für beste Qualität.

Und siehe da: Die Dateigröße wird identisch - die Bildqualität ... ist besser ... aber noch immer nicht am Original oder dem, was FC X ausgibt - aber immerhin deutlich besser, als in allen anderen Einstellungen.



Was auffällt: iMovie nutz nicht die zur Verfügung stehende Leistung. Während der FC X Export für über 400% CPU Last sorgte und der Mini richtig ins schwitzen kam, trödelt iMovie mit 200% CPU Last herum.
Außerdem lässt sich in FC X in der Zwischenzeit weiter arbeiten, während in iMovie Balken-Starring angesagt ist.

Oh wei, 265 Euro sind aber echt eine Stange Geld!
 
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Anorak

Meraner
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Da offenbar niemand eine weitere Idee hat ... ich habe nun die 270 Euro investiert. Bzw. auf 220 Euro rabattiert durch reichlich iTunes-Karten Rabatt-Aktionen.
 

Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
Dann ging es dir so wie mir. Für einen schnellen Youtube Clip mag iMovie reichen, das wars dann aber schon. Vom Preis-/Leistung ist FCP X einfach am besten.
Ich will auch nicht mehr zurück zu iMovie.
 

Anorak

Meraner
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Was mich derzeit am meisten an FCP X überzeugt, ist die Automatik für die Verbesserung. IKch bin echt erstaunt, was das Programm noch aus dem Material heraus holen kann. Aber ich muss mich erst mal einarbeiten, denn es ist so wie bei dem Wechsel von iPhoto auf Aperture ... erst mal ein sehr mächtiger Schritt.
 

gochum

Erdapfel
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Hi,
I use IMovie since years and I create even TV Spots for a local tv channel with it. I just do not use the export with quick time function.
I click on export, this opens a window where I can choose to have ipad, computer youtube etc and I choose eighter "big" or HD720
this creates a mov file which I convert with 4media mp4 converter (if I need it for TV) the original mov file I do watch always with VLC Player, (which is the best player you can find as this player opens nearly any video file, even video files direct from DvD's) and the result is just perfect. I also use some times camtasia which makes me also great movies. I even have final cut express and never use it as it is much to complicated and with camtasia I even have several video tracks and can create incredible movies and effects.
 

Leberkasbepi

Châtaigne du Léman
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Ich habe das gleiche Problem mit Full HD Videos bei iMovie. Ich frage mich wofür es dann die Einstellung "1080p" beim exportieren überhaupt gibt, wenn so eine schlechte Qualität rauskommt.... -.-
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Hab mir das jetzt mal angeschaut und einen kurzen ausschnitt aus einem 1080p Video rendern lassen. Beim ersten Versuch kam auch nichts gutes raus.

Habe dann gemerkt, wenn man Mit Quicktime exportieren wählt und dort die Optionen öffnet, sollte man auf Größe klicken und darauf achten, dass dort ebenfalls 1920x1080 gewählt ist. Bei mir war standardmäßig eine geringere Auflösung ausgewählt. Da bringts es dann auch nichts, wenn man mit hohen Bitraten draufprügelt.