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Michael Reimann

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Michael Reimann
In Bezug auf die bevorstehende Änderung der Ladesteckertechnologie fordert die EU-Kommission Apple auf, keine Funktionen nur für originale Apple-Kabel zugänglich zu machen. Schreibt Zeit-Online.

Laut EU-Industriekommissar Thierry Breton seien Einschränkungen im Zusammenspiel mit Ladegeräten nicht zulässig. Die EU-Richtlinie für einheitliche Ladegeräte soll ab dem 28. Dezember 2024 gelten.

Umstellung auf USB-C in Europa​


Seit 2012 setzt Apple auf den hauseigenen "Lightning"-Ladestecker für iPhones. In Europa wurde jedoch beschlossen, den Standard USB-C als einheitliche Ladetechnologie vorzuschreiben.

Warnung vor Authentifizierungschips​


Breton äußerte seine Warnung nach Medienberichten, denen zufolge Apple erwägt, das Laden oder die Datenübertragung über Zubehör ohne Apple-Zertifizierung mittels eines Authentifizierungschips einzuschränken. Breton betonte: "Geräte, die die Anforderungen an das einheitliche Ladegerät nicht erfüllen, werden auf dem EU-Markt nicht zugelassen." Apple wurde bereits im März bei einem Treffen darauf hingewiesen.

Leitfaden zur Rechtsvorschriften-Auslegung​


Die Brüsseler Behörde plant, bis zum dritten Quartal dieses Jahres einen Leitfaden zu veröffentlichen, um eine "einheitliche Auslegung der Rechtsvorschriften" sicherzustellen. Anna Cavazzini, Vorsitzende des Binnenmarktausschusses des EU-Parlaments und Grünenpolitikerin, warf Apple vor, sich den EU-Regeln entziehen zu wollen.

Einheitliche Ladekabel für verschiedene Geräte​


Im Oktober stimmten die EU-Staaten dem Vorhaben für einheitliche Ladekabel zu, nachdem sie mit dem Europaparlament einen Kompromiss zu den Details ausgehandelt hatten. Ab Ende 2024 müssen Geräte wie Handys, Tablets, E-Reader, Digitalkameras, Kopfhörer, tragbare Lautsprecher und Tastaturen über USB-C geladen werden können.

Quelle: Zeit-Online

Den Artikel im Magazin lesen.
 

McMartin_de

Welscher Taubenapfel
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Würde es gegen die EU-Vorschriften verstoßen, wenn Apple die Aufladung mit nicht zertifiziertem Zubehör auf beispielsweise 5 oder 10 Watt oder so beschränken würde? Ist vorgeschrieben, dass die maximal mögliche Ladegeschwindigkeit grundsätzlich immer erreicht werden muss?
 
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Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Würde es gegen die EU-Vorschriften verstoßen, wenn Apple die Aufladung mit nicht zertifiziertem Zubehör auf beispielsweise 5 oder 10 Watt oder so beschränken würde?
Kommt darauf an, was man mit "nicht zertifiziert" meint. Die USB-Power Delivery-Zertifizierung sieht vor, dass alle beteiligten Geräte (Netzgerät, Kabel, Endgerät) elektronisch bestätigen müssen, welche maximale Leistung sie unterstützen, wenn mehr als 15 W abgerufen werden sollen. Zurzeit sind dann bis zu 240 W möglich.

Wenn Apple meint, dass diese bereits bestehende Verpflichtung nicht ausreicht, sondern noch durch eine kostenpflichtige Prüfung von Apple bestätigt werden muss, besteht der Verdacht des unlauteren Wettbewerbs.

Ist vorgeschrieben, dass die maximal mögliche Ladegeschwindigkeit grundsätzlich immer erreicht werden muss?
Wenn Apple die Leistung auf 15 W begrenzen würde, obwohl Kabel und Netzteil z.B. 100 W bestätigen, würde Apple gegen die USB-C-PD-Normen verstoßen.
 

NorbertM

Hochzeitsapfel
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Das sagt der entsprechende Passus aus meiner Sicht nicht aus, denn zum Laden des iPhones ist eine Leistung von mehr als 15 Watt nicht notwendig. Im Übrigen ist es mir ein Rätzel, wie man diese Regulierungswut der EU-Bürokraten bis in die interne Elektronik von Endgeräten hinein auch noch feiern kann. OK - es geht gegen Apple und da ja sind schnell alle dabei.

soweit sie eine Spannung von mehr als 5 Volt, eine Stromstärke von mehr als 3 Ampere oder eine
Leistung von mehr als 15 Watt erfordern, das Ladeprotokoll USB Power Delivery
(USB PD) unterstützen müssen.
 

McMartin_de

Welscher Taubenapfel
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Solche Winkelzüge habe ich gemeint: wie ist die EU-Vorschrift formuliert und was könnten Anbieter daraus machen, um doch noch zumindest den Wunsch nach Originalzubehör zu erzeugen, wenn schon nicht die Notwendigkeit.

