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EU-Untersuchung der App Store-Richtlinien abgebrochen

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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EU-Kommissar für Wettbewerb Joaquín Almunia hat bekanntgegegeben, dass man eingeleitete Ermittlungen gegen Apple eingestellt hat. Wettbewerbs-Bedenken, die insbesondere bei den harten Bedigungen für Entwickler des App Stores auftrateten, seien mit den gelockerten Regeln hinfällig, sodass eine Untersuchung schlicht nicht mehr notwendig sei.
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via EU
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Achim74

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Na das ist doch mal positiv für Apple.
 

themrsonny

Fuji
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versteh ich dennoch nicht, das ist doch Apples produkt. niemand muss sich idevices kaufen wenn sie damit nicht einverstanden sind!! (klar ists besser so nur halt nicht verständlich - für mich)
genausowenig versteh ich auch nicht warum micrsoft alle browser anbieten musste. die software hat ja auch microsoft gemacht und jeder kann sich ja wenn er will die anderen browser installieren.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Niemand musste sich Windows und Office kaufen... Mittlerweile sind das die vorherrschenden Systeme.

Und was Microsoft mit dem Bundling von Windows und Internet-Explorer angerichtet hat, ist jeder Statistik zu entnehmen.

Strategien, wie die von Apple im Bereich App Store sind nur dann zu tolerieren, wenn das entsprechende Unternehmen nicht einen signifikanten Marktanteil hat.

Apple ist eh kein wirklich sympatisches Unternehmen. Wenn die nicht so gute Produkte hätten, wäre ich schon längst bei der Konkurrenz.
 

avalon2

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@Bananenbieger
Unterschreibe ich voll und ganz!

Ich finde gut, wie die EU Druck auf Apple ausgeübt hat. Erst der einheitliche Stecker (umwelttechnisch seeeehr sinnvoll) und dann die Richtlinien von Apple anzugreifen, incl. der Garantiebestimmungen die von Apple geändert wurden.
EU tut der Marke Apple gut! Noch mehr bitte :-D
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wobei man natürlich das Ganze differenziert sehen muss: Die EU-Eingriffe sind auch nicht immer sinnvoll oder begrüßenswert.
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Hier aber nicht.

Die Richtlinien im App-Store sind sowas von undurchsichtig gewesen - Tor und Tür waren meilenweit für Willkür offen.

Wenn ich mich alleine um die Zulassungsquälereien mit der Apfeltalk - App entsinne...

Niemand, auch die Entwickler, konnte da genau voraussehen, wann genau man abgelehnt oder zugelassen wird.

Und völlig klar sind die Bedingungen auch noch nicht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Da kann ich nur zustimmen. In manchen Punkten die die EU sogar eine richtige Fortschrittsbremse.
Und wie... Die wollen sogar, dass wir in Deutschland Wasser sparen, obwohl es hier Wasser im Überfluss gibt und die Versorger sogar Probleme durch den niedrigen Wasserverbrauch haben.

Die Richtlinien im App-Store sind sowas von undurchsichtig gewesen - Tor und Tür waren meilenweit für Willkür offen.
Das war ein unhaltbarer Zustand und vor allem ein unkalkulierbares Risiko für die Entwickler.
 

yaro

Pferdeapfel
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kleiner schreibfehler :)
...Entwickler des App Stores auftra(te)ten, seien mit ...
 

tim-maximilian

Prinzenapfel
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niemand muss sich idevices kaufen wenn sie damit nicht einverstanden sind!! (klar ists besser so nur halt nicht verständlich - für mich)

Ich komme mit unserer Gesellschaft und den Gesetzen auch nie so wirklich klar. :-D
Das mit den ganzen Vorschriften ist aber generell eine Erscheinung von Staaten mit Wohlstand. :-D :p
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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genausowenig versteh ich auch nicht warum micrsoft alle browser anbieten musste. die software hat ja auch microsoft gemacht und jeder kann sich ja wenn er will die anderen browser installieren.

Das ist schon an sich auch ein Problem, niemand kümmert sich um die Gründe. Dann kann man es auch nicht verstehen :-D
Opera hat Microsoft damals verklagt, weil sie die allgemeinen Webstandards sabotiert und verschleppt haben.
Man kann es vielleicht besser nachvollziehen, wenn man weiß das nun selbst Microsoft Probleme hat den IE sechs loszuwerden bzw. neue Systeme mit aktuelleren Internet Explorer-Versionen zu verkaufen.
Weil zum Beispiel viele ältere Intranet-Firmenseiten auf proprietären Microsoft-Webstandards aufgebaut wurden. Programmierkram, den selbst MS heute nicht mehr unterstützt und der sehr lange alternative Browser das Leben erheblich erschwert hat.
Der entscheidende Punkt ist nun mal: Die Leute hatten lange nicht die Wahl, weil mit alternativen Browsern die Seiten schlicht nicht funktionieren. Die MS-Produktstrategie mit den proprietären Microsoft-Webstandards war der Grund. Die MS-Marktdominanz, aufgrund des vorinstallierten IE, ein wesentlicher Bestandteil der MS-Strategie, aber nicht der Grund, warum man dagegen klagte bzw. die EU sie verurteile.

Es gab übrigens verschiedene Auflagen.
Zum Beispiel musste MS eine Windows-Version erstellen und auf dem Markt bringen, die problemlos ohne den IE auskommt. Die EU wurde heftigst dafür kritisiert, dass so eine Windows-Version ja niemand kaufen wollte - sicher richtig - und es wurde immer wieder als Beispiel dafür hergenommen, wie weltfremd die EU-Bürokraten doch handeln. Der entscheidende Punkt ist aber: Es kam gar nicht darauf an, ob jemand so ein Windows will. Es ging nur um die technischen Aspekt den IE vollständig mit alternativen Browsern ersetzen zu können. Diese Windows-Version ohne den IE war nur der Beweis und zur Kontrolle gedacht.

Ansonsten bekam MS noch die Auflage Programmierschnittstellen offenzulegen und eine Geldstrafe. Weil sie die Programmierschnittstellen-Auflage lange nicht vollständig nach kamen schaukelte sich die Geldstrafe übrigens immer weiter auf - um die 600 Millionen so weit ich weiß. Wären sie der Auflage rechtzeitig nachgekommen, hätten sie einige hundert Millionen Euro Strafe sparen können.

Ach ja, diese Windows-Browserauswahl ist auch ein Bestandteil der Strafe. Alles nicht, weil die EU meinte der Internet-Explorer hätte einen zu großen Marktanteil. Nein, es ging nur darum, das MS jahrelang den Wettbewerbern Steine in den Weg legte und sie deshalb viele Kunden gar nicht erreichen konnten. Nun gibt es eben diese Auswahl, um die alte Marktverzerrung wieder auszugleichen.
Leider kennen nur die wenigsten die jeweiligen Gründe, deshalb wird auch immer so viel Unsinn über dieses Urteil und die EU erzählt.

Wenn man nun bedenkt, wie entschieden die EU mit Microsoft umging. Dann weiß man auch, warum Apple sich mit denen auf keinen Fall anlegen will. Deshalb also z.B. diese Guideline-Änderungen, um ein echtes Verfahren unbedingt zu vermeiden.
 
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AnGer

Angelner Borsdorfer
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623
Wobei man natürlich das Ganze differenziert sehen muss: Die EU-Eingriffe sind auch nicht immer sinnvoll oder begrüßenswert.

Auch das muss ich unterschreiben. Man sehe sich nur mal die Vereinheitlichung der Bananenkrümmung an - aber das paneuropäische Schienennetz ist ein Kuddelmuddel erster Güte.