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EU kündigt schnelle Reaktion auf mögliche Maßnahmen von Trump gegen Big Tech an

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Geschrieben von: Michael Reimann
Apple US-Investitionen 2025

Die Europäische Union hat angekündigt, schnell auf mögliche Maßnahmen von US-Präsident Donald Trump zu reagieren, falls dieser Schritte gegen die EU-Technologieregulierungen einleitet. Die Warnung folgt auf Trumps wiederholte Kritik an europäischen Vorgaben, insbesondere im Zusammenhang mit dem Digital Markets Act (DMA)und der strikteren Regulierung großer US-Tech-Unternehmen.

Trotz dieser Spannungen betont die EU, dass sie weiterhin offen für eine Zusammenarbeit mit den USA sei, um faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten.

Apple reagiert mit massiven Investitionen in die USA​


Inmitten dieser politischen Unsicherheiten kündigte Apple Investitionen von 500 Milliarden US-Dollar in den USA über die nächsten vier Jahre an. Der Plan umfasst:

  • Neue Produktionsstätten für KI-Server in Houston
  • Eine Zulieferer-Akademie in Michigan
  • Erweiterung bestehender Datenzentren in Arizona, Oregon, Iowa, Nevada und North Carolina
  • Zusätzliche 20.000 Arbeitsplätze in Forschung, Entwicklung und Chip-Design

Apples Entscheidung steht im Kontext der angedrohten 10 % Importzölle auf aus China gelieferte Elektronik, die Trump vorgeschlagen hat. Apple produziert den Großteil seiner Hardware – darunter iPhones und Macs – weiterhin in Asien. Durch vermehrte US-Investitionen könnte das Unternehmen versuchen, Zollerleichterungen zu erhalten.

Auswirkungen auf den Technologiemarkt​


Während die USA ihren wirtschaftspolitischen Kurs neu ausrichten, bleibt die EU bei ihrem Bestreben, Tech-Konzerne stärker zu regulieren. Falls Trump europäische Tech-Richtlinien angreifen sollte, könnten Gegenmaßnahmen der EUfolgen, die für Apple und andere US-Technologieunternehmen Konsequenzen haben.

Apple selbst betont, dass die neuen Investitionen nicht nur wirtschaftliche, sondern auch technologische Vorteile bringen sollen. Der Konzern verlagert zumindest Teile seiner Cloud-Computing-Infrastruktur in die USA, während Schlüsselkomponenten wie M-Chips weiterhin aus Taiwan kommen.

Ob Apples strategische Investitionen reichen, um von zukünftigen US-Zöllen ausgenommen zu werden, bleibt abzuwarten. Die nächsten Monate könnten entscheidend für das Verhältnis zwischen Apple, der US-Regierung und der EU sein.

Via: Bloomberg

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