Apples Lieblingsargument ist ja immer Kundenzufriedenheit und Sicherheit, entstanden aus der Befürchtung, negative Erfahrungen mit unzulänglichem Zubehör färben auf das eigene Produkt ab. Werden wir ggf. permanente Hinweise bekommen, dass uns das iPhone um die Ohren fliegen kann und das aber nicht am iPhone liegt, wenn wir ein nicht zertifiziertes Ladegerät benutzen? Oder wäre diese permanente Meldung dann auch schon eine der negativen Erfahrungen, die Apple uns ersparen möchte?
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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OK - es geht gegen Apple und da ja sind schnell alle dabei.
Hm....
Keine Ahnung wie viele Geräte in der EU USB-C haben, aber es werden schon einige Milliarden sein,
angefangen bei E-Zigaretten über Tabletts, Handys, Rasierapparaten, Zahnbürsten und Brüllwürfel mit Akku.
Nirgendwo ließt man so viel Panik raus, wie in manchen Apple Foren.
Was wäre denn mein Vorteil als Nutzer, wenn ich im z.B. Zug oder Hotel, bei den dort verbauten Ladegeräten künstlich von Apple eingeschränkt würde?
 

angerhome

Pommerscher Krummstiel
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Im Übrigen ist es mir ein Rätzel, wie man diese Regulierungswut der EU-Bürokraten bis in die interne Elektronik von Endgeräten hinein auch noch feiern kann. OK - es geht gegen Apple und da ja sind schnell alle dabei.
Das liegt vielleicht daran, dass die Masse eben Kunde ist und nicht Aktionär.
 
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NorbertM

Hochzeitsapfel
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Was wäre denn mein Vorteil als Nutzer, wenn ich im z.B. Zug oder Hotel, bei den dort verbauten Ladegeräten künstlich von Apple eingeschränkt würde?
Diese öffentlich zugänglichen Ladeplätze sind doch eher nicht mit fest verbauten Ladekabeln für Endgeräte ausgestattet, sondern stellen lediglich den Anschluss dafür bereit. Da kann jeder selbst bestimmen, wie er lädt.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Und wenn ich in den USB-C Anschluss dann mein Kabel einstecke und nur mit halber Geschwindigkeit laden kann,
weil Apple die Leistung des Anschlusses künstlich beschränkt, wäre mein Vorteil als Nutzer dann welcher genau?
 

Martin Wendel

Redakteur & Moderator
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Im Übrigen ist es mir ein Rätzel, wie man diese Regulierungswut der EU-Bürokraten bis in die interne Elektronik von Endgeräten hinein auch noch feiern kann. OK - es geht gegen Apple und da ja sind schnell alle dabei.
Mir ist es ein Rätsel, wie man Apple hier verteidigen kann.
 

NorbertM

Hochzeitsapfel
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Selber denken hilft, dann braucht es keine Regulierung durch Dritte.
 

MobilPhunk

Allington Pepping
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Im Übrigen ist es mir ein Rätzel, wie man diese Regulierungswut der EU-Bürokraten bis in die interne Elektronik von Endgeräten hinein auch noch feiern kann. OK - es geht gegen Apple und da ja sind schnell alle dabei.

Manche würden halt einfach bevorzugen, wenn es tatsächlich ein Kabel für alles ist und nicht wieder auf eine "MFi" Zertifizierung geachtet werden muss damit auch beim iPhone alles in vollem Umfang funktioniert.
Nach einem "USB-C Kabel für iPhones" zu fragen klingt für den Alltag noch bescheidener als nach einem "iPhone Kabel" mit anderen Stecker.
 
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matzl

Reinette de Champagne
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OK - es geht gegen Apple und da ja sind schnell alle dabei.
Genau, das ist ausschließlich der Grund. Albern.

Und wenn ich in den USB-C Anschluss dann mein Kabel einstecke und nur mit halber Geschwindigkeit laden kann,
weil Apple die Leistung des Anschlusses künstlich beschränkt, wäre mein Vorteil als Nutzer dann welcher genau?
Ist egal, die Idee kommt von Apple, muss man feiern, da sind ja schnell alle dabei.
 
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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Selber denken hilft, dann braucht es keine Regulierung durch Dritte.
Ich denke und denke und denke und dennoch will mein Lightning-Kabel nicht in den USB-C-Port des Netzteils passen. 🤷🏻‍♂️

Du kannst ja gerne auf Regulierungen durch "Dritte" verzichten. Ich möchte nicht wieder astronomische Roaming-Gebühren zahlen oder mir von amerikanischen Konzernen per Greenwashing erzählen lassen, wie umweltfreundlich sie doch sind.
 

access

Zwiebelapfel
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Selbst der Spielzeugfisch meiner Katze wird mit USB-C geladen. Wieso man bei Apple so lange gewartet hat den Standard durchzusetzen ist doch die eigentliche Frage.
 
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radioenrique

Hildesheimer Goldrenette
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Wird‘s dann, was den Stecker betrifft, zwei Modelle geben? Europa mit USB-C und der Rest mit Lightning, an dem sie offenbar so hängen.
Oder führt Apple den USB-C weltweit ein?