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Epic Games CEO Tim Sweeney kritisiert Apples „Wo ist?“-Dienst

Apfeltalk Redaktion

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Geschrieben von: Jan Gruber
Wo ist 32 Objekte Tim Sweeney

Tim Sweeney, CEO von Epic Games, hat erneut Kritik an Apple geübt, diesmal zielt sie auf den „Wo ist?“-Dienst ab, den er als „supergruselige Überwachungstechnik“ bezeichnet, die seiner Meinung nach „nicht existieren sollte“.

Sweeney entdeckte Jahre nach dem Diebstahl seines MacBook, dass er den Standort des Geräts immer noch über die „Wo ist?“-App verfolgen konnte, weil es mit seiner Apple-ID verbunden war. Dieses Erlebnis veranlasste ihn, die ethischen Implikationen solcher Technologie in Frage zu stellen. Auf X postete er:

„Vor Jahren hat ein Kind einen Mac-Laptop aus meinem Auto gestohlen. Jahre später habe ich die Funktion ‘Wo ist?’ genutzt, und es wurde eine Karte mit dem Haus angezeigt, in dem der Junge, der meinen Mac gestohlen hatte, wohnte. WTF Apple? Wieso ist das in Ordnung?!“

Tim Sweeney und die Intention hinter „Wo ist?“​


Apples „Wo ist?“-Dienst soll Nutzern helfen, verlorene oder gestohlene Apple-Geräte zu orten. Sweeney argumentiert jedoch, dass das Aufspüren eines Geräts unweigerlich auch das Aufspüren des aktuellen Nutzers bedeutet, was potenziell die Privatsphäre verletzt. Er schlägt vor, dass die Wiederbeschaffung von Geräten über rechtliche Verfahren und nicht durch direkten Zugriff des ursprünglichen Besitzers erfolgen sollte. Nach dieser Erkenntnis hat Sweeney die Funktion auf allen seinen Geräten deaktiviert.

Datenschutzmaßnahmen von Apple​


Trotz der Kritik, bietet „Wo ist?“ effektive Mittel zur Wiederbeschaffung verlorener oder gestohlener Geräte und wirkt gleichzeitig abschreckend gegen Diebstahl. Apple betont, dass der Standort der Geräte im „Wo ist?“-Netzwerk nicht von Apple eingesehen werden kann und dass der Dienst eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nutzt, um die Daten zu schützen.

Via X

Der Beitrag Epic Games CEO Tim Sweeney kritisiert Apples „Wo ist?“-Dienst erschien zuerst auf Apfeltalk Magazin.

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FuAn

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AT Moderation
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Wer heute so alles CEO werden kann, top.
Man kann seine Ansichten teilen oder nicht... allerdings ist Sweeney nicht einfach CEO geworden, sondern eben der Gruender von Epic Games und hat das Unternehmen seit 1992 zu immerhin >$5,8Mrd Umsatz und $32Mrd valuation gebracht... Also kann er so schlecht als CEO von Epic nicht sein...
 

angerhome

Baldwins roter Pepping
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Wer heute so alles CEO werden kann, top.
Wobei einige Argumentationsketten anderer CEO und deren Führungsriege u.a. zum Thema Sideloading/alternative AppStores/AI im Zusammenhang mit DMA in der EU nicht schlüssiger/besser sind.
 
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Odin.666

Jakob Fischer
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Er will Privatsphäre von Dieben schützen? Dann sollte Dieben eben nicht klauen u daheim mitnehmen
 
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AndaleR

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Nützt denn der Nachweis per „Wo ist“, wenn ich zur Polizei gehe und dort sage: Hier ist mein gestohlenes Gerät?
 

alex34653

Leipziger Reinette
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Natürlich - wie kann man auf die Idee kommen dass nicht?

Klar, in einem Mehrparteienhaus wird's wohl schwierig werden und der Diebstahl eines iPhones/iPads etc. wird nicht die Durchsuchung von zig Wohnungen vermeintlich Unbeteiligter rechtfertigen. Kommt dann halt auf den Einzelfall an ob es zum Erfolg führt.
 

SchwanzusLongus

Friedberger Bohnapfel
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Ich versteh' nicht, was das mit "gruseliger Überwachungstechnik" zu tun hat? DAS ist doch genau der Usecase von ausnahmslos jedem Tracker?!
 

landplage

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Sie darf zumindest klingeln und nachfragen.
Und wenn der Eigentümer dann das entwendete Device mal piepsen lässt...
 

RebelSoldier

Weisser Rosenapfel
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Die Polizei darf nicht mal eben „einfach so klingeln und mal nachfragen“.

Bei einem Einfamilienhaus ist die Lage etwas anders. Aber bei einem Mehrfamilienhaus darf die Polizei nicht einfach so sich Zutritt verschaffen und überall mal klingeln.

Und dann kommt es vermutlich auch noch auf den Einzelfall an, ob die Beamten überhaupt mit einem mitkommen, um das Piepen zu prüfen - selbst wenn die Haustür offen steht.
 

alex34653

Leipziger Reinette
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Darf die Polizei denn einfach so die Wohnung/Haus des Diebes betreten?
Mit staatsanwaltschaftlicher Anordnung oder bei begründetem Verdacht auch aus Eigenem: Jep (Rechtslage Ö)

Die Polizei darf nicht mal eben „einfach so klingeln und mal nachfragen“.

Das macht sie auch nicht. Sie ermittelt. Und da gehört auch dazu zu klingeln und zu fragen.

Bei einem Einfamilienhaus ist die Lage etwas anders. Aber bei einem Mehrfamilienhaus darf die Polizei nicht einfach so sich Zutritt verschaffen und überall mal klingeln.

Ich wiederhole: Letztlich doch.
 
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Doppelter Prinzenapfel
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Wenn ich als Privatperson einfach mal so klingeln darf und nach irgendwas fragen, dann werden dass doch wohl auch uniformierte Beamte dürfen.
 
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