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Existiert eine Vorschrift für die Größe des Randes einer DINA4-Seite?

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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Hallo alle miteinander,

ich bin gerade verzweifelt am suchen nach einer Vorschrift wie groß die einzelnen Ränder einer DINA4 sein müssen. Existiert bei der DIN eine dementsprechende Vorschrift oder Empfehlung?
Was wäre eure Empfehlung?
Es geht um einen möglichen Buchdruck, bei dem ein entsprechender Rand auf der linken bzw. rechten Seite bei geraden Seiten nötig wäre, und die Frage ob in welchem Verhältnis oberer und unterer Rand stehen müssen bzw. linker und rechter.
Oder alle gleich?
 

mfkne

Weisser Rosenapfel
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Es gibt DIN-Geschäftsbriefe, mir ist nicht bekannt, daß es einen einheitlichen Seitenrand für Bücher gäbe.
 

Herr Sin

Sternapfel
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ich bin gerade verzweifelt am suchen nach einer Vorschrift wie groß die einzelnen Ränder einer DINA4 sein müssen. Existiert bei der DIN eine dementsprechende Vorschrift oder Empfehlung?
Gott sei Dank gibt es keine Vorschrift, wie groß die Ränder bei DIN A4 sein müssen.

Aber vielleicht hilft dir der Satzspiegel etwas.
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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Gott sei Dank gibt es keine Vorschrift, wie groß die Ränder bei DIN A4 sein müssen.

Aber vielleicht hilft dir der Satzspiegel etwas.

Also hab ich eigentlich alle Freiheiten bei den "toten Kolumnentiteln" wenn ich Wikipedia richtig verstanden habe.
Die geben die Empfehlung von 2:3:4:6, was in meinen Augen einen riesigen Rand im unteren Bereich produziert. Aber ich glaube a4paper bei LaTeX muss ein ähnliches Verhältnis nutzen, wenn ich das so betrachte.

Was haltet ihr für angenehm? Macht ihr Notizen in Bücher und wollt dafür mehr Rand an den jeweiligen linken oder rechten Rand (ungerade oder gerade Seite)
oder eher im Fußteil?
 

Herr Sin

Sternapfel
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Die geben die Empfehlung von 2:3:4:6, ...
In einem meiner Typo-Bücher steht auch was von 2:3:4:5 oder 2:3:5:8.

Ich mache mir manchmal Notizen uns Buch. Dafür bin ich dankbar, wenn am Rand PLatz bleibt. Der Rand unten ist für meine Notizen uninteressant. Aber das ist auch nur mein persönliches Empfinden.
 

Jenso

Gast
Weil Du nachfragtest, Cyrics,
hier meine Vorlieben:
Wenn es sich um etwas „Schöngeistiges“ handelt, Belletristik beispielsweise, dann halte ich es für nicht erforderlich, besondere Rücksichten auf Notizmöglichkeiten zu nehmen.

Bei Lyrik versteht es sich von selbst, daß jedes Werk den ihm gebührenden Raum benötigt und es ist ja meist schon in sich strukturiert, also „form follows function“…

In wissenschaftlichen oder auch „nur“ sachbuchartigen Texten finde ich Notizmöglichkeiten prima - es ist aber naturgemäß auch eine kaufmännische Frage, wie man mit dem Papierverbracuh umgeht.

Schönen Abend
Jens
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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also bei mir handelt es sich um technische Literatur, und dort werden wahrscheinlich Notizen nötig werden.
Ich hab eine alte Richtlinie meiner Schule gefunden, die auch 2:3:4:5 vorschlägt.
Da dies in meinen Augen aber alles nur Vorschläge sind, werde ich einmal probieren 3:3:4:2 zu machen. Mich stört nämlich immer der geringe Rand bei der Innenseite des Buch, und ich versuche mehr Platz für Notizen und gesetzte Randnotizen zu lassen, den Fußteil zu kürzen und den Kopfteil etwas größer zu zu lassen für die Seitenzahl, die dort hinsoll.

Ich bin da in der Hinsicht leider auch etwas unsicher und versuche es so stimmig wie möglich zu halten, aber auch funktional und keinen Platz zu verschwenden. Gar nicht so einfach irgendwie :-[
 

QuickMik

deaktivierter Benutzer
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ich bin gerade verzweifelt am suchen nach einer Vorschrift wie groß die einzelnen Ränder einer DINA4 sein müssen.

junge junge....das klingt mir doch sehr nach deuschland :eek:
gibts was, wofür ihr keine vorschrift braucht?

;)

*duckundweg*
 

jensche

Harberts Renette
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Grundsätzlich kommts sehr aufs Medium draufan... Sprich ist es ein
-technisches buch (mit viel inhalt...)
- ein Lehrbuch (z.b. mit zusätzlicher Marginalspalte, für notizen usw... )
- ein bilderbuch
- ein roman (besonders gut lesbar....).
usw.

Dazu ist die Ausrüstarbeit des Bucher noch wichtig. Also wie wirds gebunden:
- Fadenbindung
- Klebebindung
- Ringbindung

Grundsätzlich gibts keine Vorschriften.... aber mann soll der Verwendungszweck und die Bindeart beachten.
 

Jenso

Gast
… und dann gibt es noch den „Beschnitt“ zu bedenken, der aus den bedruckten Seiten in gebundener Form ein oft erheblich verändertes Seitenverhältnis im späteren Buch bedingt…

Kurz: es gibt sehr-sehr viele Aspekte und es ist kein Zufall, daß man in früheren Zeiten jeweils auf unabhängiges und sachkundiges Setzer-, Drucker- und Buchbinderhandwerk vertraute.

Man kann heutzutage leicht versuchen, alles selbst zu machen (der Rechner verführt dazu), aber meist wird ein erstes Ergebnis nur laienhafte Ansprüche dauerhaft zufriedenstellen.
Aber: man wächst bekanntlich an der Aufgabe!

Viel Erfolg
Jens
 

Nogger

Damasonrenette
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Mich stört nämlich immer der geringe Rand bei der Innenseite des Buch

Der innere Rand ist immer kleiner als die äußeren Ränder. Wenn du eine Doppelseite vor dir hast, dann gilt äußerer Rand links = summe der beiden inneren Ränder = äußerer Rand rechts.

Die Anleitung zu den KOMA-Script Klassen für Latex hat ein ganzes Kapitel zu den Grundlagen und der Konstruktion des Satzspiegels, sehr empfehlenswert. http://www.math.upenn.edu/tex_docs/latex/koma-script/scrguide.pdf